aktuelle
Beobachtungen in Mittenwalde
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Alle Aufnahmen und Beobachtungen entstanden, wenn nicht anders beschrieben, von meinem Beobachtungsplatz im Stadtzentrum von Mittenwalde |
18.12.2018 - Es gibt eine klare Nacht mit hellem Mondenschein... Lohnt sich nicht wirklich, etwas zu machen, ich versuche dennoch den Kometen zu finden. Vorher nehme ich zum Spaß den Mond mit der Planetenkamera am 135er Walimex auf und bin überrascht, was sich dort zeigt. Später muss ich allerdings feststellen, dass ich den Fokus nicht ganz exakt getroffen hatte. Die Sterne haben einen roten Rand ...
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13.12.18 - Als ich den Kater rauslasse, ist es klar! Spontan mache ich die Sternwarte klar, um den aktuellen Kometen 46/P Wirtanen zu fotografieren und natürlich auch zu sehen. Ich entscheide mich für die Canon am 200er Newton, das ist am Schnellsten startklar. Es bleibt fast eine Stunde klar, nur einige dünne Wolken ziehen durch. Parallel dazu mache ich eine Serie mit dem Smartphone. Auf den Fotos finden sich allerdings eine Menge Wolken, die wahrscheinlich ein Stacken nicht sinnvoll erscheinen lassen.
Am 14.12. sende ich das Foto und die Animation an den RBB, bin gespannt, ob der "Weihnachtskomet" gezeigt wird. |
4.12. und 5.12.2018
- Es ist endlich mal wieder klar und ohne Mond. Ich habe mir
Arp273 vorgenommen. Das sind zwei Galaxien, die sich beeinflussen
und ein interessantes Bild geben. Im Astrotreff durch Ralf
vorgestellt, habe ich große Lust, die Dinger aufzusuchen
und vielleicht ein brauchbares Bild zu gewinnen. Visuell sind sie
unter Mittenwalder Bedingungen unsichtbar und erste Versuche, sie
mit den Teilkreisen der 1b aufzusuchen, schlagen fehl. Ich setzte
die Spiegelreflex an den 200er Newton und finde die Galaxien
schließlich bei einer Minute Belichtung und 1600 ASA.
Natürlich winzig klein. Jetzt werden sie im Bild zentriert
und dann kann die Planetenkamera wieder ran. Zwischendurch noch
ein Blick durch das 15mm Okular, aber es ist nichts zu finden.
Jetzt komme ich aber mit einigen Versuchen mit der Planetenkamera
zurecht. Ich nehme mit 15 Sekunden Einzelbelichtungen auf.
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17.11.2018 - Astrotreffen in Ragow - wird langsam eine schöne Sache. Nicht immer nur allein zu Hause. Heute ist es allerdings eisig kalt. Ein kräftiger Wind aus Nord Ost und unpassende Kleidung lassen mich nach bald aufgeben. Der 80/840 auf Telementormontierung ist auch recht wackelig. Er kann dem Wind nichts entgegensetzen. Immerhin haben wir uns wieder verabredet und es ist unterhaltsam und interessant!
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15.11.2018 - Es ist zwar klar, aber mit Mond. Bin trotzdem mal wieder draußen. Für Sternhaufen reicht es allemal und h+Chi habe ich schon ewig nicht mehr beobachtet.
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12.10.2018 - Heute justiere ich den großen Newton. Der Hauptspiegel wird ausgebaut und von Spinnweben befreit. Anschließend Justage mit dem Cheshire Okular. Der spätere Test am Stern zeigt ein besseres Ergebnis. Vielleicht war der Spiegel auch etwas verspannt.
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11.10.2018 - Noch ein Sommertag mit angenehmen Temperaturen. Nehme diesmal den HP Laptop in die Sternwarte. Diesmal will ich zum Aufsuchen schwacher Objekte Bilder direkt in Astrometry.net laden. Erst stacke ich einige Bilder, dann stelle ich fest, dass es auch mit Einzelbildern funktioniert. Ich glätte sie etwas, um die Hotpixel zu mildern, Anpassung in Gamma und Kontrast in Irfan und schon kann es losgehen. Astrometry benötigt nur kurze Zeit. Die Position der Bildmitte wird angegeben. So kann ich rasch die Einstellung korrigieren. Auif diese Weise lassen sich auch Objekte einfangen, die nicht direkt sichtbar sind. NGC 7094 ist so schwach, dass nur der Zentralstern auf den Einzelbildern sichtbar ist. Ich hätte ewig gesucht. So finde ich zwei "neue" Planetarische Nebel für meine Sammlung. Allerdings fällt mir auch auf, dass die Justage des 200er Newtons gelitten hat. |
10.10.2018 - Fast noch ein Sommertag. Wieder gibt es leichte Schleierwolken, die keine hohen Erwartungen an den Abend zulassen. Ich experimentiere mit dem UHC Filter an der ALCCD5LII, Die Belichtungszeit ist deutlich länger, aber Planetarische Nebel zeichnen sich deutlicher ab. Ich versuche zunächst einen weiteren Nebel im Schwan aufzunehmen. Er ist recht schwach, 13. Größenklasse und es gelingt mir auch nicht ihn abzubilden. Nach 21:30 halte ich dann auf den Helixnebel. Zum Einen mit der EOS am 200er Newton und zum Anderen mit der ALCCD5LII + UHC Filter am 135er Walimex.
