2015

 

31.12.2015 - ganz früh gab es noch vor der Arbeit einen Versuch Catalina, den aktuellen Kometen  mit dem 4/200 und der ALCCD5LII aufzunehmen, aber das Foto entsprach nicht annähernd den Erwartungen. Visuell am 120er Newton war nur ein runder Nebelfleck zu erkennen, ein Schweifansatz war allenfalls zu ahnen.

Catalina unter schlechten Bedingungen, 40 Bilder á 20 Sekunden 4/200 auf 5,6 abgeblendet

24.12.2015 - als frühes Weihnachtgeschenk ist es klar und so komme ich mal wieder zu einem Vergleich der Instrumente am Jupiter. Alle Aufnahmen mit der ALCCD5LII, Firecapture mit identischen Farbeinstellungen. Links oben AS80/840, rechts oben AS80/1200, links unten Newton 120/850, rechts unten FH 150/1200
 
21.12.2015 - wieder mal ein Clavius, diesmal mit dem AS80/840. Farbaufnahme, auf der der Blauschleier sichtbar ist. Dennoch ist die Qualität dieses Objektivs eine Kleinigkeit besser, als die meines AS80/1200. Die Aufnahme heute entstand bei böigem Wind und brodelndem Seeing. Die heutigen Beobachtungen dienten dem Test meines "neuen" Stativs. Eigentlich nicht schlecht, aber bei diesen widrigen Bedingungen ist die Säule durch nichts zu ersetzen. Als ich jedoch bemerkte, das Teile der Mondoberfläche blick weise "körnig" wurden, kam dann noch die Kamera statt des 8mm Okulars zum Einsatz:

aufgenommen mit 2x Barlow, ALCCD5LII, 5% Verwendung aus 4000 Einzelbildern, gestackt mit AS2 und geschärft mit Fitswork.

19.12.2015 - früh um 4 Uhr werde ich wach und sehe ein paar Sterne durch das Dachfenster. Da ich heute ohnehin noch arbeiten muss, stehe ich auf und will versuchen, den aktuellen Kometen zu finden. Davor gibt es noch einen Versuch mit dem kleinen Newton am Jupiter.

Durchziehende Wolken machen die Sache nicht einfach. Nach einigen Jupiteraufnahmen ist die  Jungfrau mittlerweile hoch genug, um nach Catalina C/2013 US10 zu sehen. Eine Aufnahmeserie mit dem 4/200, abgeblendet auf 5,6  und der ALCCD5LII:

Zumindest konnte ich den Kometen finden, aber die Wolken und die Umgebungshelligkeit verhinderten schöne Bilder.

Gegen 22:45 nehme ich noch im aufziehenden Nebel M42 am kleinen Newton auf. 190 Bilder à 1 Sekunde mit der ALCCD5LII. Bei der Aufnahme mit Firecapture scheint die Farbwiedergabe deutlich besser als mit EZ-Planetary zu sein. Leider komme ich heute nicht mehr weiter.
 

18.12.2015 - Wenn das Wetter beständig schlecht ist, wendet man sich alten Aufnahmen zu. Hier ein Jupiter vom 1.4.2015 gegen 22:15 mit 80/1200 aufgenommen.

 

Im Vergleich zum Frühjahr ist die Bildbearbeitung besser, da ich jetzt die Schärfung Gauss Iterativ  von Fitswork nutze. Anschließend wird mit den Wavelet-Filtern desselben Programms geglättet.

13.12.2015 - Am Tage ist schlechtes Wetter. Ich baue aus einer roten LED und einem USB-Kabel eine Beleuchtung für den Sucher. Vielleicht gelingt es dann besser, während einer Aufnahmeserie das Teleskop nachzuführen. Im aktuellen Beispiel vom NGC 7662, dem Schneeball bringt es nicht viel, das der Sucher schnell zugetaut ist und die Einblickhaltung sehr unbequem ist. Prinzipiell scheint es aber zu funktionieren. Einige Aufnahmeserien vom Schneeball und M42 entstehen. Der Schneeball mit Einzelaufnahmen von 5 Sekunden ist schon im Rohbild gut zu erkennen. Visuell war er zunächst kaum zu finden. Erst mit 100facher Vergrößerung war er als kleines Scheibchen zu erkennen. 
Das Ergebnis enttäuscht etwas, die Einzelbilder versprachen mehr. Vielleicht liegt es an den Einstellungen von DSS. muss noch sehen. Immerhin habe ich ein neues Objekt gefunden und gesehen. Für einem Durchmesser des Nebels von etwa 35" ist die Abbildung nicht so schlecht.
10.12.2015 - noch eine Testreihe mit dem Teleobjektiv 4/200, auf 5,6 abgeblendet und der ALCCD5LII, 2 Aufnahmeserien an zwei Abenden - die erste am 2.11.2015 - im Stadtzentrum von Mittenwalde, bei durchziehender Bewölkung und aktiver Weihnachtsbeleuchtung. Von den insgesamt 400 Einzelaufnahmen á 30 Sekunden waren etwa 180 brauchbar, der Rest war durch Wolken und Taubeschlag des Objektivs unbrauchbar. Visuell war M33 an diesem Abend mit dem 120er Newton nicht auffindbar. Auf den Einzelbildern ist nur das neblige Zentrum der Galaxie zu erahnen. Trotzdem sind auf dem fertigen Summenbild, abhängig vom Bildschirm des Betrachters, schon die Randbereiche zu sehen.
Es geht also schon etwas aus der Stadt, auch wenn es nicht so prickelnd wie unter dem dunklen Himmel auf dem Land ist.
Ich will auch für dieses Bild noch mehr Licht sammeln, mal schauen, was noch geht.
6.12.2015 - Jupiter mit 120/850 und 80/1200. Schlechtes Seeing, durchziehende Schleierwolken, starker Wind. Viel war nicht zu erwarten und wurde es auch nicht. Aber immerhin war ein GRF Transit zu sehen. Visuell war auch nicht mehr zu machen. Um 3:45 aufgestanden und um 6:00 Uhr wieder hingelegt...
Nachbearbeitung der M57 Aufnahme. Diesmal mir iterativem Gauss in Fitswork geschärft:

M57 mit 2x Drizzle in DSS gestackt

28.11.2015 - Erster Versuch in der neuen Jupiter-Saison. Das Seeing ist gruselig und das frühe Aufstehen auch nicht angenehm, entsprechend das Ergebnis:

27.11.2015 - M57 mit dem 120/850 Newton und der ALCCD 5L II, ca. 850 Bilder á 5 Sekunden

23.11.2015 - Ein Versuch mit dem 50/540 und der 2x Barlow am Mond: Südregion
Etwas später klarte der Himmel noch weiter auf, das Seeing war allerdings immer noch eher schlecht:
Interessante Gegend: Unten links Vallis Schroeteri, Mitte Sinus Iridum und oben Plato mit Alpental "Farbaufnahme" - sonst verwende ich meist nur den Grünauszug.

