Das Jahr 2013

30.12.2013 - Heute Mittag ist es sehr klar und so kommt der 80/1200 zum Einsatz. Die Luft ist allerdings sehr unruhig und so hält sich die Qualität der Fotos in Grenzen. Der Anblick der Venussichel ist besonders mit dem 25er Okular ein Genuss. Die Sonne ist sehr aktiv, Beobachtungen mit hoher Vergrößerung sind aber nicht sonderlich beeindruckend. Später nehme ich zum x-ten Mal das Siebengestirn und den Pferdekopfnebel aufs Korn. Bei M45 kann ich 90% der Aufnahmen löschen, da das Objektiv komplett mit Reif bedeckt war... Mit einem Fön halte ich dann das Glas etwas warm und kann die Nebel im Orion über eine Stunde belichten. Gegen ein Uhr lege ich mich hin, um dann um 5 Uhr wieder auf zu stehen. Lovejoy will ich noch mal sehen und aufnehmen. Nur dank der Einstellkreise finde ich ihn. Im 150er Refraktor ist ein Schweifansatz zu erkennen. Die Bearbeitung der Fotos ist dann etwas schwierig, da durch den Dunst kaum Sterne im Bild sind und das Stacken nur mit der niedrigsten Schwelle der Sternerkennung Erfolge bringt.

31.12.2013 Lovejoy C/2013 R1 mit Kometensucher 80/500

30.12.2013 Flammen- und Pferdekopfnebel im Orion mit Kometensucher 80/500

30.12.2013 M45 - Siebengestirn mit Kometensucher 80/500

30.12.2013 Sonnenrand mit Fackeln mit 80/1200 und 2xKonverter

30.12.2013 Venus mit 80/1200 und 2xKonverter

27.12.2013 - Eigentlich sieht das Wetter nicht wirklich gut aus, dennoch schleppe ich alles raus. Besonders will ich mich heute mit dem "abgesägten" 114er Newton beschäftigen. Im Vergleich dazu beobachte ich noch mit dem 80/1200 Refraktor und dem Dobson. Als Erstes steht Jupiter auf dem Plan. Im kleinen Newton ist das Bild bei 33facher Vergrößerung mit dem 15mm Okular sehr gut. Bei stärkerer Vergrößerung treten jedoch Fehler auf. Mit dem 6mm Okular lassen sich gerade die Hauptwolkenbänder erkennen. Im Refraktor ist das Bild deutlich kontrastreicher und besser aufgelöst. Mit dem 15mm Okular ist bei 80facher Vergrößerung das Beobachten ein Genuss. Der Dobson zeigt nicht viel mehr. Die Bedingungen sind zu schlecht. Als M42 dann hoch genug ist, teste ich auch hier wieder. Der kleine Newton hat mit der 33fachen Vergrößerung wieder ein schönes Bild. Über dem kurzen Tubus ist es aber auch nicht einfach, die Objekte anzupeilen. Ich nutze das kleine Instrument auf der Telementormontierung.  Im Refraktor ist, auch durch die höhere Vergrößerung und den besseren Kontrast der Nebel sehr eindrucksvoll zu sehen. Das Trapez fällt sofort ins Auge. Im Newton ist es selbst mit dem 6mm Okular nicht eindeutig sichtbar. Der Dobson spielt hier alle Stärken aus. Der Nebel füllt im 15mm Okular das gesamte Gesichtsfeld aus und zeigt viele Strukturen. Als Fazit bleibt zu bemerken, dass der kleine Newton nach dem Entfernen der Verlängerungslinse durchaus brauchbar ist. Vielleicht baue ich doch daraus einen kleinen Klappdobson. Zum Ende des Abends nehme ich noch am 80er Refraktor den Jupiter auf.

23.12.2013 - Ein Versuch mit dem 150/1200 Refraktor in Verbindung mit dem 2fach Konverter. Das Wetter ist sehr wechselhaft, laufend ziehen Wolken durch. Diese Aufnahme ist eine der letzten dieser Session. Gamma habe ich ganz lach links gestellt, so scheinen die Details besser hervorzukommen. Am Histogramm ist nicht mehr viel nach zu arbeiten. Viel besser als mit dem 80/1200 sind die Aufnahmen diesmal aber nicht.