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9.10.2018 - Heute
war das Wetter durchwachsen, aber warm Der Abend nicht wirklich
viel versprechend, dennoch mache ich gegen 19 Uhr die Sternwarte
klar. Es ziehen dünne Wolken am Himmel entlang, über
Berlin sieht es zugezogen aus. Nach 20 Uhr versuche ich zwei
planetarische Nebel zu finden, was nicht gelingt. Sind wohl
einfach zu schwach. Den Saturnnebel, M27 und M57 finde ich
sofort, aber es sind ja alles alte Bekannte. Am Ende nehme ich
eine Serie am Blasennebel im Cepheus mit dem 135er und der
Planetenkamera auf. Belichtungszeit nur 10 Sekunden möglich,
mehr gibt der verschleierte Himmel nicht her. Die Blase deutet
sich gerade so an, auf den Einzelbildern ist nichts zu erkennen.
Ich glaube hier ein interessantes Objekt gefunden zu
haben,,, |
8.10.2018 - Ein schöner Herbsttag, in der teilweise renovierten Sternwarte geht es weiter. Am Horizont ist es wolkig, ich nehme zunächst ein zenitnahes Objekt, welches ich parallel mit der Canon und der ALCCD5LII aufnehmen will. Der Schleiernebel im Schwan ist zu groß, ich wähle den Sichel (Crescent) Nebel NGC 6888 aus. Beim Ausrichten beider Instrumente gibt es allerdings eine Abweichung.
Eigentlich sollte
es eine längere Nacht werden, aber kurz nach 21 Uhr zieht es
sich mit Schleierwolken zu... |
7.10.2018 - Es ist
bedeckt, eigentlich kein Astrowetter. Ich nutze den bedeckten
Himmel am Tage, um Flats mit dem 200er Newton und der Canon EOS
zu erzeugen. Ich nehme eine Serie mit 20 Aufnahmen auf, dabei
schwenke ich das Teleskop zufällig hin und her, um ein
zufälliges Ergebnis zu bekommen. Mit diesen Flats kann ich
aus den Aufnahmen von vorgestern sogar noch Etwas machen. Das
Masterflat werde ich als Referenz nehmen.
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5.10.2018 - Heute
ist der Helix-Nebel mein Ziel, wird wahrscheinlich nichts
werden...
Die Zweige des
Apfelbaums haben nicht nur abgeschattet, sondern auch Streulicht
ins Bild gebracht. Im Hintergrund sind starke Farbgradienten, die
sich nicht entfernen lassen. |
3.10.2018 - NGC 6891 war eigentlich nicht mein Ziel, aber nach einer Feier in Bestensee noch ein kleines Experiment. Es war um 22 Uhr noch richtig klar, weshalb ich nicht auf eine Beobachtung verzichten wollte
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NGC 7027 ein
Winzling unter den Planetarischen Nebeln - recht hell, eine
Sekunde Belichtung reicht völlig aus. Nachdem ich den ersten
Stack laufen lasse, erkenne ich den alten Bekannten
wieder...
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29.9.2018 - Der Fötus Nebel im Schwan. In der letzten Zeit mehrfach erfolglos gesucht und heute mit dem 8 mm Okular am 200er Newton erahnt:
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18.9.2018 - Der halbe Mond steht am Himmel und nach Sonnenuntergang ist es immer noch sehr warm. Eigentlich kein Astroabend, ich habe aber richtig Lust, noch etwas zu machen. So entsteht eine Serie an M31. Einmal mit der Canon am 200/1000 Newton und parallel dazu mit der ALCCD5LII am 2/135 Walimex auf 2,8 abgeblendet. Jeweils eine Stunde Belichtung. Später stelle ich mir den Wecker auf 3:30 Uhr, wenn es immer noch klar sein sollte, will ich noch mal den Kometen einfangen.
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5.9.2018 - Heute
nehme ich mit dem 200er Newton und der Canon, sowie mit dem 2/135
Walimex und der ALCCD5LII simultan auf. Ich versuche den
Kokon-Nebel abzubilden, den ich gestern schon vergeblich gesucht
hatte.
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4.9.2018 - Abschied von der Planetensaison 2018. Jupiter ist bei Sonnenuntergang schon weit im Westen, Saturn schon rechts vom Kirchturm. Hier nehme ich ein Video mit dem 200er Newton und 2x Barlow auf. Immerhin ist die Cassini-Teilung auf Anhieb zu sehen. Dann folgen einige Versuche, schwache Deep Sky-Objekte zu finden. Als Notlösung nehme ich mit der ALCCD5LII M27 auf. Etliche Bilder sind allerdings verwackelt. Zum Abschluss kommt noch gegen Mitternacht Mars an die Reihe. Visuell sticht die Polkappe ins Auge. Auch sind einige dunkle Gebiete erkennbar. Zwei Aufnahmen zeigen einiges Detail. Zwischendurch mache ich eine Serie mit 20 Aufnahmen á 8 Sekunden mit dem Smartphone an der Milchstraße im Schwan.
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11.8.2018 Noch mal eine klare Nacht am Wochenende. Ich fotografiere den Omeganebel, wohl in diesem Jahr die letzte Gelegenheit. Anschließend suche ich den aktuellen Kometen auf und lasse die Kamera einige Zeit laufen. In der Zwischenzeit halte ich auf der Liege nach Perseiden Ausschau, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Gegen 0:30 fallen mir die Augen zu, Feierabend.