22.11.2015 - die ersten Schneeflocken fallen. Ich möchte die Planetenkamera am kleinen Newton testen und ein paar Dinge ausprobieren. Es ziehen allerdings ständig Wolken durch und hin und wieder schneit es leicht. Es kommt nur ein unkomplettes Mosaik zustande. Ich probiere in EZ-Planetary den monochrom Modus aus, das Bild kann in AS2 problemlos zu einem Farbbild verarbeitet werden. Die Übertragungsrate ist höher. Das Seeing ist sehr schlecht und wegen der unsicheren Verhältnisse bleibe ich nicht lange draußen. Das unkomplette Mosaik

12.11.2015 - obwohl die Wettervorhersage etwas ungewiss war, wollte ich ein Experiment machen. Nur mit der 1b ohne Teleskop ein Foto mit dem 2/58 Biotar und der ALCCD5LII. So mal ganz auf die Schnelle. Da das Sommerdreieck sich langsam verabschiedet wollte ich die Rotempfindlichkeit der Kamera nutzen und den Nordamerikanebel aufnehmen. Von 100 Aufnahmen á 50 Sekunden waren 85 Stück zu verwenden. Selbst der Pelikan ist diesmal erkennbar, das war mir bis jetzt noch nicht so gelungen. Wie immer, ist sicher die Bearbeitung nicht optimal, aber ich lerne nie aus.
große Version

8.11.2015 - heute war ein sehr warmer Novembertag, 16 Grad und strahlend blauer Himmel. Am Tage habe ich den Entschluss gefasst, im Garten eine kleine Sternwarte zu errichten. Die alte Säule ist zu niedrig und steht ungünstig. Der Apfelbaum im Osten verhindert die freie Sicht auf den Osthimmel und der nahe Zaun grenzt die Bewegungsfreiheit zu sehr ein.
Zum Abschluss des Tages zwischen den Wolken und etwas dunstigem Himmel noch ein Experiment mit dem auf 5,6 abgeblendetem Biotar 2/58 am M31. 32x 25 Sekunden, 75% Gain. Die Qualität gefällt mir und ich bekomme Lust, mit dieser Kombination noch einige Aufnahmen zu machen.
2.11.2015 - Schönes Spätherbstwetter mit einzelnen Nebelschwaden. Zum Feierabend in Adlershof ist kaum ein Stern am Himmel zu sehen. Erst auf dem Heimweg wird es klarer. In Mittenwalde selbst stört das Streulicht der Stadt doch wieder. Erst spät entschließe ich mich nach draußen zu gehen. Ich will versuchen, mit dem 200er Tele M33 aufzunehmen. Nachdem ich schon gestern festgestellt hatte, dass es mit der Südausrichtung der Säule nicht in Ordnung ist, kann ich auch heute nur maximal 20 Sekunden mit dem Tele belichten, um keine Striche zu bekommen. M33 ist in der Umgebungshelligkeit nur schwer zu finden und um überhaupt etwas auf den Chip zu bekommen, muss ich bei nur 20 Sekunden Belichtung 100% gain und Blende 5,6 einstellen. Als dann der Mond über die Mauer kommt, höre ich auf. Immerhin ist ein Foto zustande gekommen.


2.11.2015 - M33 mit 4/200 Tele und ALCCD5L II, 60 Einzelbilder 'a 20 Sekunden


M15 am 1.11.2015 mit 120/850 und ALCCD5L II 150 Belichtungen á 5 Sekunden, 75% gain

11.10.2015 ein Versuch mit der Planetenkamera am 120er Newton. Das Ergebnis gefällt mir, auch wenn noch nicht alles erreicht ist. Muss mich noch mit den Bildern beschäftigen. Am Tage konnte ich mit dem 150er Refraktor  die Venus und Jupiter um die Mittagszeit beobachten, Mars und Merkur waren jedoch nicht zu finden.


M27 mit Newton 120/850, ALCCD5LII, 35 Bilder á 50 Sekunden

10.10.2015 - nach einem sehr schönen und klaren Tag will ich noch draußen bleiben. Ich möchte zwischen dem 23er Dobson und dem 150er Refraktor vergleichen. Dazu lasse ich das 200er Tele mit der ALCCD5LII "mitlaufen". Der Dobson gewinnt doch recht eindrucksvoll. M13 blitzt mit hunderten Sternen auf, ein wirklicher Genuss, währen er im Refraktor etwas matt erscheint. Bei M57 scheint der Unterschied nicht so groß und auch M27 wirkt im Dobson zwar kontrastreicher, aber viel mehr ist auch nicht zu erkennen.


M31 mit 4/200 Tele, auf 5,6 abgeblendet, ALCCD5LII, 35 Bilder á 30 Sekunden


M57 mit 4/200 Tele, auf 5,6 abgeblendet, ALCCD5LII, 32 Bilder á 30 Sekunden


M57 mit 4/200 Tele, auf 5,6 abgeblendet, ALCCD5LII, 55 Bilder á 30 Sekunden


M13 mit 4/200 Tele, auf 5,6 abgeblendet, ALCCD5LII, 27 Bilder á 30 Sekunden

Diskussion der Experimente mit der Planetenkamera ALCCD5LII Teil 1 und Teil 2

2.10.2015 - Ein Versuch, die Milchstraße abzubilden. Canon EOS1000D + 18mm Originalobjektiv.
19 Bilder á 120 Sekunden, 400ASA

28.9.2015 - drei Phasen der Mondfinsternis am frühen Morgen. Der Wecker klingelte um 3:40 Uhr. Aufgenommen mit 50/540 + 2x Konverter und Canon EOS1000D auf EQ1 Montierung. Es war eine sehr klare Nacht, der Mond war sehr dunkel. Die Belichtungszeit in der Totalität betrug bei 1600 ASA 6 Sekunden. Leider kam mir der Gedanke, auch die Sterne in der Umgebung abzubilden, zu spät. Das nächste Mal, vielleicht in drei Jahren, werde ich eine kürzere Brennweite nutzen.
Visuell war es auf jeden fall ein Genuss, die Finsternis zu beobachten!

23.8.2015 nach dem Urlaub der Versuch, die Venus zu finden. War ohne Schwierigkeiten möglich. Bei der Gelegenheit gab es die schöne Fleckengruppe AR2403 schon mit dem bloßen Auge (hinter Filter) zu sehen.

 

 

8.8.2015 - Nach einem Monat Abstinenz hole ich den großen Refraktor raus. In der Sommerhitze dieser Tage rechne ich mir nicht Vernünftiges aus, aber ein Blick durch den Sonnenfilter mit bloßem Auge zeigt einen Fleck. Den will ich beobachten und dann noch versuchen, die Venus nahe der unteren Konjunktion zu finden. Die Bedingungen sind gar nicht so schlecht, obwohl die Sonne brennt und jetzt um 10 Uhr schon 28 Grad sind. Einige Videos von der Fleckengruppe entstehen, dann stelle ich auf die Venus ein. Fast auf Anhieb ist sie sichtbar. Nur die hoch liegende Bewölkung stört, sonst wäre es ein eindrucksvolles Bild. Später kommen noch mehr Wolken auf und ein wirklich gutes Video lässt sich nicht aufnehmen. Immerhin habe ich noch nie die Venus so nahe der Sonne aufgefunden. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt, raus zu gehen.


