aktuelle Beobachtungen in Mittenwalde Planetarische Nebel - eine Sammlung meiner Aufnahmen Alle Aufnahmen und Beobachtungen entstanden, wenn nicht anders beschrieben, von meinem Beobachtungsplatz im Stadtzentrum von Mittenwalde 27-28.12.2021
- Im Atrotreff lese ich, dass der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko
im Krebs sichtbar sein soll. Nicht wirklich hell und
auffällig, aber immerhin noch ein Komet! ![]() 27.12.2021 23:00 Uhr 67P/Churyumov-Gerasimenko mit T7C an 2/1350Walimex 26.12.2021
- Als ich BIAS Frames für die Aufnahme von gestern Abend
aufnehme, sehe ich den Mond noch hell am Himmel. Da ich wenig
Aufnahmen des abnehmenden Mondes habe, nehme ich ein Video der
Vollständigkeit halber auf.
25.12.2021 - Es gibt noch ein Bild zu Weihnachten. Allerdings mit Schwierigkeiten, denn der Spiegel ist zunächst mit einer Reifschicht überzogen. Mit dem kleinen Fön in der Sternwarte kann ich das Problem einigermaßen lösen, der Frost wird mich an diesem Abend begleiten. ![]() NGC 772 vom 25.12.2021 mit 200/1000 Newton
und T7C etwa 3 Stunden Gesamtbelichtung ![]() Nachbearbeitung am 26.12. mit BIAS Frames
2.-3.12.2021
- Nach fast einem Monat endlich mal klar! In Vorbereitung auf
den aktuellen Kometen bereite ich die Sternwarte vor. Als
Erstes versuche ich noch Jupiter mit dem GRF, das Bild wabbelt
aber so heftig, dass nichts Brauchbares zusammenkommt.
9.11.2021 - Der erste "Außeneinsatz" der mobilen
Ausrüstung. Ich fahre auf das Feld zwischen Gallun und Motzen.
Der Mond ist zwar sichtbar, aber vielleicht gelingt es, den
Helix-Nebel zu fotografieren.
31.10.2021 - M15 mit meiner mobilen "Sternwarte", dem 135er Walimex mit T7C und einem 50mm Sucher auf der EQ1 mit Schrittmotor in Stunde.
29.10.2021 - Tagsüber ist es klar mit dunkelblauem
Himmel, Die Nacht scheint dann doch etwas verschleiert, die
Milchstraße ist nicht zu sehen. Die Himmelsumgebung im Oktober
habe ich schon ziemlich abgegrast.
29.10.2021 - NGC 7495 2h 23" mit T7C Gain 100% am 200/1000 Newton belichtet 28.0.2021 - Ich versuche noch mal parallel mit der EOS am Newton und der T7C am 135er aufzunehmen. Ziel war der Wizard-Nebel. Es hat sich nicht wirklich gelohnt, die Umgebung ist einfach zu hell und die T7C konnte die höhere Rotempfindlichkeit nicht ausspielen. 24.10.2021 - Der Tag nach unserem Urlaub. Es ist
abnehmender Mond und eigentlich habe ich nichts besonderes vor.
Dann fällt mein Augenmerk auf den Helix Nebel. Der ist aus
Mittenwalde eigentlich nicht erreichbar. Mit dem Newton ist
nichts zu machen, da die Giebelwand der Sternwarte in das
Gesichtsfeld reicht. 8.10.2021 - Morgen ist Urlaub. Irgendwie ist der
Oktoberhimmel schon ziemlich abgegrast. Tatsächlich finde ich
noch einen planetarischen Nebel, den es lohnt aufzunehmen: NGC
6804.
5.10.2021 - In einer großen Wolkenlücke nach einem trüben Tag gehe ich raus, um abzuschalten. Ein wabbeliger Jupiter und ein Galaxienhaufen sind nach einer guten Stunde auf der Platte, dann zieht es sich zu.
2.10.2021 - Viel ist in der letzten Zeit nicht passiert, kein passendes Wetter. Auch heute ist die Vorhersage nicht gut. Ein kurzer Blick auf Jupiter, der GRF ist leider gerade weg. Angeregt durch die Astrofreunde noch Miras Geist. Hier schaffe ich es gerade 200 Einzelbilder á 10 Sekunden aufzunehmen, dann zieht es sich zu.