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10.8.2018 - Spontan verabrede ich mich mit Freunden auf dem Ragower Flugplatz. Will die Gelegenheit M8 mit meiner "neuen" mobilen Ausrüstung aufzunehmen , nicht verpassen. Es läuft alles richtig gut, nur das 12 Volt Verlängerungskabel hat einen Bruch. So nutze ich die Steckdose des Kofferraums vom Beetle. Für M8 bleiben mir bis zum Aufziehen der ersten Wolken nur 28 Minuten, aber das Ergebnis übertrifft trotzdem meine Erwartungen. Dann versuche ich Giacobini-Zinner zu finden, was aber an seiner sehr ungünstigen Lage in Bezug auf die Montierung scheitert. Ein paar Minuten bleiben mir dann noch für M31. Das Ergebnis überrascht mich dennoch. Das Zentrum ist zwar ausgebrannt, dafür kommen die Randbereiche umso besser durch. Obwohl schon vor Mitternacht alles dicht ist, war der Abend ein voller Erfolg! Nicht nur, dass die Technik funktioniert hat und die beiden Aufnahmen gelungen sind, war auch das spontane Treffen eine Reise wert.
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3.3.2018
- Tagsüber ist es wieder heiß - 35 Grad! In der
Sternwarte zeigt das Thermometer 46 Grad. Das ist der richtige
Tag, um meine mobile Ausrüstung zu testen. Ich lade die drei
Koffer, das Holzstativ und die Canon mit dem 135er in das Cabrio
und starte gegen 21:30 nach Gallun. Ich denke, dass es hier noch
etwas besser als am Modellflugplatz ist. Später wird sich
zeigen, dass mit dem 135er bei 1:2,8 und 800 ASA auch nur 15
Sekunden möglich sind. Wie in meiner Sternwarte. Hätte
etwas mehr erwartet. Ansonsten ist die Nacht wirklich schön
und angenehm. Die Milchstraße ist bis zur Schildwolke
sichtbar und die Temperaturen sind sehr angenehm. Ich bin
zwischendurch viel mit dem 8x30 Fernglas unterwegs und vermisse
nur eine Liege...
Auffällig
ist im kompletten Bild die Aufhellung unten - das sind die
Lichter von Motzen, der Ort liegt im Süden meines
Beobachtungsplatzes |
2.8.2018
- Noch ein heißer Tag. Diesmal versuche ich mit dem
Holznewton zu beobachten. Jupiter ist visuell recht schön,
die Fotos nichts Besonderes. Saturn ist nun schon mit Einbruch
der Dunkelheit zu sehen, auch hier nehme ich ein paar Videos auf.
Das eigentliche Interesse konzentriert sich heute auf den
Schützen. Ich will mit dem 135er Samyang eine Aufnahme der
interessanten Region machen. Irgendwie habe ich erst mit dem
Fokus Schwierigkeiten, dann sind die Bedingungen nicht wirklich
gut. Bei 800 ASA und Blende 2,8 gehen höchstens 15 Sekunden
Belichtung mit der Canon. So lasse ich dann die Aufnahme etwas
lustlos laufen. Kurz nach Mitternacht blitzt der Mars dann auf.
Jetzt will ich es doch noch wissen. Er steht zwar noch weit in
den Zweigen des Apfelbaums, aber ich versuche schon mal den
Newton auszurichten und zu fokussieren. Dabei fällt mir auf,
dass ähnlich wie bei einer Scheinerblende beim Fokussieren
Doppel- und Mehrfachbilder entstehen. Ich suche nun einen Punkt,
wo das Planetenscheibchen am ruhigsten zu stehen scheint und
nehme ein Video auf. Die Helligkeit schwankt während der
Aufnahme ziemlich und das Scheibchen tanzt etwas. Um so
erstaunter bin ich dann, als ich das Video stacke: Es kommt ein
richtig gutes Ergebnis und das sogar bei 30% Verwendungsrate!
Wahrscheinlich ist hier ein ähnlicher Effekt wie bei einer
Scheinerblende zum Tragen gekommen und die teilweise Bedeckung
durch das Laub hatte keinen großen Einfluss.
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30.7.2018
- Morgen soll der wärmste Tag des Jahres werden. 36 Grad
sind versprochen! Als ich nachmittags die Sternwarte öffne,
sind es hier drinnen 45 Grad! Ich schiebe das Dach zurück,
lasse die Tür offen und den Lüfter am 200er laufen. Als
ich dann die Beobachtung starte, herrscht Umgebungstemperatur.
Bei Jupiter ist sofort der GRF sichtbar. Visuell ein schöner
Anblick. Allerdings lassen sich auch keine Wunder erwarten. Das
gilt auch für Saturn.
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Gegen Sonnenuntergang fahre ich zum Modellflugplatz. Es sind schon einige Leute da und haben aufgebaut. Wolfgang kommt schon mit Kaffee auf mich zu und freut sich, dass wieder alle dabei sind. Heute habe ich "nur" das 50/540 und die EOS bei. Will nur Fotos machen und mich dann bei den Anderen umsehen. Nach einiger Zeit wird der verfinsterte Mond hinter dem Dunst sichtbar. Jetzt setzt allgemeine Betriebsamkeit ein. Nach und nach wird es dunkel und ein recht guter Sternhimmel präsentiert sich! Hätte ich so nicht vermutet. Neben dem Mond schauen wir noch die Planeten an und besuchen verschiedene Deepsky Objekte. Es macht Spaß, das alles in der Gemeinschaft zu erleben. Einige Kollegen haben recht imposante Technik dabei. Jemand mit einem 12 Zoll Spiegel bekommt seine Technik nicht zum Laufen... Erst nach zwei Stunden scheint es wenigstens im Ansatz zu funktionieren. Wolfgang hat seinen Telementor dabei, die Planetenbeobachtungen mit dem kleinen Teleskop sind recht schön, bei der Luftunruhe ist an den großen Geräten nicht viel mehr zu machen. Gegen 0:45 mache ich Feierabend. War ein schöner Abschluss des Urlaubs.