AR 2396 am 8.8.2015
Rohbild


Venus nahe der unteren Konjunktion
Video

10.7.2015 - heute war es relativ kühl und ein leichter Wind machte diesen Abend fast herbstlich. Visuell war es am Saturn nicht so besonders gut. Mit dem 150er war die Teilung nicht umlaufend zu sehen und das Bild schien nicht sehr hoch aufgelöst. Dennoch versuchte ich ein paar Aufnahmen. Hier mit 2x Barlow ohne Verlängerung. Dieses Video mit 6640 Bildern ließ eine 80% Verwendung zu. Im Vergleich zu den besten 15% ist das Rauschen erheblich geringer, ohne dass es an Auflösung schlechter gewesen wäre. Im linken Bild ist der Blausaum nicht reduziert, wenngleich ich ihn visuell am Okular nicht so heftig wahrnehme. Das rechte Bild ist wieder zerlegt und jeder Farbkanal einzeln behandelt.


 

2.7.2015 - Bin heute auch noch mal mit dem 120er Newton unterwegs. Das Seeing ist nicht so wie gestern, mal sehen, was kommt. Es war ja ein recht warmer Tag, auf dem Hof hatten wir 35 Grad. Jetzt ist es deutlich abgekühlt, es weht ein leichter Wind. Ich habe mich entschieden, heute nochmals vom Hof aus zu beobachten, um vergleichbare Bedingungen zu haben. Im Garten ist es deutlich kühler, der Rasen und die Pflanzen bestimmen das Mikroklima doch erheblich. Vielleicht baue ich mich morgen hier auf. Auf jeden Fall hat es sich schon wieder gelohnt, die Konjunktion Jupiter/Venus zu beobachten und den Abend im Freien zu genießen. Wir haben uns ein kühles Fußbad hingestellt und entspannt bei einem Glas Riesling auf die Nacht gewartet.


Vergleich der Aufnahmen mit dem 150er (links) und dem 120er (rechts)

1.7.2015 - ein "tropischer" Abend hier in Brandenburg. Es ist noch sehr warm, gegen 20 Uhr waren auf dem Hof noch 29 Grad, jetzt gegen 23 Uhr stehe ich barfuss auf dem warmen Pflaster am Teleskop und beobachte Saturn. Visuell mit dem 150er FH durchaus ansprechend. Die Cassini-Teilung auf Anhieb umlaufend zu sehen, die Bauchbinde und die Polkappe fallen ins Auge. Das untere Bild, ohne Farbbearbeitung kommt der Realität recht nahe. Bei 133x gefällt mir der Anblick am Besten. Knackscharf mit den genannten Einzelheiten. Das schnelle Seeing stört kaum. Bei 266x wirkt das Bild dann schon grenzwertig. Es sind kaum mehr Details sichtbar, die Farben des FH fallen mehr auf und das Bild ist natürlich dunkler. Natürlich will ich noch fotografieren. Verwendungsraten von bis zu 70% sind möglich, hier im Beispiel nehme ich 20% von 5000 Bildern. Da auch morgen die Arbeit ruft, ist jetzt Feierabend.


RGB Bearbeitung


original Farben

16.6.2015 - Tagsüber ist es bewölkt, erst gegen 21 Uhr klart es auf. Da es am Tag recht frisch war, vermute ich, dass das Seeing ganz brauchbar sein könnte. Meine Erwartungen sind nicht hoch, also nehme ich das Telementor, um einen Blick auf Jupiter zu werfen. Dort ist nicht viel los, etwas Struktur in den Bändern ist erkennbar und die Monde fallen schon in der noch hellen Dämmerung auf. Ich bin jedoch recht müde, also nehme ich nur noch das 50/540 auf die Telementormontierung und schaue. Ein kleines, aber feines Bild von Jupiter, die Venus mit einem Farbsaum und ab 22:15 ist auch Saturn zu sehen. Die Bauchbinde ist sofort erkennbar, die Cassini-Teilung ist an den Seiten zu erahnen. Schnell werden ein paar handnachgeführte Videos aufgenommen. Die Bilder am Ende kommen dem visuellen Eindruck recht nahe.


 


 


 

24.5.2015 - Pfingstsonntag - Diese Saturnsaison wird eine besondere Herausforderung. Gestern ist mir die zweite Beobachtung gelungen. Wir hatten hier in Brandenburg eine ausgezeichnete Transparenz und am Tage hervorragende Fernsicht. Den Mond konnte ich schon am frühen Nachmittag deutlich sehen. Angesichts der milden Temperaturen und des schönen Abends startete ich eine Session. Zunächst kam der Mond an die Reihe. Blickweise schien die Oberfläche rau zu werden, ein Indiz für recht gute Bedingungen. Zwei Aufnahmen gehörten dann auch zu den sehr Guten. Hier die Dreiergruppe Theophilius, Cyrillus und Catharina. Dann blieb ich eine Weile am Jupiter, um den GrF Transit zu beobachten. Mittlerweile war es dunkel geworden und ich war über die Menge der sichtbaren Sterne überrascht. Trotz immer noch hellen, fast silbrigen Mond und meinem Beobachtungsstandort mitten in der Kleinstadt. Als dann kurz nach 22 Uhr Saturn sichtbar wurde, wuchtete ich meine transportable Säule in die Hofeinfahrt, um Saturn zu beobachten. Visuell war bei 267x die Cassini-Teilung fast umlaufend zu sehen. Die helle "Bauchbinde" und die dunkle Polkappe ebenfalls. Als gegen 23 Uhr der Saturn etwas "höher" stand, waren die Details noch deutlicher zu sehen und die Farbränder (grün und rot) weniger ausgeprägt. Jetzt war auch neben Titan noch Rhea zu erkennen. Der Saturnring war in der Helligkeitsverteilung etwas differenzierter. Das Ganze allerdings bei heftigen Wabern und Flimmern, manchmal war kurzzeitig nur ein Lichtfleck zu sehen... Das Foto am Ende der Session war dennoch recht brauchbar. 25 % aus ca. 4000 Frames, Gain 100%, ALCCD5L II am 150er FH mit 2x Barlow:


 


 http://youtube/XPfqRRN3qwc


 

22.5.2015 - Abschied vom Jupiter. Um 22 Uhr ist es immer noch ziemlich hell und nach einem Arbeitstag ist die Müdigkeit schon spürbar. Venus, Mond und Jupiter bilden eine schöne Konstellation, es ist sehr angenehm, den Abend draußen zu genießen. Eine Fledermaus ist auf der Jagd nach Mücken, ein untrügliches Zeichen für den nahenden Sommer. Da die Wolken sich aufzulösen scheinen, baue ich mich wieder auf dem Hof mit dem 150er Refraktor auf. Visuell ist der Schatten von Io sofort zu sehen, sonst ist nur wenig Detail auf dem Jupiter zu erkennen. Ich nehme einige Videos auf, mal schauen, was dabei rauskommt.

Das Ergebnis ist recht gut geworden, denn der Westhorizont ist bei mir immer mit hoher Luftunruhe gesegnet und nur selten gelingen hier gute Aufnahmen. Jetzt warte ich vielleicht doch noch den Saturn ab, auch wenn es nicht sonderlich viel versprechend ist.

10.5.2015 - eine kleine Testreihe zum Europa-Vorübergang mit dem 120er Newton. Es ist ein sehr lauer Frühlingsabend mit angenehmen Temperaturen, aber eher mäßigem Seeing. Jetzt wird es erst nach 21:30 dunkler, so dass die Saison wieder eingeschränkt ist.