14.9.2021 - Der Mond steht im ersten Viertel, es
ist recht warm und ich werde noch mal die T7C mit UHC Filter am
135er Walimex auf den Blasennebel halten. Die erste
Belichtungsreihe mit 20 Sekunden Bildern, die zweite Reihe mit
50 Sekunden, hier scheint der Hintergrund etwas weniger zu
rauschen. 9.9.2021 - NGC 6742 ist ein schwacher Nebel im
Drachen. Hatte schon erfolglos versucht, ihn abzubilden, da auf
den Aufnahmen nichts zu erkennen war. Ist mit 15 mag auch keine
"Leuchte"
8.9.2021
5.9.2021 - Heute nur Technik, das Wetter ist zwar
nicht schlecht, aber abends ziehen Wolken durch und morgen ist
Arbeit angesagt. 4.9.2021 - Noch eine Parallelaufnahme, diesmal an M57. Die Systeme funktionieren, als Nächstes soll der Mini-Laptop in das Netz eingebunden werden.
3.9.2021 - Versuche an der Feuerwerksgalaxie.
Parallel belichte ich am 2,135 mit der ALCCD5LII und dem 200er
Newton und der T7C
2.9.2021 - Will heute das 135er Walimex an der
Canon testen - Ziel ist der Dunkelnebel im Adler. Nach einigem
Experimentieren komme ich mit der Kamera in KStars wieder klar.
Barnard 142 und 143 Dunkelnebel im Adler mit 2/135 und EOS1000D
1.9.2021 - Noch eine klare Nacht! Diesmal scheint
das Guiding zu funktionieren, praktisch wandert das Teleskop in
Deklination weg. Hier muss ich weiter forschen.
31.8.2021 - Pünktlich um 21:30 klart es auf. Teste
als Erstes wieder das Guiding. Es gibt ein Problem in
Deklination. Wahrscheinlich hat die Schnecke zu viel Spiel.
14.8.2021 - Es soll zwar klar werden, wird es aber nicht. Bis Mitternacht kommt nur ein Sternhaufen auf den Chip. Zwischendurch kommen schon Wolken, gegen 23 Uhr höre ich auf.
2.8. - 3.8.2021 - Heute gibt es mal immer wieder
Wolkenlücken und ich komme auf die Idee, mal wieder zur Sonne zu
schauen. Das passiert wieder mit dem 120er Newton.
Um 23:30 geht es weiter. Die Sternwarte war schon vorbereitet und da es sich wieder zugezogen hatte, war ich eingeschlafen. Jetzt ist es richtig klar geworden und ich suche ein geeignetes Objekt zum Fotografieren. Zur Einstimmung nehme ich etwas Einfaches. M2 habe ich noch nicht fotografiert. Ich investiere 15 Minuten, was hier ausreicht. Das Zentrum ist schon ausgebrannt, man könnte es mit viel kürzerer Belichtungszeit versuchen, hier Strukturen sichtbar zu machen.
Als nächstes versuche ich die "rote Spinne", aber
dafür ist es schon zu spät, die Wand der Sternwarte kommt in den
Weg.
Hier versuche ich in der nächsten Zeit noch mehr Licht zu
sammeln, eventuell mit dem CLS Filter. 31.7. - 1.8.2021 - Wir kommen heute aus dem Urlaub
zurück. Nach einem ziemlich bewölkten Tag, klart es ab 22:00
auf. Zuerst will ich nur das Guiding testen, dann aber wird es
richtig gut. Sogar die Milchstraße ist andeutungsweise sichtbar!
21.7.2021 - Eigentlich will ich nur die Technik
prüfen, denn beim letzten Versuch an M13 hat das Guiding nicht
funktioniert und auch die Fotos selbst waren nicht wirklich
brauchbar. Dann kam aber gegen 23 Uhr eine große Wolkenlücke und
ich startete noch eine Fotoserie. Nachdem ich heute das Spiel
aus dem Deklinationsantrieb genommen habe, funktioniert das
automatische Positionieren noch deutlich besser.