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4.7.2018 - Ein paar Versuche mit meiner "mobilen" Fotoausrüstung. Habe jetzt meine EQ1 und das 50/540 mit dem nötigen Zubehör auf drei kleine Koffer verteilt, um auch mal wieder Außeneinsätze ohne Risiko machen zu können.
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30.6.
- 1.7.2018 - Nach den positiven Erfahrungen mit dem Lüfter
am 200er Newton, werde ich heute einen Lüfter für den
Holznewton basteln. Habe auch schon einen Plan ....
Hier,
am 120er Newton wäre die 2x Barlow vielleicht die bessere
Wahl gewesen, wollte aber möglicht gleiche Bedingungen wie
am 200 Newton vom Vortag, um die Beobachtungen vergleichen zu
können. |
29.6.2018
Heute komme ich nicht mehr ins Bett. Von einem kurzen Schläfchen
zwischendurch mal abgesehen. Gegen 21:15 suche und finde ich
Jupiter, ich starte eine Aufnahmereihe und probiere dabei
erstmals den Lüfter am 200er Newton aus. Das Seeing ist wie
immer schlecht, aber nach einer Weile geht es. Nachdem ich den
Lüfter abschalte, wird es nach einigen Sekunden extrem
wabbelig Jupiter tanzt auf dem Bildschirm. Ich schalte den Lüfter
wieder ein und nach einiger Zeit gibt es wieder bessere Bilder.
Dieses Spielchen wiederhole ich während der gesamten Nacht
und stelle fast immer diesen Effekt fest! Ich hatte es immer für
übertrieben gehalten, einen Lüfter am Teleskop zu
befestigen, aber es scheint Sinn zu machen. Auf jeden Fall
gelingen mir die besten Jupiter Bilder der Saison.
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26.6.2018 - Mal was ganz Neues! Wieder mal ein Treffen mit Gleichgesinnten und das gleich um die Ecke. Einige Sternfreude aus KW und Umgebung treffen sich am Modellflugplatz in Ragow und dieses Mal bin ich auch mit dabei. Es gibt die Möglichkeit, durch verschiedene Instrumente zu schauen und trotz Vollmond präsentieren sich in dieser Nacht vier Planeten, ist also interessant.
Es
wird ein wirklich angenehmer Abend. Wir treffen uns gegen 22 Uhr.
Es sind nur wenige Wolken am Himmel und jeder ist zunächst
mit dem Aufbau beschäftigt. Ich bin als Erster fertig und
kann schon mal auf Venus halten. Wie zu erwarten, heftiges
Flimmern und Wabern, aber am kleinen Planeten-scheibchen ist die
Phase deutlich zu sehen. Meine Kollegen sind über den
Holzdobson einigermaßen überrascht, mehr noch, als
sich herausstellt, dass er im Vergleich zu einem C8 viel
schneller einsatz-bereit ist und auch bessere Bilder zeigt. Aber
so ein C8 oder mehr noch ein vergleichbarer Meade bietet Einiges
an Komfort! Es ist noch ein 120er Achromat und ein Telementor dabei.
Bald kommt Jupiter hinten den dünnen Wolken hervor und mit
mit dem GRF ein wirklich lohnendes Objekt. Später fällt
mir Saturn im Osten mir seinem ruhigen Licht sofort ins Auge. Die
Cassini-Teilung lässt sich nicht auflösen, dafür
ist die atmosphärische Refraktion wie im Lehrbuch zu sehen.
Bunt wie ein Regenbogen! Nach Mitternacht taucht dann auch noch
Mars im Osten auf und auf Knien am Dobson beobachte ich das
flimmernde und wabernde Scheibchen. Keine Details zu erkennen,
aber immerhin... |
21.6.2018 - Eine Kaltfront mit heftigem Wind zieht durch. Baue trotzdem den 80/840 auf, um einen Blick auf Jupiter zu werfen. Zwischen den rasch ziehenden Wolken gibt es größere Lücken, das Seeing kommt aber einfach nicht zur Ruhe. Ich nehme einige Videos auf, es werden aber keine wirklich guten Bilder. Zum Ende der Session kommt noch der 120er Newton zum Einsatz. Er scheint kurzzeitig etwas mehr zu bringen als der 80er, dann zieht es sich zu und ich mache Feierabend.
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19.6.2018 - Tagsüber ist es ziemlich wolkig und abends klart es auf. So habe ich die Hoffnung, dass sich die Dächer nicht so aufheizen und sich die Luftunruhe in Grenzen hält. Passt aber dann nicht wirklich. Es ziehen dünne Wolken durch und dazwischen kocht die Atmosphäre.
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7.6.2018 - ein subtropischer Tag. Mit wenig Erwartungen gehe ich in die Sternwarte und es gibt auch nichts Überraschendes. Nachdem mit dem 200er keine besonderen Resultate zustande kommen, nehme ich noch den 120er auf die Montierung. Da beide in der Sternwarte stehen, ist die Temperierung ähnlich. Der 120er zeigt dann aber ein deutlich schlechteres Bild, so dass am Ende die Erkenntnis steht, dass mehr Öffnung in jedem Fall etwas bringt.
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6.6.2018 - Wieder ein Sommertag im Frühling. Es kühlt zwar nach Sonnenuntergang deutlich ab, aber die Luft flimmert und kocht über den Dächern von Mittenwalde. Es entsteht eine kleine Videoserie und vielleicht später eine Animation entstehen
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28.5.2018 - Wieder ein Hochsommertag! Gegen 22:00 Uhr schaue ich mit dem großen Dobson und dem 13mm Hyperion nach Jupiter. Mit 142x Vergrößerung ist doch Einiges zu erkennen. Erst jetzt fällt mir auf, dass das Okular auch mit Brille richtig gut nutzbar ist. Ich versuche sogar, mit dem Smartphone zu fotografieren. Bei dem niedrigen Stand des Jupiter fällt sofort die atmosphärische Dispersion ins Auge.