7.5.2015 - es kam ein einziges Video zum GRF-Durchgang zustande. Das Ergebnis ist überraschend gut geworden, dann zogen Cirren auf und es lohnte sich nicht, weiter zu machen

3.5.2015 - Nach der "langen Nacht" noch eine Nachbearbeitung und Montage aller 4 beobachteten Planeten, von links nach rechts::
Merkur um 20:49 Uhr, Venus um 21:38, Jupiter um 21:27 und Saturn um 0:24 Uhr.
Alle Objekte mit dem FH 150/1200 + 2x Barlow und der ALCCD5L II aufgenommen. Im Mittel um etwa 3500 Frames, Verwendung 10%, bei Saturn 25%. Die Bedingungen waren eher mäßig, Merkur wurde in der Abenddämmerung in fast alle Spektralfarben zerlegt, besonders grüne Farbränder waren interessant anzusehen, Venus war sehr gut sichtbar, das Seeing sehr gering, vielleicht wäre mehr möglich gewesen, Jupiter über dem Dach der Scheune wieder durch Luftunruhe beeinträchtigt, aber visuell schön zu beobachten. Saturn waberte relativ langsam, wie ein Bild unter Wasser bei leichtem Wellengang. Es war eine seltene und schöne Gelegenheit, gleich 4 Planeten in einer Session zu sehen und abzubilden.


Merkur, Venus, Jupiter und Saturn

2.5.2015 - Abends klart es richtig auf. In der Sonne ist es noch warm, heute haben wir die überwinterten Pflanzen ins Freie gebracht. Nachdem ich schon gestern Abend vom Dachfenster aus Merkur sehen und meiner Tochter zeigen konnte, will ich ihn heute fotografieren. Dazu stelle ich die mobile Säule im Garten auf, um nach Westen möglichst viel Spielraum zu haben. Grob nach Norden ausgerichtet läuft die Montierung recht gut und mit Hilfe der Einstellkreise ist Merkur nach einiger Zeit gefunden. Einzelheiten sind beim besten Willen nicht zu erkennen und bald starte ich einige Aufnahmeserien. Als die Dämmerung vorangeschritten ist, ist Merkur dann auch wieder mit dem bloßen Auge gut sichtbar. Noch ein paar Schnappschüsse mit der Canon, dann wende ich mich der Venus zu. Visuell ist auch hier nichts weiter zu erkennen, die Luftunruhe hält sich in Grenzen und so bin ich etwas auf das Ergebnis der Aufnahmen gespannt. Dann kommt noch Jupiter an die Reihe. Hier sind die Bedingungen sehr gut und mir fällt visuell auf, dass der GRF am gerade Rand der Planetenscheibe erscheint. Hier begnüge ich mich mit wenigen Videos, denn die Bedingungen sind konstant und Jupiter habe ich am 150er Refraktor schon sehr oft beobachtet und abgelichtet. Insgesamt war der Abend ein Genuss. Die Planeten in einer Reihe sind schon ein Anblick, der mir im Gedächtnis bleiben wird. Das Beobachten vom Garten mit dem Duft der blühenden Obstbäume hatte auch seinen ganz besonderen Reiz.


Merkur, Venus und Jupiter mit dem 150/1200 FH Refraktor und 2x Barlow, aufgenommen mit der ALCCD5L II, verarbeitet mit Autostakkert und Fitswork.

Venus und Merkur vom Garten aus gesehen. Merkur ist knapp über dem Dach auf der rechten Seite des mittleren Hauses zu erkennen.

Die Säule ist im Garten aufgebaut, Merkur bereits gefunden. Die Betonplatte ist nicht besonders stabil. Wenn ich mich bewege, ist das deutlich im Teleskop zu sehen....


 Jupiter am 2.5.2015 um 21:57 Uhr. Der GRF war schon schön sichtbar, das Seeing ließ aber deutlich nach. Die Phase ist schon deutlich erkennbar.


3.5.2015 - Saturn gegen 1:15 Uhr mit dem 150/1200 FH + 2 Barlow  von meiner Hofeinfahrt aufgenommen, da unser Haus zu hoch ist...
Diese Saturn Opposition wird wohl bei der geringen Deklination des Planeten nicht so ergiebig werden.

23.4.2015 - Jupiter am 150/1200 Refraktor


Jupiter in der hellen Dämmerung

21.4.2015 - Jupiter am 150/1200 Refraktor

19.4.2015 - Heute früh scheinen mir die Bedingungen für Sonnenbeobachtung ganz gut. Es entstehen einige Videos. Manchmal glaube ich sogar, die Grenzen der Granulen deutlich zu sehen. Bei der anschließenden Bildverarbeitung lässt sich das nicht mehr sichtbar machen. Großes Bild.

18.4.2015 - Es ist nach einem kühlen, aber durchaus schönen Apriltag klar geworden. Ich habe keine großen Erwartungen, baue aber den kleinen Newton auf, um Jupiter und später vielleicht mit dem 200er Tele M51 aufzunehmen. Dazu kommt der Newton auf die rechte Seite der Montierung, um beim späteren Versuch mit M51 nicht wieder mit der Säule zu kollidieren. Jupiter ist visuell ein schöner Anblick. Der GRF, noch am Rand ist schön orange zu erkennen. Strukturen in den Hauptbändern fallen auf und das Seeing scheint durchaus gut. So kommt die Kamera zum Einsatz und einige Aufnahmen wandern in den Laptop. Zwischendurch verarbeite ich einige Aufnahmen und freue mich über schöne Ergebnisse. Ab 21 Uhr verschlechtert sich das Seeing deutlich.. Ab 22 Uhr schwenke ich dann auf M51 um. Nach dem Einstellen der Position an den Teilkreisen ist die Galaxie in Bildmitte! Zwischendurch besucht mich der Kater. Er will dann aber rein. Im Gewächshaus stelle ich eine Kerze auf, es soll unter Null gehen und eine Kerze soll die Plustemperatur garantieren. Mal sehen. Das leuchtende Gewächshaus im Garten ist ein merkwürdiger Anblick.


 M51 mit Teleobjektiv Pentacon 4/200 + ALCCD5L II

13.4.2015 - Jupiter am 150er FH Refraktor. Neben dem GRF Transit gibt es einen Io Transit. Es entsteht eine Serie von Aufnahmen.

10.4.2015 - Nach einem lauen und sehr schönen Frühlingstag baue ich den 150er auf. Von Jupiter ist heute nur die "Rückseite" zu sehen, aber nach der Pleite von gestern will ich noch mal sehen, ob es nicht bessere Planetenbilder gibt. Der Blick durch den 150er Refraktor ist viel versprechend, Visuell ist eine Menge zu sehen. Bei 133fach ein gestochenes Bild mit vielen Details. Tatsächlich sind die Videos wieder sehr überzeugend. Der "ungeliebte" Refraktor hat doch eindeutig seine Stärken! Anschließend kommt der 120er Newton dran. Beim Aufsetzen merke ich jedoch, dass es in der Garage deutlich kühler als draußen war und demzufolge zeigt der Spiegel keine perfekten Bilder. Die letzten Aufnahmeserien werden etwas besser. Dennoch reichen sie in der Auflösung nicht an den 150er ran.

9.4.2015 - Meteoblue sagt beste Bedingungen voraus, deshalb will ich mit dem 230er Newton auf Jupiter gehen. Der Aufbau in der Abendsonne schürt die Vorfreude, die dann allerdings enttäuscht wird. Sehr hochfrequentes Seeing macht erfolgreiches Filmen unmöglich. Ich habe das Gefühl, wirklich keinen Fokus zu finden und erst gegen Ende der Session scheint es etwas besser zu werden, dann ist aber Jupiter schon deutlich tiefer und meine Lust vorbei. Somit bleibt dir hier gezeigte Aufnahme als Beste unter den Schlechten übrig. 