18.7.2021 - Astronomisch ist ja nun nicht
wirklich viel los. Um überhaupt was zu machen, schaue ich mit
dem 120er Newton auf die Sonne. Bei dieser Gelegenheit teste ich
die neue Kamera weiter.
Die Aufnahmen werden besser, als erwartet. Die
Chiptemperatur der T7C wird in Firecapture mit 43 Grad
angezeigt. 27.6.2021 - Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich
mal wieder fotografieren. Diesmal mit meiner China-Kamera T7C,
die ich nach wochenlanger Lieferzeit bekommen habe. Sie ist fast
kompatibel zur ZWO ASI120MC. In KStars bekomme ich die Kamera
mit den neusten Treibern zum Laufen. Sie scheint nahezu
identisch zur ALCCD5LII.
Die Verarbeitung ist nach wie vor kompliziert.
ASTAP funktioniert hier nicht. DSS kann die FITS nicht debayern,
so dass erst mit Fitswork debayert werden muss, um dann mit DSS
zu stacken.
23.4.2021 - Nach einem weitgehend bedeckten Tag, klart es auf. Als ich dann fotografieren wollte, zogen wieder Wolken auf. Diesmal konnte ich die Pausenfunktion von Firecapture nutzen, um die Wolkenpausen auszublenden. Es funktioniert und mit der Montierungssteuerung kann ich die Formationen in der Bildmitte halten. Alle Aufnahmen sind mit dem 200er Newton und 2x Barlow entstanden. Diesmal ist nur der Grünauszug verwendet worden, da dieser die besten Ergebnisse liefert. Von Farbaufnahme am Mond komme ich langsam weg, die Farbwiedergabe auf verschiedenen Bildschirmen ist zu unterschiedlich.
22.4.2022
- Zwischen Wolken scheint es nicht so schlecht zu sein, so
das ich mich gegen 22:00 doch noch mal überwinde, raus zu
gehen. Die Technik funktioniert sofort und einwandfrei. Ich
nehme einige Videos auf, die aber immer wieder durch Wolken
gestört werden. Erst das letzte Video wird gut. Hier ziehen
nur leichte Schleier durch.
21.4.2021 Mittlerweile wird der Linux Laptop ein
vollwertiges Arbeitsmittel in der Sternwarte. Fitswork und
Autostakkert2 funktionieren stabil. Ich kann also sofort
prüfen, ob die Aufnahmen erfolgreich sind. Selbst die
Geschwindigkeit der Verarbeitung steht dem Windows Laptop
kaum nach. Diese Aufnahmen sind komplett auf dem Linux Rechner entstanden. Vielleicht noch nicht perfekt, aber schon ansehnlich. Versuche auch einen neuen Web Editor: Blue Griffon. Der erste Eindruck ist gut. Open Office macht immer Probleme, da die hiermit erstellten Seiten nicht mit denen von Frontpage kompatibel sind. 12.4.2021 - Heute ziehen zwar Wolken durch, aber
ich will das Guiding testen. Das funktioniert auf Anhieb!
10.4.2021 Keine Beobachtungen, dafür Arbeiten an der Sternwarte und der Teleskopsteuerung 5.4.2021 Bei Aprilwetter teste ich wieder die
Teleskopsteuerung mit der Handbox. Nachdem ich mich nochmals
belesen hatte, funktioniert alles einwandfrei. Ich fahre
einige Objekte an, um sie visuell zu beobachten. Besonders
die offenen Sternhaufen sind schön anzusehen.
3.4.2021. Heute passiert Einiges. Um
sicherzustellen, dass ich das Teleskop in eine sichere
Parkstellung bringen kann, muss das Dach der Sternwarte
angehoben werden. Ich tausche die vorhandenen Rollen gegen
Skaterrollen aus, was allerdings doch einen ziemlichen
Aufwand bedeutet, da die Rollen nicht in die ursprünglichen
Aufnahmen passen.
19.3.2021 Am Tag nach meine OP klart es nach
heftigen Schnee- und Graupelschauern wieder auf. Ich habe am
Tage eine Liste der mir fehlenden Messier Objekte erstellt
und will wieder sammeln. M41 unter Sirius bietet sich an
17.3.2021 Wieder ein Tag mit unsicherer
Wettervorhersage. Ich versuche zunächst mit dem 135er NGC
2541 aufzunehmen, was wegen der geringen Größe des Objektes
nicht lohnt, ebenso wie das Galaxien Trio um M105. Die
Aufnahmen können wieder mit ASTAP gestackt werden, was bei
den Newton Bildern wieder nicht funktionieren wird.
