Einige Bilder vom 
einem Ausflug in Unterwössen:
(30.September 2000)
Ausschnitt aus der ICAO Karte Blatt München:
dieser Kartenausschnitt umfasst die 
beschriebene, kleine Reise.
 
Ich berichte hier von 
meinem vorletzten Ausflug von Unterwössen. Am 30.9. hatte ich mir für 
9.00 Uhr den Falken D-KYNT reserviert. Nachdem ich an zwei Flugtagen vorher 
nur ziemlich schlechtes Wetter hatte, schien die Wettervorhersage diesmal Besseres 
zu versprechen. Als ich aber früh aus dem Fenster sehe, ist es nicht sehr 
vielversprechend. Nebel, wie in den letzten Tagen! Die Kampenwand ist von meinem 
Feriendomizil in Prien kaum zu sehen. Aber was soll es, der Termin ist nun mal 
festgemacht und notfalls kann man Platzrunden fliegen ? für einen Flachländer 
in Unterwössen auch ein Erlebnis. Wenn man von Bernau aus auf Unterwössen 
zu fährt, ist über Marquartstein die Schnappenkapelle zu sehen, eine 
kleine Kapelle hoch am Berg. Als diese aus dem Nebel auftauchte, stieg die Hoffnung, 
doch noch in die Berge zu kommen. Um kurz vor 9 Uhr in Unterwössen angekommen, 
stand der Falke schon draußen. Ich kann also gleich anfangen. Aber bis 
der Check erledigt und der Motor warmgelaufen ist, war es schon 9.30 Uhr. Schließlich 
kann ich nach Süden starten. Nach drei Minuten lasse ich die Streichenkapelle 
links unter mir liegen und fliege durch das Achental in Richtung Kössen. 
Von der Kapelle Maria Klobenstein, unmittelbar hinter der Grenze zu Österreich, 
tief unten im Tal, kann ich nichts sehen. Aber es ist immer ein großes 
Erlebnis, wenn man aus einem engen Tal in ein Weites, von einigen Turbulenzen 
begrüßt, einfliegt. 

Hier, über Kössen sieht man links nach Reit im Winkl, halb rechts 
vor sich den Wilden Kaiser und geradeaus die schneebedeckten Berge. (Auf diesem 
Foto gehen sie leider im Dunst ?unter?.) Mittlerweile auf 4000 ft gestiegen, 
ist eine ausreichende Höhe erreicht. Jetzt halte ich mich nach rechts, 
dem Inntal entgegen. Sozusagen im Vorbeiflug eine Sommerrodelbahn am Walchsee. 
Jetzt am Morgen zeichnet sich jede Bodenerhebung durch den tiefen Stand der 
Sonne plastisch ab ? eine schöne Tageszeit!

Weiter geht es in Richtung Inntal, die tiefen Wolken voraus zeugen noch vom 
Nebel am Morgen. 
dann biege ich rechts ab, in Richtung Rosenheim, um über den Wolken einen 
besonders schönen Ausblick zu haben. Unter mir liegt das Bilderbuchdorf 
Neubeuren in einer Wolkenlücke auf einer Anhöhe.

Das ist leider das letze Bild dieser Serie. Von hier aus fliege ich durch das 
enge Priental über die Burg Hohenaschau wieder nach Österreich, um 
nochmal die Berge zu sehen. Aber schon wenige Minuten später geht es wieder 
nach links durch das Achental zurück. An der Streichenkapelle melde ich 
mich zur Landung. Um 10.16 Uhr ist der Ausflug beendet. Der nächste Pilot 
wartet schon auf den Falken. Die Eindrücke von dieser kurzen Reise werden 
aber noch lange nachwirken.
 
D-KYHN Rotax-Falke der DASSU - was will man noch mehr?

In diesem Falken kommt fast Airliner-Feeling auf ...
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