7.4.2015 - Verschiedene Experiment mit Filtern an der Sonne, ergeben, dass wenn überhaupt der gelbgrün Filter etwas bringt. H-Alpha und UHC bringen definitiv nichts.

Ein schöner Jupiter vom 7.4.2015

Versuch einer Sonnenaufnahme vom 6.4.2015 durch Schleierwolken

5.4.2015 - Ostersonntag liege ich mit einer Erkältung und Fieber im Bett. Es bleibt nicht aus, dass ich über alles Mögliche nachdenke und dann abends mit dem Dobson auf Jupiter gehen will. Es klart auch richtig auf, aber das Seeing ist katastrophal. Wenigstens klappt der Rest sehr gut und es bleibt eine reelle Chance, wenigstens einmal Fotos entsprechend der Leistungsfähigkeit dieses Teleskops zu gewinnen.



 

4.4.2015 - Ostersonnabend. Es ist ein wechselhafter Tag, eigentlich habe ich keine Lust auf Astro-nomie, da auch eine Erkältung im Anmarsch scheint. Vormittags werfe ich einen Blick auf die Sonne - nichts los. Dann, gegen 20:45 klart es auf und ein Blick nach Calsky verspricht Interessantes auf Jupiter. Visuell ist die Annäherung von Europa und Ganymed schön zu sehen, auch der Größen-Unterschied fällt sofort ins Auge. Der GRF ist auf Anhieb zu erkennen, ebenso die Girlanden und weitere Struktur auf Jupiter. Die Aufnahmen mit dem 150er gelingen aber nicht, wie erwartet. Die Monde sind zwar auf dem Video, werden von Autostakkert aber nicht mit abgebildet. Die Farben der ersten Aufnahmen sind daneben, allerdings scheint der kleine Laptop mehr mit sich selbst als mit den Aufnahmen beschäftigt zu sein.

Ein Link zum Bild mit der Begegnung von Ganymed und Europa

Zum Schluss kommt noch eine Aufnahme eines Kraters am Vollmondrand, dann ist Feierabend.

1.4.2015 - Eigentlich habe ich nichts weiter vor, die Wettervorhersage ist nicht besonders. Der Vollständig halber hole ich den 80/840 vor und mache damit einige Aufnahmen. Für 80mm Öffnung werden diese richtig gut, so dass ich an diesem Abend eine Menge Spaß habe.

28.3.2015 - am Tag ist durchwachsenes Wetter, aber gegen Abend wird es schön. Ohne irgend Etwas zu erwarten baue ich den kleinen Newton auf und beobachte den Mond. Das Seeing ist nicht schlecht und auf Jupiter gibt es einen GRF Transit.
So wird also fotografiert. Zwischendurch beobachte ich och mit dem Dobson. Wieder einmal fällt mir auf, dass Planetenbeobachtungen mit dem Dobson am Besten gefallen und so der Bau einer Nachführplattform immer wahrscheinlicher wird.

23.3.2015 - trotz vorhergesagtem schlechten Wetter ist es klar und außerdem noch relativ warm. Das Seeing ist gut und ich versuche ein paar Aufnahmen vom Jupiter. Rohbilder zum Testen sind hier und hier

22.3.2015 - Es ist ein schöner, klarer Tag. Noch als die Sonne über dem Horizont steht, sind die 2 Tage alte Mondsichel und Venus ein echter Blickfang. Da die Luft erstaunlich ruhig ist, versuche ich ein Mosaik vom Mond mit dem 150/1200 aufzunehmen. Im Nachgang wird sich herausstellen, dass die Vergrößerung doch etwas hoch gegriffen war und besonders die Hörnerenden eine echte Herausforderung sind. Dennoch bin ich mit diesem Mosaik zufrieden. Die große Variante.


 


 Konjunktion Mond/Venus am 22.3.2015 um 19:36 mit Canon Zoomobjektiv 300mm Brennweite

21.3.2015 - Habe den heutigen Regentag mal genutzt, um nach dem Mittagsschläfchen eine Animation vom 18.3. zusammen zu basteln. Habe hier nur den Grünkanal des 150er FH benutzt, da die Bedingungen zwischendurch ziemlich übel waren. Wie immer mit der ALCCD5L II und Firecapture aufgenommen. Geschärft nur mit Autostakkert, Farbkanäle mit Fitswork getrennt, zugeschnitten mit Irfan und mit Animake zusammengebastelt:

18.3.2015 Jupiteranimation von 20:59 bis 23:18 Uhr, 150/1200 Refraktor + 2x Barlow. 20 Aufnahmen
Der Jupitermond Europa (von links kommend) bedeckt Io. In dieser zeit rotiert Jupiter um etwa ein Viertel.

20.3.2015 - Heute war ein ziemlich astronomielastiger Tag. In der vorverlegten und verlängerten Mittagspause die Sofi auf dem Flugplatz in Berlin Johannistal mit dem 50/540 Refraktor, dann gegen 16 Uhr noch ein paar Versuche an der Venus. Abends hatte ich eine Veranstaltung und da Regen angesagt war, habe ich alles abgerüstet. Es zog auch schon dünne Bewölkung auf. Sogar die Säule kam in die Garage. Nach Ende der Veranstaltung gegen 22:45 war es recht klar. Ein kurzer Blick auf Calsky zeigte einen GrF Transit und Meteoblu gab eine brauchbare Seeingprognose. Also alles in Windeseile wieder aufgestellt. Den Fuß der Säule am Pflaster auf dem Hof ausgerichtet und satt des Refraktors den kleinen 120/850 Holznewton angehangen. Obwohl er mit dem 150er FH in der Auflösung nicht mithalten kann, gefallen mir doch die Farben viel besser. Die zweite Serie mit 50% von 4500 Bildern gestackt und grob weiterverarbeitet gefiel mir sehr gut. Dafür dass ich 15 Minuten früher die Garage geöffnet hatte und jetzt ein Bild vor Augen sah, ist es wirklich rasch gegangen.
Merkwürdig ist nur der "Ring" um Jupiter und ein Beugungsring (?) um Io. Ist mir so noch nicht oft vorgekommen. Habe noch ein paar Aufnahmen mit leicht geänderter Fokuslage. mal sehen, wie es da aussieht.

Jupiter mit dem 120/850, 2x Barlow + Verlängerung, Aufnahme mit Firecapture

Merkwürdig ist nur der "Ring" um Jupiter und ein Beugungsring (?) um Io. Ist mir so noch nicht oft vorgekommen. Habe noch ein paar Aufnahmen mit leicht geänderter Fokuslage. mal sehen, wie es da aussieht.

Sonnefinsternis vom 20.3.2015  zum Zeitpunkt der größten Bedeckung durch den Mond - etwa 75%


Beobachtungsstandort in Adlershof


Die Finsternis mit dem Fernglas auf Papier projiziert, ein paar Zuschauer waren fasziniert.