16.3.2021 – Nach einem weitgehend bewölkten Tag reißt es auf. Ich habe eigentlich keinen Plan und nehme, um eine Messier-Liste vollständig zu bekommen, M93 auf. Visuell ist der Haufen zwar eindeutig zu erkennen, aber nicht so prachtvoll. Ich nehme 100 Frames á 16 Sekunden bei Gain 10 auf.
Anschließend kommt NGC 2537 die Bärentatzen Galaxie
an die Reihe. Fast auf Anhieb finde ich die Galaxie dank
Astrometry.net.
Der Vergleich mit dem Foto vom.März.2020 mit dem
135mm Walimex überrascht mich dann doch sehr: 12.3.2021 - Es ist wieder eine Schlechtwetterfront im Anmarsch. Vorher mache ich noch mal die Sternwarte auf. Mars steht noch hoch am Himmel, aber mit 9“ sehr winzig. Beim Fokussieren gibt es keine „Fahne“ mehr, der Spiegel ist gut justiert. Anschließend gibt es noch einen kleinen Ausflug zum Orion Trapez. Das Seeing ist gruselig geworden und der Wind ist aufgefrischt. Das Bild wabert, manchmal ist die E-Komponente zu ahnen.
11.3.2021 - Heute justiere ich den 120er Newton. Der Hauptspiegel war etwas verkippt. Jetzt bin ich gespannt, welche Auswirkungen das haben wird. In einer Wolkenlücke gelingt sogar eine kleine Testreihe, die ein besseres Bild zeigt:
9.3.2021 – Nachdem ich mit dem 200er Newton gestern
keine brauchbaren Ergebnisse erhalten hatte, baue ich heute
den 120/850 Holz-Newton an.
NGC 2841 etwa zwei Stunden belichtet 8.3.2021 – Frauentag und schönes Wetter. Beim
Suchen nach einem neuen Beobachtungsobjekt komme ich auf NGC
2242, einem planetarischem Nebel im Fuhrmann. Mit 32
Bogensekunden allerdings auch ein recht winziges Objekt. Das
Aufsuchen mit Astrometry ist recht komfortabel und recht
schnell finde ich den Nebel. Allerdings ist das Bild etwas
verzogen. Ich fokussiere noch mal, aber es wird nur
unwesentlich besser. Es scheint sich auch, dass der
Schneckenfehler der 1b sich bemerkbar macht. Bald werde ich
die 1b auf Schrittmotoren umbauen und sehe dem mit Spannung
entgegen.
NGC 2403 5.3.2021 - Ich will noch ein recht schwaches Objekt versuchen, IC405. Der Nebel ist im Rohbild schwach auszumachen, aber das Ergebnis nach fast 3 Stunden Belichtungszeit überzeugt nicht. Nach 23 Uhr nehme ich noch ein paar Bilder von M97 und M108 auf. Später finde ich raus, das ich beiden Objekte mit gleicher Ausrüstung am 8.4.2018 schon mal aufgenommen hatte. Die Rohbilder finde ich allerdings nicht mehr.