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26.5.2018 - Will den GRF Durchgang aufnehmen, ohne große Erwartungen gehe ich in die Sternwarte, denn es war wieder ein sehr warmer Tag. Die aufgeheizten Dächer der umliegenden Häuser sorgen für ein schlechtes Seeing und der tiefe Stand des Jupiter erledigt den Rest. Vorab schaue ich noch zum Mond und bin von der Südpolregion recht angetan. Habe mich hier selten umgesehen und kenne viele der Formationen nicht. Erst am nächsten Tag kann ich die Krater zuordnen.
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25.5.2018 - Der Clavius mit Okularprojektion wird heute sogar etwas besser, obwohl die Bedingungen immer noch miserabel scheinen. Auffällig ist heute, dass ich ständig nachfokussieren muss. Das System scheint sehr sensibel auf Temperaturänderungen zu reagieren. Trotz des schlechten Seeing warte ich noch auf Jupiter und werde mit einem Io Transit belohnt. Die Fotos werden ganz gut, aber das Seeing ist so schlecht, dass ich eine Sequenz in Youtube speichere, um zu dokumentieren, was trotzdem noch geht
Hier ein Link auf ein Video dieser Session, um die Luftunruhe zu verdeutlichen |
24.5.2018 - Heute teste ich auch die Okularprojektion am 200er Newton. Mehr hier. Immerhin kommt später, trotz durchziehender Wolken und verschleiertem Himmel ein brauchbarer Clavius zustande.
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23.5.2018 - Nur ein paar Aufnahmen am Mond mit dem 200er Newton. Vielleicht klappt es, die Rille im Alpental zu sehen. 2x Barlow mir Verlängerung scheinen irgendwie nicht ausreichend zu sein. Blickweise scheint das Bild mal wirklich gut zu sein, die Mondoberfläche wird körnig. |
22.5.2018 - Heute baue ich einen Klapptisch an die Wand der Sternwarte. So kann ich endlich im Sitzen am Computer arbeiten, was durchaus angenehm ist. Jetzt passt auch der große HP-Laptop besser in die Sternwarte. Ein paar Experimente am Mond mit dem 120er Newton bringen keine neuen Erkenntnisse. |
21.5.2018 - Der Mond überstrahlt alles, aber da ein GRF Durchgang stattfindet, werde ich aufbleiben. Ein paar Mondvideos werden wieder recht gut. Gegen 23:15 kommt Jupiter hinter dem Nussbaum vor. Die ersten Videos werden recht gut, dann fängt es massiv an zu wabern und ich mache Feierabend.
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20.5.2018 - Wieder ein schöner, klarer Tag. Gegen 13 Uhr fällt mir der Mond im Osten auf, so gut ist die Transparenz. Versuche ein paar helle Sterne aufzufinden, was jedoch nicht gelingt. Nur Venus lässt sich sehen und dann noch eine fleckenlose Sonne mit dem 120er Holznewton. Mein eigentliches Ziel ist heute Jupiter, denn ich erhoffe mir gute Verhältnisse. Die Erwartungen werden am Mond nicht enttäuscht, es kommen sehr gute Bilder zustande. Als Lückenfüller halte ich dann auf M 53. Ein Kugelsternhaufen ist nicht so anspruchsvoll und ich kann die Zeit nutzen. Trotz einer unangenehmen Erkältung warte ich noch auf Jupiter- Das ist dann allerdings wieder enttäuschend. Es wabert und brodelt und die Ergebnisse vom Mond erreiche ich nicht mal ansatzweise.
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19.5.2018 - Sonnabend vor Pfingsten. Der zunehmende Mond ist schon wieder recht präsent, so dass ich mir nicht wirklich viel verspreche. Trotzdem ein Versuch an NGC 4631, der "Walgalaxie"
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14.5.20189 - Heute ist die "Nadelgalaxie" NGC 4565 auf dem Plan. Ab 23:50 ist sie visuell nur als längliches Etwas am 200er Newton zu ahnen. Ich nehme Einzelbilder mit 45 Sekunden Belichtung bei 500 Gain auf. Hier scheint das Rauschen noch besser beherrschbar zu sein. Muss jedoch auf jeden Fall noch Flats nachholen!
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13.5.2018
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8.8.2018
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7.5.2018 - Der dritte klare Tag in Serie. Angenehme Temperaturen, aber am nächsten Tag arbeiten... Nach einigem Probieren, nehme ich M64 auf. Ist schon, als es nicht ganz finster ist aufzufinden, deutlicher als M100, die ich visuell nicht finde. Parallel läuft diesmal die Canon mit dem 2/135 Walimex mit.
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6.5.2018 - Noch eine Versuchsreihe mit dem Smartphone am Newton. Diesmal mit dem 15mm Weitwinkel Okular. Das Feld ist hier allerdings so ungleich ausgeleuchtet, dass selbst Flats keine Hilfe bringen. Später lasse ich noch eine Weile Licht von M104 auf die ALCCD5LII am Newton.