19.3.2015 Jupiter mit 150er FH

19.3.2015 - 16:15 Uhr - Venus mit 150er FH

18.3.2015 Jupiter mit 150er FH

19.3.2015 Jupiter mit AS 80/1200

17.3.2015 - Ein Versuch, das leo-Triplett mit dem 200er tele und der ALCCD5LII aufzunehmen:

11.3.2015 - Nach einem ziemlich trüben Tag klart es auf. Ich will Firecapture ausprobieren und räume um 21:15 den 150er raus. Es ist kalt und die Sterne funkeln. Nach einigen Versuchen mit "normalen" Videos nehme ich Rohdaten auf. Ich bekomme Übertragungsraten von über 35 FpS und die Videos scheinen auch um ein Drittel kleiner zu sein. Ein kurzer Kontrollstack ist viel versprechend. Gegen 22 Uhr teste ich die erste Aufnahme am PC. Die Allerbeste bisher überhaupt! Ich nehme mit dem kleinen Newton noch einige Videos auf, dann suche ich das Leo-Triplett. Ich finde es rasch und starte zu Allerletzt noch eine kleine Serie. Allerdings sind einige Bilder verwackelt. Immerhin wird die Galaxie abgebildet! Macht Lust auf Mehr.


Newton 120/850


FH Refraktor 150/1200

 Nach Durchzug einer dicken Nebelwand, in deren Beginn ich ein dunkles, aber knackscharfes Bild vom Jupiter hatte, wollte ich eigentlich zusammenräumen. Jetzt ist es aufgeklart, mit sehr guter Transparenz. Also das beschlagene Objektiv abgefönt und noch mal10.3.2015 - Es sieht zunächst ganz gut aus. Ich scheinere wieder an der Montierung und fange dann an zu fotografieren, weil Wolken aufziehen. Es gelingt genau ein Video mit 530 Frames, dann ist es dicht. Nebel - bald ist sogar der Kirchturm nicht mehr zu sehen. probiert. Jetzt ist allerdings ein hochfrequentes Seeing präsent...
Trotzdem gibt es immer sehr gute Momente. Ich setze die Verlängerung hinter die Barlow und nehme mit leicht veränderten Fokuseinstellungen ein paar Videos auf. Sie werden teilweise sehr gut, sind allerdings etwas unterbelichtet, so dass die Farbwiedergabe wieder grausig ist.

9.3.2015 - Erste Aufnahmen von Jupiter in der Abenddämmerung, der kleine Newton hatte mit der Kamera einige Tage in der Garage gelegen, da ich immer wieder versuchen wollte, abends aufzunehmen. Doch nach den sonnigen Tagen zog es in der Dämmerung immer wieder zu. Nach dem Auffinden von Jupiter schien mir das Bild recht gut und ich habe einfach mal eine Sequenz aufgenommen. Für die weiteren Bilder des Abends habe ich neu fokussiert, aber keine deutliche Besserung erreicht. Das Seeing war schlecht und wurde im Laufe des Abends nur unwesentlich besser.

28.2.2015 - Für heute Abend ist Regen "geplant", es ist jedoch um 17 Uhr noch schön und ich will mal nur noch die Montierung wieder einscheinern. Beim Blick auf den Mond fällt mir das gute Seeing auf. Es ist jedoch noch hell und so fange ich an, am Mond die grobe Ausrichtung der Montierung vorzunehmen. Als es dann einigermaßen dunkel ist, nehme ich Clavius mit der 2x Barlow ohne Verlängerung auf. Das Ergebnis überrascht mit sehr. Ein absolut perfektes Video! Winzige Kraterchen lassen die Oberfläche rau erscheinen. Schon visuell war mir das aufgefallen. Ich hatte aber nicht erwartet, das auch so im bearbeiteten Bild wieder zu finden. Die Schärfung von AutoStakkart erweist sich als zu grob, ich werde für die nächsten Aufnahmen Giotto nutzen. Weitere Versuche an Plato und Kopernikus, dann Jupiter. Da auch diese Aufnahmen sehr gut werden und es noch nicht so spät ist, beschließe ich, ein Mosaik vom Mond aufzunehmen. Dabei stellen sich jedoch einige Probleme in den Weg. Da ich planlos angefangen hatte, tun sich später Lücken auf, denn ich kann die bereits aufgenommenen Bilder in ihrer Anordnung nicht genau einschätzen. Wolken ziehen durch, die Festplatte ist voll...
Gegen 1:30 höre ich auf, das Seeing ist miserabel geworden und ich glaube auch alles im Kasten zu haben. Die Verarbeitung der Bilder erfolgt standardisiert. Stacken mit 30% Verwendung, wenn möglich. Grünauszug in Fitswork, Speichern in FIT, sonst kann Giotto die Datei nicht richtig öffnen. Schärfen in Giotto mit Gauss und kritischer Dämpfung, kleinste Filtergröße und 2000%. Weiterverarbeitung mit ICE. Ein Schmutzpartikel in der oberen Mitte der Kamera ärgert mich, ist jetzt aber nicht zu ändern.
Der Flickenteppich ist hier zu sehen und noch ein nachbearbeitetes Mosaik von den Alpen und Plato.
Nebenbei entstanden noch Bilder vom Europa-Transit auf Jupiter:

27.2.2015 - Trotz für den Abend versprochenen Regens, baue ich nach der Arbeit den 150er auf. Ich will die Montierung einscheinern und eventuell noch ein paar Bilder vom Mond schießen. Das seeing ist nicht so schlecht, wie erwartet und nach einer Aufnahme des Alpentals schwenke ich auf Jupiter. Dort findet gerade ein GRF Transit statt und trotz der noch geringen Höhe im Osten sind die Bedingungen weit besser als erwartet. Diesmal achte ich bei EZ-Planetary auf das Histogramm beim Einstellen von Gain (15%) und Belichtungszeit. Weißabgleich automatisch. Ich nehme etwa 1500 Bilder pro Serie auf. Zwischendurch teste ich drinnen immer wieder einige Videos. Diesmal ist die Farbwiedergabe am Achro für meine Verhältnisse ganz akzeptabel. Die Rille im Alpental kommt auch schon vorsichtig rüber, also war es heute ein ziemlicher Erfolg.


 Jupiter am 150er Refraktor, 2x Barlow + Verlängerung


 Alpental am 150er Refraktor, 2x Barlow + Verlängerung

26.2.2015 - Die Voraussagen für das Seeing sind schlecht, deshalb gehe ich heute mit dem 50/540 auf Jupiter und Mond.


Callisto-Vorübergang mit Zeiss 50/540 + 2x Barlow


Mondmosaik -  
Das Bild in voller Auflösung

 25.2.2015 - Trotz nicht so guter Bedingungen versuche ich mit dem 150er Refraktor zu fotografieren. Ich teste zum ersten Mal Meteoblue, eine Webseite, auf der Informationen zu astronomisch relevanten Wettererscheinungen stehen. Zunächst passt es gut. Das Seeing ist grausig und es kommt nichts Brauchbares zustande. Erst als ich abbauen will, gelingen noch ein paar Videos.

 


 

24.2.2015 - Es ist sogar teilweise klar, aber ich nehme mir noch mal die Aufnahmen vom 22.2. vor. In AS2 kann ich zum Setzen der Alingmentpunkte das beste Bild aus dem Video besser anwählen und in Fitswork lasse ich den Waveletfilter zwei- oder dreimal über das geschärfte Bild laufen. Insgesamt sind etwas mehr Details im Vergleich zur ersten Bearbeitung sichtbar geworden.


Das Bild ist vielleicht etwas zu groß dargestellt, aber es stellt auch die Grenzen meines 120er Newtons dar.