M97 und M108 mit 2/135 Walimex und ALCCD5LII etwa 1,5 Stunden á 32 Sekunden bei Gain 10 belichtet 3.3.2021 - Heute finde ich Zeit, die Aufnahmen fertig zu bearbeiten. Es entstehen zwei Versionen. Eine Version in der ich die Farbauszüge in Fitswork einzeln bearbeite und eine in der das Bild nicht getrennt wird. Die einzelnen Summenbilder wurden vorab in DSS gestackt. 2.3.2021 Die zweite Nacht mit dem Affenkopf. Die erste Reihe nehme ich bei Gain 10 mit 16 Sekunden Einzelbelichtung auf. Nach 138 Bildern stoppe ich die Reihe, da die Kurve im Histogramm am linken Rand anliegt und eine längere Einzelbelichtung möglich ist. Ich erhöhe auf 32 Sekunden und nehme hier 262 Bilder auf. Zwischen den Belichtungen mache ich einen Probestack und stelle fest, dass die 32 Sekunden besser sind. 1.3.2021 - Nach einem trüben Tag klart es auf und bis zum Mondaufgang bleibt etwas Zeit. Ich suche mir den Affenkopf Nebel aus. Mit der Canon ist bei 30 Sekunden Belichtung und 1600 ASA nichts zu sehen. Bei Gain 10 und 8 Sekunden bei der ALCCD5LII am 135er ist der Nebel zu ahnen. Ich nehme 400 Bilder á 8 Sekunden auf, aber nur die ersten 75 Bilder lassen sich registrieren. Die zweite Serie umfasst 200 Bilder á 16 Sekunden. Das Histogramm ist etwas nach rechts verschoben, aber jetzt lassen sich alle Bilder registrieren. Am Ende stacke ich beide Ergebnisse mit DSS. 25.2.2021 - Das Wetter soll schlechter werden. Ich teste noch mal ASTAP mit einer neuen Aufnahme, aber es läuft nicht. Jetzt starte ich noch eine weitereDiskussion
24.2.2021 Ich bin mit den Problemen von ASTAP beschäftigt. Irgendwie sehe ich noch kein System, warum sich einige Aufnahmen nicht stacken lassen. Zur Lösung melde ich mich ein einem weiteren Forum an. Für ein paar Experimente nehme ich noch NGC 1807, einen offenen Sternhaufen auf. Mehr geht bei Mond und Sahara Staub in der Atmosphäre ohnehin nicht. Es werden gut 1000 Einzelbilder und 200 Darkframes. Endgültig werde ich es morgen bearbeiten Anschließend schaue ich noch zum Mond. Das Seeing ist nicht so schlecht und es macht Freude zu beobachten. Ich drehe noch drei Videos, dann ist Feierabend. 24.2.2021 Heute reicht es bestenfalls für Sternhaufen. Nehme NGC1807 auf, der ist einigermaßen weit vom Mond entfernt. 22.2.2021 - Der Mond steht abends hoch am Himmel. Das Seeing ist schlecht, ich lasse mehr aus Langeweile eine Serie am Clavius laufen. Wird besser, als ich glaubte:
Anschließend noch ein Versuch an Sternhaufen. Allerdings wieder Probleme mit ASTAP
21.2.2021 - Außer dem Mond dürfte nicht viel zu machen sein. Es ist zwar schön klar, aber das Seeing ist heftig. Laut Meteoblue etwa 1,5". Ich lasse ein paar Videos am Mond auf, schwenke auch mal kurz zum Mars, aber es entsteht nichts Besonderes. Bei einem Durchmesser von 6" ist auch nicht viel zu erwarten.
Nach dem Sonnensystem kommt noch DeepSky. Es gibt ein paar offene Sternhaufen, die auch bei Mond aufgenommen werden können: M47, M48 und M50.Die Aufnahmen entstehen mit dem 2/135 und der ALCCD5LII. 500 Bilder á 2 Sekunden Belichtungszeit.
Beim Verarbeiten der Sternfeldaufnahmen gibt es ein Problem mit ASTAP. Das Platesolving funktioniert problemlos. aber bei der Analyse zum Stacken werden die Sterne nicht erkannt, egal welche Einstellung ich wähle. Bei älteren Aufnahmen funktioniert es problemlos. 20.2.2020 - Am Tage beginne ich, meine Deepsky Fotos in einer Excel Tabelle zu organisieren. Erstmals lasse ich die Canon und die ALCCD5LII parallel am Linux Laptop laufen. M67 ist zunächst das Ziel, da etwas weiter vom Mond entfernt. Das Starten beider Kameras und die Übertragung der Bilder gleichzeitig funktioniert.
M67 mit Walimex 2/135 und ALCCD5LII Das Stacken der Canon Fotos (CR2) mit ASTAP dauert ziemlich lange. Erst werden die Dateien in FIT konvertiert, bevor das Stacken beginnen kann. Am Ende kommt mit den Standard Einstellungen ein Schwarz/Weiß Bild heraus.