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4.5. - 5.5.2018 - Erste Versuche der Deepsky-Fotografie mit dem Smartphone. Parallel dazu lasse ich die ALCCD5LII mit dem 135er Walimex laufen. Als Aufnahmeprogramm nutze ich FV5. Es funktioniert schon mal im Ansatz. Erste Erkenntnisse sind das Herabsetzen der Auflösung, hier ist die geringste Auflösung die beste Wahl. Optische Fehler sind vorhanden, werde auch andere Okulare verwenden. Das Verarbeiten der Einzelbilder in PNG Format mit DSS ist kein Problem. Sinnvoll ist die Unterstützung des Akkus, denn der war kurz vor Ende der Session komplett entladen, so dass ich keine Darks aufnehmen konnte. Das Rauschen ist recht heftig und hätte hier gemildert werden können. Die Session endete am 6.5. gegen 0:30 Uhr mit einer Beobachtung des Ganymed-Transit vor Jupiter bei gruseligem Seeing. Aber immerhin konnte ich das Ereignis festhalten.
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17.4.2018 - Heute sind die Bedingungen sehr gut. Warte auf NGC 4361, weshalb ich eher als Lückenfüller das Leo-Triplett mit dem Walimex aufnehme. Kurz vor Mitternacht halte ich noch mit dem 200er Newton auf die Sombrero-Galaxie M104
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8.4.2018
- Nach einem recht warmen, herrlichen Sonntag habe ich eigentlich
nicht viel vor. Morgen klingelt um 4:45 der Wecker...
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7.4.2018 Schönes Wetter den ganzen Tag über, jetzt kommt der Frühling. Eigentlich will ich später NGC 4361 aufnehmen, aber wir haben Besuch und so gehe ich nicht noch mal raus, um die Kamera entsprechend einzurichten. Dafür kommen für M100 934 Bilder á 15 Sekunden zu Stande. Die ersten Stacking-Versuche zeigen ein ziemliches Rauschen im Hintergrund. Habe nur wenige Darks aufgenommen, am Folgetag noch mal 350 Darks bei ähnlicher Umgebungstemperatur
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6.4.2018 - Will NGC4361 versuchen, vorher halte ich zu Überbrückung auf M101. Hier investiere ich 90 Minuten, die ihre Zeit wert sind. Am nächsten Tag nehme ich noch BIAS und Flats für die ALCCD5LII auf, das Ergebnis verbessert sich noch mal deutlich:
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30.3.2018 - Vor der Fahrt nach Schiffdorf hole ich noch rasch den 50er Refraktor raus und versuche Jupiter zu filmen. Das Seeing ist gruselig, Jupiter auch schon etwas weiter im Westen. Auf jeden Fall ist das Ergebnis für die Umstände nicht schlecht
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27.3.2018 - Versuche Aufnahmen mit dem Smartphone am 50/540 Refraktor. Bin das letzte Mal am Konvertieren des MP4 Videos gescheitert. Mit PIPP finde ich ein Programm zum Konvertieren, dass sich intuitiv bedienen lässt. Den Rest erledigt AS3.
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24.3.2018 - Heute bastele ich mir eine Fokussierhilfe für das Walimex - der erste Test an M3 war trotz schlechter Bedingungen sehr erfolgreich. |
20.3.2018 - nach dem Spätdienst ist es richtig klar und ich habe Lust, noch etwas raus zugehen. Das Walimex begeistert mich immer noch. Gain 333 scheint ein guter Kompromiss zwischen Rauschen und Empfindlichkeit zu sein. Das Fokussieren ist allerdings recht heikel. Bei einer geringen Abweichung gibt es schon Farbränder. Blende 2,8 zeigt schon nadelscharfe Sterne. Belichtungszeit der Einzelbilder bei guten Verhältnissen in Mittenwalde maximal 15 Sekunden. Bei einer Gesamtbelichtung von einer Stunde ist das Rauschen des Summenbildes schon annehmbar. Bin schon gespannt, wie es unter wirklich dunklem Himmel sein wird. Um Mitternacht mache ich Feierabend.
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19.3.2018 - diesmal denke ich daran, das Objektiv abzublenden. Bei Blende 2,8 ist die Abbildung schon ausgesprochen gut. Mit dem UHC Filter lassen sich jetzt H-Alpha Gebiete auch unter Mittenwalder Himmel abbilden. War schon mit dem Gedanken beschäftigt, eine astro-modifizierte Canon zu kaufen, beschäftigt
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18.3.2018 - Gegen 2 Uhr ist es endlich klar. Ich will das 2/135 Walimex mit der ALCCD5LII testen. Noch etwas verschlafen wähle ich den Galaxienhaufen in der Jungfrau aus. Abgeblendet auf 2,8 kann ich bei einem Gain von 491 10,6 Sekunden belichten, bevor der Hintergrund zu hell wird. Hier muss ich nicht lange suchen. Fast auf Anhieb fällt mir Makarjan's Kette auf, eine bogenförmige Reihe von Galaxien.
Dieser Tag hat auch noch einen Abend! Es weht ein kalter Ostwind und viele Kondensstreifen sind am Himmel. Ich versuche noch mal den Rosettennebel aufzunehmen. Ab 19 Uhr kann ich starten. Aber selbst mit UHC Filter kann ich nicht lange belichten. Ab 20 Uhr kann ich die Belichtung etwas verlängern. Später wird es allerdings immer dunstiger werden. Hatte vergessen, abzublenden, alles mit voller Öffnung 1:2 aufgenommen!
Gegen
21:30 versuche ich mich noch am Leo-Triplett, lohnt aber nicht
wirklich. Bei voller Empfindlichkeit der ALCCD5LII kann ich nur 5
Sekunden belichten, bis es zu hell wird. Alles braune Soße...
Lasse trotzdem eine Serie laufen. Anschließend noch mit
Gain 200. Das Rauschen ist doch deutlich geringer!
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9.3.2018
- Eigentlich sollte es nicht aufklaren. So habe ich nichts
vorbereitet. Als es dann doch schön wird, belichte ich
jeweils eine Stunde in Minutenschritten zwei H-Alpha Gebiete.