22.2.2015 - Tagsüber ist es bedeckt. Ich führe einige Tests mit meinen Teleskopen aus, um mehr über ihre Eignung zur Planetenfotografie zu erfahren.
Abends klart es dann auf und ich versuche ein Mondmosaik. Das Seeing ist nicht wirklich gut. Zunächst ein Mosaik ohne Barlow, dann mit. Werde später sehen, welches besser ist. Den Transit vom GRF auf Jupiter kann ich nicht vollständig aufnehmen, das Seeing im Westen ist katastrophal. Ab etwa 21 Uhr nehme ich mit dem 200er Tele und der ALCCD5LII NGC2903 auf. Belichtungszeit der Einzelaufnahme 50", Gain 15%. Später soll noch das Leo-Triplett folgen, fällt dann aber aus Müdigkeitsgründen aus.

 

Es sollte eigentlich eine Animation des GRF Transits werden, die Aufnahmen vom Anfang der Session waren jedoch ungenügend. In diesem Beispiel gibt es eine Verwendungsrate von 85% von 2038 Frames, somit ist Rauschen kein Thema.
Es gibt hier noch das
Rohbild, um die weitere Bearbeitung zu testen.

Mondmosaik aus 9 Einzelaufnahmen vom 22.2.2015 mit 120/850 Newton, 2x Barlow und ALCCD5L II. Zusammengefügt mit Autostitch. Das funktioniert nur mit JPG-Dateien. Werde mich nach einer Alternative umsehen müssen. Es scheint auch so, dass der beleuchtete Mondrand nicht wirklich kreisförmig ist. Hier gibt es die 100% Version.

19.2.2015 Heute gibt es noch mal vergleichende Versuche zwischen dem 150er FH und dem 120er Newton.
Ein Fazit ist, dass zwar die Auflösung am 150er definitiv höher ist, die Farbwiedergabe am Newton diesen Makel mehr aus aufhebt. Nebenbei läuft die Canon mit Original Zoomobjektiv auf der Barndoor, um Lovejoy im Vergleich zur ALCCD5L II aufzunehmen.


Gegenüberstellung: rechts 150er Refraktor, links 120er Newton


Grünauszug einer guten Aufnahme am 150er Refraktor, Um mit dem Refraktor überhaupt Farben darstellen zu können, muss das Monitorbild bei der Aufnahme der Videos schon fast "ausgebrannt" sein.

15.2.2015 - In den letzten Tagen gab es eine Menge Möglichkeiten, Jupiter in seiner Opposition zu beobachten. Nach den erfreulichen Ergebnissen mit dem 120er Newton sollte auch mit dem 230/1850 aufgenommen werden. Voraussetzung hierfür war es aber, die Säule im Garten neu auszurichten. Eine Kontrolle der Justierung mit dem Cheshire ergab keine Auffälligkeiten. Ich habe sowohl mit dem Netbook als auch mit dem alten IBM Laptop aufgenommen. Der Bildschirm des Netbook ist geringfügig besser geeignet, um Einzelheiten im Video wahrzunehmen. Trotzdem ist das Fokussieren eine Herausforderung. Es ist auch erforderlich, die Helligkeit des Bildes so weit einzustellen, dass Einzelheiten nur beim schrägen Blick auf den Bildschirm sichtbar werden. Sonst wird das Video insgesamt zu dunkel und es gibt Zwiebelringe. Das Gain sollte nicht mehr als 15% betragen, da das Rauschen sonst stark zunimmt. Die Aufnahmen mit dem 230er zeigen nicht das maximal Mögliche. Ob es am Seeing lag oder die Justage doch nicht optimal war, weiß ich noch nicht. Habe das Teleskop auf der rechten Seite der 1b angebracht. Dabei konnte ich die Abstützung nicht nutzen. Muss noch ein weiterer Aufnahmepunkt angebracht werden. Bei etwa 2000 Frames und 2 Minuten Belichtungszeit war nach dem Stacken kein Rotationseffekt zu sehen.
Hin und wieder habe ich in diesem Zeitraum mit dem 120er Newton, 2x Barlow und 10 cm Verlängerung aufgenommen. Hier waren die Bilder von einer recht konstanten Qualität und meistens am Limit.


 Lovejoy mit 2/58 Zeiss Biotar, abgeblendet auf 5,6 und ALCCD 5L II

29.1.2015 - Für heute war nichts geplant. Der Wetterbericht versprach Schnee und Regen. Als es dann doch aufklarte, unternahm ich zuerst einen Versuch mit H-alpha Aufnahmen im Mondschein. Bringt mit dem einfachen Filter nicht so viel, aber immerhin sind Nebelgebiete zu erahnen. Bei guter Durchsicht wird es interessant.
Die Holzsäule, nur nach den Pflastersteinen auf dem Hof ausgerichtet ist gut eingenordet! Bei 50 Sekunden Aufnahme mit dem 200er Tele und der ALCCD sind keine Abweichungen sichtbar.
Mit dem 120 Newton versuche ich noch ein paar Mondaufnahmen mit 2x Barlow und Verlängerung. Als Jupiter über die Mauer kommt, versuche ich ebenfalls aufzunehmen, da ein GRF Transit läuft. Wieder kommt trotz schlechtem Seeing Brauchbares raus.

27.1.2015 - Nachdem ich mich heute Abend schon hingelegt hatte, leuchtete mir durch das Dachfenster ein Stern entgegen! Ich sehe genauer hin und es ist klar. Der ganze Tag war trübe, der Wetterbericht hatte auch nichts Derartiges versprochen. In Wetteronline sehe ich, das sich ein großes Wolkenloch über uns befindet. Also schnell den kleinen 120/850 Newton rausgestellt und ein paar Aufnahmen gemacht. Schon der erste Versuch gefällt mir gut, obwohl das Seeing immer wieder total eingebrochen war:. Verschiedene Testreihen mit unterschiedlichen Einstellungen und immer wieder neu fokussiert, brachten am Ende recht konstante Ergebnisse.
Abschließend noch ein Versuch, an M67 mit der Planetenkamera. Das Ergebnis hier nicht so gut, aber dafür wieder etwas Erfahrung gesammelt.




Hier noch eine intensiver bearbeitete Aufnahme

24.1.2015 - Den ganzen Tag über ist es grau, wie auch die ganzen Tage davor. Zwischenzeitlich habe ich die Aufnahme für Objektive an der Planetenkamera umgebaut und würde mich nun über eine Testmöglichkeit freuen. Als wir gegen 17 Uhr zu einem Abendspaziergang aufbrechen, lugt der Mond zwischen den Wolken vor. Wieder zuhause sind die Lücken schon größer. Nach dem Essen stelle ich rasch alles raus.. Die Kamera hat in der Wohnung gelegen und ist warm, nicht optimal, denn mir bleibt nicht viel Zeit. In Wetteronline ist ein kleines Wolkenloch zu sehen, welches sich über Mittenwalde schiebt. Etwa 40 Minuten müssten mir Zeit bleiben.
Ich nehme das alte Biotar, auf 5,6 abgeblendet. Rasch am Mond fokussiert und dann geht es auch schon los. Belichtungszeit 20 Sekunden bei 20% Empfindlichkeit. Ich glaube, den Schweifansatz auf den Einzelbildern zu ahnen. Nach etwa 40 Bildern zieht es sich wieder zu. Visuell war der Komet mit dem Fernglas leicht zu finden, der Schweif aber wieder, wenn überhaupt, nur zu ahnen.
Zurück in der Wohnung sortiere ich die Bilder durch, einige werfe ich weg. Das Ergebnis ist wieder sehr verrauscht. Die nächste Aufnahmeserie werde ich mit 10% Empfindlichkeit probieren. Immerhin, trotz großer Eile hat alles funktioniert. Zur Bearbeitung zerlege ich das Summenbild in die drei Farben und passe das Histogramm für jede Farbe einzeln an. Nach der Addition ist das Farbrauschen nicht so extrem und der Gesamteindruck gefälliger.