Ab 22:00 noch ein Versuch an IC 2449 - die genaue Ortung nehme ich noch in der Sternwarte mit Astrometry vor. Die FITS werden nach etwa 5 Minuten erkannt und ich kann vorsichtig versuchen, die Position zu korrigieren. Nach drei Versuchen habe ich den Ort des PN im Bildfeld, ohne irgend Etwas zu sehen... Die nächste Herausforderung ist, dass ASTAP die Bilder nicht stacken kann, muss wieder au DSS zurückgreifen, was natürlich bedeutet, die Bilder vorher in Fitswork zu konvertieren. Allerdings stürzt DSS dann wieder ab. Mittlerweile habe ich einige Darks aufgenommen und jetzt arbeitet auch ASTAP offensichtlich wieder. Die vielen Hotpixel der Kamera haben wohl doch zu sehr gestört. 19.2.2021 - Es ist zwar einigermaßen klar, aber der Mond steht im ersten Viertel. Ich versuche trotzdem eine Testreihe am Rosettennebel. Anhand des Histogramms lässt sich sehr gut das Ende der Dämmerung wahrnehmen. Mit Filter komme ich auf eine Belichtungszeit von 12 Sekunden, bei einem Gain von 22. Diesmal denke ich auch an Flats. Bei Tageslicht nehme ich 100 Flats gegen den blauen Himmel auf. Allerdings ziehen zum Beginn der Belichtungsreihe Schleierwolken auf, aber dennoch zeichnet sich der Nebel etwas auf den Aufnahmen ab. Der Mond hat einen Hof und zeitweise sind die Gürtelsterne des Orion nicht zu sehen! Trotzdem ist der Abend erfolgreich, denn die Technik funktioniert und die kleinen Umbauten in der Sternwarte sind zweckmäßig. Der Laptop ist jetzt einfacher zu erreichen und sogar für die Maus bleibt noch etwas Platz. Nach 21 Uhr wird es etwas besser, ich belichte jetzt 30 Sekunden. Die Kurve des Histogramms der Einzelbilder liegt noch links fast an, im gestackten Bild ist sie weiter zur Mitte verschoben. Dennoch glaube ich, die optimale Belichtung gefunden zu haben.
Ab 22:30 nehme ich noch NGC 2903 auf, mal schauen, ob der größere Abstand zum Mond was in Hinblick auf den Hintergrund bringt. Auch hier wieder mit UHC Filter. Das Objekt ist jedoch für die Aufnahme mit dem 135er nicht ideal. Durch den UHC Filter scheinen auch die Sterndurchmesser vergrößert. Vielleicht liegt das auch am fehlenden IR Sperrfilter.
18.1.2021 – Der UHC Filter wird für die ALCCD5LII zur Verwendung am Teleobjektiv angepasst. Die originale Filteraufnahme ist zu lang, daher muss ein altes Okular herhalten. Die Optik wird abgeschraubt und in die Steckhülse der Filter eingebaut. Jetzt lässt sich der Filter in Verbindung mit dem 135er Walimex verwenden. Allerdings ist es nach Sonnenuntergang schon ziemlich verschleiert, so dass nicht viel zu erwarten ist. Trotzdem lohnt sich das Experiment. Ich habe einen Offset der Kamera von 1 eingestellt, ursprünglich war der Wert 180. Bei der Aufnahme der Bilder lässt sich anhand des Histogramms die Hintergrundhelligkeit einschätzen.
Eine weitere Neuerung ist, dass dieser Eintrag auf der Homepage komplett auf dem Linux Laptop entstanden ist. 16.1.2021 - Nachbearbeitung der gesammelten Daten der letzten Tage. Unter Anderem kombiniere ich zwei Summenbilder von NGC 2359
14.1.2021 - Heute ist das erste Astrobild auf dem Linux Rechner komplett entstanden!
Abends geht es weiter. Eine Belichtungsreihe an M78 zur Einstimmung. Das Platesolving, noch in der Sternwarte klappt! Die Steigerung wird dann am großen Newton sein. Hier ist das Zielen mit der 1b immer eine Herausforderung. Jetzt gebe ich auch die Objektbezeichnung in EKOS ein, das ist doch übersichtlicher, begrenzt aber auch die Spontanität. Als Nächstes eine Serie an M42 mit dem Newton. 1000 Bilder á einer Sekunde. Hier funktioniert das Platesolving mit ASTAP erst mal nicht, da ist noch was zu tun...