Hierfür nutze ich den UHC Filter an der ALCCD5LII. Im
Gegensatz zum 14.2. ist diesmal etwas mehr zu sehen. Der
Bildhintergrund ist bei einer Minute Belichtung, 100% Gain und
Blende 4,5 noch dunkel. Der Rotkanal ist schon ganz passabel.
Allerdings gelingt es mir nicht wirklich die Darks zu verwenden.
Mit den Darks bildet sich ein heftiges Rauschen im Hintergrund,
das nicht ausgefiltert werden kann.
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23.2.2018
- Lese zufällig im Astrotreff von der Bedeckung Aldebarans
durch den Mond. Schön anzusehen und überraschend, wie
schnell sich der Stern nach der Bedeckung vom Mond entfernt. Mit
der Spiegelreflex lässt sich das Ganze schön abbilden.
Dann beobachte ich eine Weile mit den Mond mit hoher
Vergrößerung.
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20.2.2018
- Trotz Nebelvorhersage bleibt es klar. Der Mond steht silbrig am
Himmel, die Sterne funkeln allerdings auch prächtig. Ich
versuche mit dem 70/300 Zoomobjektiv und der ALCCD5LII eine
Mondaufnahme. Das Ergebnis ist nicht so schlecht und als es etwas
dunkler geworden ist, versuche ich mich an M38. Erst mit 70mm
Brennweite, dann mit 300mm. Die Aufnahme mit der kurzen
Brennweite überzeugt mehr, bei 300mm werden die Sterne
irgendwie dreieckig.
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18
- 19.2.2018 - Mal keine Bilder, aber ein wenig Basteleien. Für
das Canon-Bajonett auf 1,25 Zoll baue ich aus einer Abdeckkappe
und einem M42 Zwischenring einen Adapter. Erste Versuche am
Kirchturm mit der ALCCD5LII sind recht gut, die Blende der
Objektive lässt sich auch nicht manuell verstellen. Wird
also interessant werden. |
16.2.2018 - Entgegen der Wettervorhersage ist es klar. Nach dem Dienst in Charlottenburg bin ich zwar etwas müde, als aber nach 20 Uhr die Wolken verschwinden, geht es los. Eher zufällig komme ich auf den Konusnebel. Er ist schon bei der ersten Probebelichtung zu sehen und so leibe ich dabei. Während der Aufnahmen lege ich mich mit dem 8x30 Feldstecher auf die Strandliege im Garten und genieße den Anblick des transparenten und dunklen Sternhimmels. Die offenen Sternhaufen im Fuhrmann sind besonders schön anzusehen. Eine gute halbe Stunde liege ich hier, trotz der Kälte. Später gehe ich noch mal raus, um zu beobachten. Diesmal fällt mir nach kurzer Zeit ein Nebelfleck links von den Zwillingen auf. Ein Blick mit dem Fernglas zeigt einen großen Sternhaufen: Präsepe (M44) ist mir selten so deutlich aufgefallen. Als ich in die Sternwarte komme, sehe ich Strichspuren auf dem Monitor. Ich decke den Newton ab, um noch ein paar Darks zu bekommen, dann wird bald Feierabend sein.
Die Flats habe ich am nächsten Tag aufgenommen. Bei bedecktem Himmel ein weißes Hemd über die Teleskopöffnung gelegt und mehrere Aufnahmen gemacht. Dabei das Teleskop geschwenkt, um eventuellen Einfluss von Wolken zu minimieren. |
14.2.2018 - Ein weiterer Versuch am Rosettennebel - diesmal mit UHC Filter vor der ALCCD 5LII. Diesmal auch mit 50% Gain, um das Rauschen zu minimieren. Ein erster Versuch mit dem H-alpha Filter brachte keinen nennenswerten Vorteil. Das Bild war nur komplett rot, der Nebel zeichnete sich kaum ab. Es scheint aber auch heute etwas dunstiger zu sein.
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13.2.2018 - Für heute versuche ich mich am Rosettennebel, NGC 2237. Derartige Objekte sind unter meinen Bedingungen immer schwierig. Erster Versuch mit der ALCCD5LII am 2/58 Biotar, auf 4 abgeblendet.
Der
Hintergrund ist recht hell, so dass sich der Nebel kaum abhebt.
In den Einzelbildern nur zu ahnen. Auch hier ist das Rauschen
wieder extrem. |
12.2.2018 - Spätdienst - als ich um 20:30 zu Hause ankomme, ist es richtig klar! Eine Menge Sterne vor dunklem Himmel. Habe jedoch keinen richtigen Plan. Am Ende halte ich auf M78. Visuell gibt der Nebel nicht viel her. Bei Einzelbelichtungen mit 25 Sekunden ist aber schon Einiges zu erkennen und ich lasse die Kamera laufen.
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8.2.2018
- Ein weiterer klarer Tag. Hauptziel ist es, die Montierung
auszurichten. Zum Einscheinern baue ich den 80/840 auf. Dabei
nehme ich ein Video von der Sonne auf, wird aber nicht so gut.