17.1.2015 - Trotz einer eher mäßigen Vorhersage entwickelt sich das Wetter prächtig. Nachdem am frühen Abend sich die Wolken immer mehr lichten, baue ich auf. Ich will wieder mit dem UHC-Filter fotografieren, diesmal mit dem 200er Tele. Die ersten Experimente an M42 sind eher ernüchternd, aber es ziehen immer noch Wolken am Himmel. Als Jupiter über die Mauer kommt, halte ich auf ihn, den der GRF ist noch bis kurz nach 21 Uhr sichtbar. Das Seeing ist jedoch, wie zu erwarten schlecht und lustlos nehme ich ein paar Videos auf. Diese werden sich im Nachgang als  relativ gut erweisen. Jetzt stelle ich noch den Dobson raus, um vor Allem den Kometen zu beobachten. Er ist sofort im Sucher gefunden. Im Spiegel ist jedoch kein Schweif zu erkennen. Dann werden noch ein paar alte Bekannte abgegrast. Inzwischen starte ich eine Reihe mit dem Pferdekopf. Dem gingen allerlei Experimente zum Fokussieren in verschiedenen Farbbereichen voraus. Allerdings kann in EZ-Planetary die Farbbalance nur verschoben werden. Einzelne Farbkanäle können nicht gewählt werden.
Im Vorschaubild ist der Pferdekopf schon zu erahnen. Immer wieder ziehen dünne Wolken durch die Aufnahmeserie. Von 100 Bildern werden 70 übrig bleiben. Das Ergebnis überrascht mich dann schon. Es ist zwar ein gewaltiges Rauschen im Bild, aber viele Details sind sichtbar. Eine schöne Aufgabe, dieses Material zu verarbeiten. Nach dieser Serie starte ich noch eine weitere Serie im Weißlicht für M65 und M66, Wieder mit dem 4/200. Eigentlich wollte ich noch den kleinen Newton testen, um 1:30 Uhr bin ich jedoch dafür zu müde.


Hier kombiniere ich das Farbbild mit dem Schwarz-Weißbild, um den Kontrast zu steigern

11.1.2015 - Nachbearbeitung der Fotos von ALCCD und UHC-Filter. Für die Pferdekopfregion nutze ich nur den Rotauszug, um optimalen Kontrast hinzubekommen, für den Kometen das komplette Rohmaterial.


Der erste Versuch von "Schmalbandfotografie" mit dem UHC-Filter von Astronomic und ohne den IR-Sperrfilter der ALCCD5L II

10.1.2015 - Ein kräftiger Wind bläst, tagsüber gab es Sturm und heftige Regenschauer. Gegen 20:30 klart es auf. Ich kann nicht widerstehen und baue den 150er Refraktor auf. Ich will versuchen, mit der ALCCD und dem UHC Filter den Pferdekopfnebel aufzunehmen. Als Objektiv soll das Sonnar 4/135 dienen. Nach einigen Fokussierversuchen, die irgendwie nicht optimal sind, nehme ich auf. Auf 5,6 abgeblendet und jeweils 1 Minute.
Parallel dazu beobachte ich mit dem Dobson. Jupiter zeigt sich von seiner uninteressanten Seite, das Seeing ist nicht berauschend. M42 ist prächtig zu sehen. Als ich später die ersten Aufnahmen verarbeite, sehen ich im Forum einen Hinweis auf den aktuellen Kometen. Hatte ich schon wieder vergessen. Also wird der Komet aufgesucht. Erst mit dem Dobson, dann auch mit dem Refraktor. Dabei wird die Kamera abgedeckt und die die Darks werden aufgenommen. Der Komet erscheint als nebliger Fleck, den Schweif kann ich nicht entdecken. Selbst im Sucher des Dobson ist er aber schon auffällig.
Nebenbei stelle ich auch fest, dass sich die neue Aufnahme der 1b auf der Säule bewährt. Die Ausrichtung des letzten Beobachtungsabends ist erhalten geblieben. Kein neues Ausscheinern ist nötig!


 Komet C20174/Q2 Lovejoy , Zeiss  Sonnar 4/135, UHC-Filter, Auf die Sterne nachgeführt

Flammen- und Pferdekopfnebel, Zeiss  Sonnar 4/135, UHC-Filter, Auf die Sterne nachgeführt

Nachbearbeitung einer Jupiteraufnahme durch Silvia Kowollik

 Neujahrsjupiter - aufgenommen am 4.1.2015 um 22:35 mit 150/1200 Refraktor + 2x Barlow  und ALCCD5L II

 Trapez im Orion vom 4.1.2015 mit 150/1200 Refraktor und ALCCD5L II

 

  M42 vom 4.1.2015 mit 4/200 Teleobjektiv und ALCCD5L II

 

 Rupes Recta - die Lange Wand - Aufnahme vom 1.1.2015 mit 150/1200 Refraktor - nachbearbeitet

 

1.1.2015 - Hallo an Alle!

Als Erstes wünsche ich Euch ein frohes und gesundes neues Jahr! Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen und das Wetter gnädig sein!
Zum Neujahrstag gab es auch ein bisschen Astronomie. Sah es am Nachmittag noch sehr gut aus, wurde es mit Einbruch der Dunkelheit wolkig. Ich wollte heute am Mond den 150/1200 mit dem 80/1200 vergleichen. Die meisten Videos waren aber nicht wirklich gut. Festzuhalten war am Ende, dass eine 2x Barlow für den 80er schon zu viel des Guten ist - 1,5 wäre wohl für beste Bedingungen das Äußerste und dass das Bild des 80er doch ungleich dunkler als das des 150er ist. Natürlich kein Wunder, aber in der direkten Gegenüberstellung sehr deutlich. Eine Aufnahme von Kopernikus gefällt mir dennoch sehr gut und deshalb zeige ich sie hier sogar in Farbe. Hier hat der 80er deutlich die Nase vorn. Auch der Blauauszug enthält viel mehr Details als der vom 150er.

Aufgefallen ist mir auch beim visuellen Beobachten, dass die "glatte" Oberfläche des Mondes im 80er auch immer glatt war, während im 150er die Oberfläche immer wieder blick weise körnig wurde und manchmal kleinste Details aufblitzten. Dazu muss aber die Sicht wirklich gut sein, was heute einfach nicht gegeben war.

 Jupiter und mäßigen Bedingungen am 1.1.2015 mit dem 80/1200 + ALCCD5L II

Aufnahmen mit dem 150/1200 + 2x Barlow:
Kopernikus
  Mare Humorum   Clavius    Sinus Iridum

Gegen 12 Uhr war mit dem 150er Refraktor ein Blick zur Sonne möglich, allerdings unter miesen Bedingungen. Hier die AR 2253