Anschließend geht es noch mal auf NGC 2359, geplant sind 500 Aufnahmen á 10 Sekunden. Im Norden ziehen allerdings auch Wolken auf.
Am Ende ein Test des 16mm TV Objektives. Selbst auf 4 abgeblendet gibt es deutliche Bildfehler am Rand, es lohnt nicht den Einsatz. Zunächst nehme ich versehentlich eine Belichtungsreihe als Dark auf, hier gibt es beim Stacken eine Fehlermeldung mit Abbruch. 13.2.2021 – Trotz pessimistischem Wetterbericht ist es klar. Am Tage habe ich mich mit ASTAP beschäftigt und komme jetzt mit dem Programm klar. Als ich um 20 Uhr den eiskalten Laptop in der Sternwarte starten möchte, funktioniert es nicht! Der Laptop läuft ganz kurz an. Nach einigen Einschaltversuchen scheint sich die Festplatte zu erwärmen und nach gefühlten 50 Schaltungen kann es losgehen. Erst will ich noch mal auf NGC 2359 halten, muss aber feststellen, dass der Nebel noch hinter dem Nussbaum ist. Alternativ schwenke ich zum Konusnebel und kann schon auf dem ersten Testbild etwas Nebliges erkennen. Mit Einzelbelichtungen von 25 Sekunden bei einem Gain von 1. Schön ist natürlich, dass diese Parameter im Header der FITS Dateien gespeichert sind und selbst im Summenbild zusammengefasst werden. Das Stacken zwischen durch funktioniert einwandfrei und macht neugierig auf mehr! Das Platesolving funktioniert schon bei der ersten Aufnahme, allerdings zur Zeit nur auf dem Windows Rechner... Der nächste Schritt wird das Testen von ASTAP auf dem Linux Rechner sein, es soll sich auch in KStars einbinden lassen.
12.2.2021 - Es geht weiter. Als erstes Objekt nehme ich M35 mir Einzelbelichtungen von 10 Sekunden auf. Mit dem benachbarten Sternhaufen NGC 2158 ein reizvolles Objekt. Anschließend versuche ich noch mal den Rosettennebel, diesmal mir einem Gain von 10 (max. wären 22 möglich) und einer Einzelbelichtung von 50 Sekunden. Nach dieser Aufnahme stürzt allerdings der DeepSkyStacker immer wieder beim Verarbeiten der konvertierten FITS Dateien ab. Nach vielen Versuchen werde ich im Astrotreff nachfragen. Downloadlink eines Beispiels
11.2.2021 - Tagsüber beschäftige ich mich mit Platesolving. Es gelingt mir unter Windows All Sky Plate Solver zum Laufen zu bringen. Beim Versuch heute Abend kann ich das FITS Bild direkt laden und bekommen nach etwa 30 Sekunden die Lösung. Es werden die Koordinaten der Bildmitte angezeigt und ich sehe, ob ich richtig positioniert habe. Ich versuche, den Rosettennebel aufzunehmen, was nicht so viel versprechend ist, da Wolken durchziehen und durch die Schneedecke die Umgebungshelligkeit erhöht ist. Ich versuche zunächst 3 Sekunden Belichtung mit der ALCCD5LII wobei mir der Hintergrund schon zu hell scheint. Nach dem ersten Stacken ist der Nebel weitgehend unsichtbar. Eine Erhöhung der Belichtungszeit auf 15 Sekunden bringt eine Besserung. Schwierig ist es, die Hintergrundhelligkeit einzuschätzen, da selbst Darks im FITS Betrachter auf dem Linus Laptop sehr hell aussehen. Vielleicht versuche ich es noch mal mit einem UHC Filter, der Hα Filter hat nicht so viel gebracht. 