Nach
Nach
mehreren Versuchen mit DSS habe ich jetzt eine Einstellung
gefunden, die ein halbwegs brauch-bares Resultat bringt. Die
Bedingungen waren allerdings auch eher bescheiden, so dass
wahrscheinlich nichts Besseres möglich war. |
7.2.2018 - Es ist nicht völlig klar, ein wenig dunstig und frostig. War in der Dämmerung noch klar, dann aber irgendwie verschleiert. Suche den Rosettennebel, um ihn mit der EOS aufzunehmen. Das scheint unmöglich, da der Hintergrund zu hell und die Kamera rotblind ist. Vielleicht lasse ich sie doch umbauen. Durch Zufall sehe ich in einer Bildecke Hubbles veränderlichen Nebel. Der ist zumindest im hellen Bereich zu sehen. Die Ausläufer lassen sich nicht abbilden
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5.2.2018 - Mache einige Versuche mit der EQ1 und Schrittmotor auf Holzstativ. Erst M45 mit 135 mm Sonnar, auf 5,6 abgeblendet, 800 ISO, später M42 mit gleichem Objektiv und Einstellungen, jedoch 1600 ASA. Parallel dazu M1 am 200er Newton mit ALCCD5LII. Für die EQ1 habe ich ein passendes Netzteil gefunden - liefert zwar nur 5 Volt, scheint aber zu reichen.
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1.2.2018
- einen Tag nach Vollmond ist es klar. Ich überlege, die
Montierung neu zu justieren, da sich Abweichungen in der
Ausrichtung zeigen. Dann fällt mir die sehr gute Transparenz
auf, es sind eine Menge Sterne zu sehen, die allerdings mächtig
funkeln...
Der
Eskimo ist mit 9,1 mag leicht zu finden und zeigt im 12 mm Okular
schöne Strukturen.
Anschließend
nehme ich noch M42 auf, aber zum Erreichen einer guten Auflösung
ist das Seeing einfach zu schlecht. |
14.1.2018 - Nach ein paar nebligen und grauen Tagen klart es in der Nacht um zwei Uhr auf. Ich kann mich aber nicht durchringen, aufzustehen. Der 80/1200 ist noch auf der Montierung und zum Umbau fehlt mir endgültig die Lust. Nachdem Tonia früh nach Cottbus zum Karneval gefahren ist, richte ich den 80er auf Jupiter. Das Ergebnis ist wie erwartet...
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8.1.2018 - Es ist tatsächlich immer noch klar. Ein Versuch mit der ALCCD5LII am 2/58 Biotar und den Plejaden ist nicht so erfolgreich, hatte es schon mal probiert. Wahrscheinlich ist die Einzelbelichtung zu gering, die Reflexionsnebel sind nur angedeutet. Wenn die Belichtungszeit verlängert wird, blähen sich die hellen Sterne allerdings auch extrem auf. Durch Zufall komme ich dann auf dien Spirograph-Nebel im Hasen. Visuell leicht zu finden, ist trotz der geringen Größe auf den Fotos etwas Struktur zu erkennen. Früh ist es immer noch klar und ich gehe noch mal in die Sternwarte, um erste Bilder vom Jupiter aufzunehmen. Es ist ein GRF Transit. Das Bild wabert und flimmert, der Planet steht leider sehr tief, sogar noch zwischen den Zweigen des Apfelbaums. Das Fokussieren ist ein Glücksspiel und bringt kein eindeutiges Ergebnis. Erst am Mond werde ich später sehen, dass es wirklich nicht am 200er Newton lag, dass kein brauchbares Bild zustande gekommen ist.
Das Biotar war auf 5,6 abgeblendet, Gesamtbelichtung 54 Minuten, 20 Sekunden Einzelbelichtungen, hätte mehr erwartet
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7.1.2018 - Die erste klare Nacht des neuen Jahres. Zwar noch nicht komplett, aber für den erste Session ausrechend. Gegen 18 Uhr ist der Himmel für unsere Verhältnisse sehr gut, mit dem 8x30 Fernglas macht es Spaß zu beobachten. Von M31 sind selbst die Randbereiche auf Anhieb zu sehen. Ich suche ein verhältnismäßig helles Objekt auf: Cetus A, eine aktive Galaxie im Walfisch. Für den Zentralbereich hätte vielleicht etwas weniger Einzelbelichtungszeit gereicht. Das Halo ist nicht abbildbar, bei 25 Sekunden kommt der Hintergrund doch sehr deutlich durch.
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26.12.2017 - nach einer gefühlten Ewigkeit mit schlechtem Wetter klart es mal auf. Vor einigen Wochen habe ich ein altes Brillenglas gefunden, mit dem ich mal ein Fernrohr bauen wollte. Es hat etwa 2 Meter Brennweite! Zu DDR Zeiten hatte ich kein passendes Papprohr gefunden, so dass ich mit 1 Dioptrie = 1 Meter Brennweite experimentiert hatte. Mangels geeigneter Okulare war das Ergebnis aber nicht besonders gut, so dass die Sache in Vergessenheit geriet. Jetzt wollte es der Zufall, dass sich ein geeignetes Plastikrohr für das 2 Meter Glas fand. Mit dem 40mm Huygens Okular ergab sich eine passende Vergrößerung und die Tests am Kirchturm waren gar nicht sooo schlecht. So kam es am zweiten Weihnachtsfeiertag zur erstem Mondbeobachtung!
Die schwarzen Punkte sind Dreck im Okular, wollte auf die Schnelle keine Putzorgie. Aber immerhin waren Krater zu sehen, das war die Hauptsache. Selbst M42 war schön als Nebel zu sehen, die Sterne allerdings mit einem kräftigen Hof. Das Trapez ließ sich nicht auflösen. Aber immerhin fühlte ich mich für einen Moment in die Kindheit und meine ersten Beobachtungen zurückversetzt. Als erstes Instrument hatte ich ein Opernglas mit 25 mm Öffnung, da sah ich fast soviel wie mit bloßem Auge, dann leihweise einen 8x30 Feldstecher von Zeiss, das waren schon gewaltige Fortschritte! Aber trotz des knackscharfen Bildes waren die Krater so winzig.
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