10.2.2021 - Versuche mich an dem offenen Sternhaufen NGC2169 . Es gibt jede Menge Probleme. Der neu aufgesetzte Laptop macht Probleme. Die Deepskystacker Version stürzt ab, ich muss schauen, ob ich die Installationsdatei noch auf einem alten PC habe. Hin und wieder ziehen Wolken durch, es wird auch sehr kalt. Auf den ersten Aufnahmen kann ich den Sternhaufen nicht identifizieren. Am Ende stelle ich fest, dass ich zum Kalibrieren der Montierung einen falschen Stern gewählt hatte. Jetzt suche ich den Haufen visuell und das ist dann ein sehr schöner Anblick! Die "37" fällt sofort auf. Ich lasse jetzt noch eine längere Serie laufen und werde morgen mit der Software weiter machen. Gegen 21:30 bewölkt es sich und ich mache Feierabend. In der Sternwarte sind es jetzt -10 Grad... Die frisch geschmierte 1b ist einwandfrei gelaufen und am Ende ist der Abend erfolgreich, wenn auch bis jetzt noch ohne Foto. 31.1.2021 - Den ganzen Tag ist herrliches, klares Winterwetter und auch der Abend beginnt viel versprechend. Dann zieht es sich allerdings mit dünnen Wolken zu. Ein Versuch mit der alten Webcam, die ich mit M42x0,75 Anschluss versehen hatte, als Deepsky Kamera bringt nichts. Parallel dazu versuche ich den Herznebel mit der ALCCD5LII am 135er Walimex abzulichten. Die Position fast im Zenit, aber schon nördlich ist ungünstig. Die Aufhellung durch Berlin scheint schon zu stören. Durch die rasch aufziehenden Wolken, endet das Experiment. 27.1.2021 - In einer wolkigen Vollmondnacht will ich wenigstens etwas probieren. Es sind nur ein paar Sterne zu sehen und ich will noch mal den Hα Filter vor der ALCCD5LII testen
22.1.2021 - Unerwartet wird es klar. Noch einmal Mars fotografieren und bei dieser Gelegenheit nach Uranus schauen. Uranus ist eine Überraschung! Das blaue Kügelchen ist im 200er Newton wirklich schön anzusehen. Mars ist mit 8,5" nicht wirklich groß anzusehen und Uranus mit 3,6" scheinbaren Durchmesser gibt fotografisch nicht so viel her.
17.1.2021 - Es kommt eine Wolkenlücke in den grauen Tagen und ich kann mit dem "neuen" Laptop Aufnahmen starten. Leider macht nach einiger Zeit die 1b Montierung schlapp, das Fett in den Lagern ist bei den Minustemperaturen zu zäh. Im Großen und Ganzen ist der Abend ein Erfolg.
14.1.2021 allmählich kommt der Astro- Laptop mit Linux in Fahrt! KStars mit EKOS funktioniert jetzt auch mit der ALCCD5LII und langen Belichtungszeiten. Zum Steuern meiner EOS1000D ist Entangle installiert. Für Mond- und Planetenaufnahmen läuft Firecapture problemlos. Einzig mit der Einschränkung, dass bei der ALCCD5LII nur Belichtungszeiten von maximal 3 Sekunden möglich sind. Die Fernsteuerung über VNC funktioniert auch bestens, so dass ich von der Couch den Fortschritt meiner Astroaufnahmen beobachten und steuern kann. Der alte Laptop läuft mit dem Linux System recht flott und somit hat sich der Aufwand durchaus gelohnt. Ich muss jetzt nur daran denken, erst VNC zu starten und dann erst im zweiten Schritt auf das verknüpfte Laufwerk des Linux Laptops zuzugreifen, um die Bilder auf den PC zu kopieren. Heute gelingt auch endlich das Stacken der FITS Dateien. Dazu musste ich die Dateien per Fitswork mit Batch Verarbeitung konvertieren. Hier muss vorab eine *.fcm Datei erstellt werden, welche die Information zum Debayern enthält. Anschließend funktioniert das Stacken mit DSS und am Ende entsteht ein farbiges Bild.
19.12.2020 - Mal wieder ein klarer Abend. Habe zwar noch kein großes Vertrauen in das Wetter und bin auch etwas müde. So nehme ich ein einfaches Objekt in Angriff: M45 Am Ende werden es gut 3000 Einzelbilder sein, die ich wieder mit AS3 verarbeite, da DSS auch hier wieder hängt.
M45 mit dem 135er Walimex
und ALCCD5LII, gut 6 Stunden bei Gain 500 belichtet hellere Variante - zum Vergleich an verschiedenen Displays |