20.12.2013 - Versuche von Jupiteraufnahmen mit dem 120er Newton. Die Sicht ist nicht so schlecht, aber irgendwie fehlt den Bildern die letzte Schärfe. Ich probiere verschiedene Konstellationen aus. Am besten gefällt mir noch die Okularprojektion mit dem 16-o Okular. Auf einmal fällt mir ein kleiner Fleck auf dem Video auf. Erst halte ich es für einen Schmutzpartikel, dann stelle ich fest, das ich einen  Mondschatten sehe. Nach kurzer Recherche finde ich das Programm "Calsky" und bekomme heraus, dass der Schatten von Ganymed stammt. Zum ersten Mal habe ich jetzt eine Sonnenfinsternis auf dem Jupiter gesehen. Parallel beobachte ich dazu im Dobson und bin überrascht, wie schnell sich der Schatten fortbewegt.

 

16.12.2013 -  Jupiter mit dem 80/1200 Refraktor. Das Seeing ist bescheiden, trotzdem reizt es mich, mit dem Refraktor Aufnahmen zu versuchen.

Um 22:30 dann noch ein Versuch. Das Seeing hat sich deutlich gebessert. Der Unterschied zum unteren Bild ist deutlich zu sehen. Die Sichtbarkeitsbedingungen sind doch entscheidend. Schon beim Betrachten des von der kamera gelieferten Bildes war zu sehen, daß diese Aufnahmesequenz die Beste des Abends sein würde. Verarbeitet mit Autostakkert 2 - diesmal "gedrizzelt" 1,5, dann mit Fitswork den Weißpunkt gesetzt und das Histogram zurechtgeschoben. In Giotto geschärft und der letzte Zuschnitt mit Irfan.

Erste Aufnahme am 16.12.2013 gegen 20:30. das Seeing ist noch miserabel, dennoch gefällt mir das Ergebnis für 80 mm Öffnung.

7.12.2013 - Endlich gelingt es mir, den Kometen Lovejoy zu sehen und zu fotografieren. Das Sturmtief Xaver ist noch im Abzug, es ist sehr windig und hundekalt. Ich stelle mir den Wecker. Gegen 4 Uhr werde ich wach und durch das Fenster sehe ich klaren Himmel. Also nichts wie raus auf den Hof. Der Komet ist mit dem Fernglas leicht zu finden, aber nicht sehr eindrucksvoll. Für die Aufnahmen nehme ich das 4/200 Objektiv, montiert an der Gegengewichtsachse der 1b. Leider auf dem Dreibein, denn die Säule im Garten lässt keinen ungehinderten Blick nach Osten zu. Zur visuellen Beobachtung dient zunächst den 120er Newton. Leider zeigt das Okular in der gewünschten Position schräg nach unten, so dass das Aufsuchen ein Geduldsspiel ist. Ständig ziehen Wolken durch das Bild, aber nach einer gefühlten halben Stunde passt alles. Die 1b auf dem Dreibein ist trotz der heftigen Böen stabil und so gibt es keine verwackelten Bilder. 48 Einzelbelichtungen á 15 Sekunden  mit dem 4/200 kommen zusammen. Als die Belichtungen laufen, hole ich noch den Dobson raus und freue mich über den Kometen. Der Dobson trotzt dem Wind ebenfalls und bis es sich nach etwa einer halben Stunde wieder völlig zu zieht, habe ich alles gesehen und bin zufrieden. Um 6 Uhr gehe ich noch eine Runde schlafen.

7.12.2013 Lovejoy C/2013 R1 mit 4/200

25.11.2013 - Neuer Versuch, die Nebel im Schwan aufzunehmen. Diesmal mit 400 ASA und jeweils 5 Minuten Belichtung. Ein deutlicher Fortschritt zum letzten Versuch. Allerdings hatte ich viel mit dem Reif zu kämpfen und ein Fön hat die Serie überhaupt erst möglich gemacht. Der Winter kommt unaufhaltsam.

17.11.2013 - habe heute die Videos von gestern nachbearbeitet und noch die Testaufnahme vom Mond zum Fokussieren mit eingebaut. Das Ergebnis der Aufnahme mit dem 2x Konverter:

Nachbearbeitung Jupiter

Pythagoras in Bildmitte, das "liegende Herz" links ist Anaximander mit Carpenter an seiner Spitze

16.11.2013 - Hier der nächste Jupiter - diesmal auf der 1b-Montierung in Okularprojektion mit 16-o Okular. Die weiteren Versuche fielen dann dem Nebel zum Opfer

14.11.2013, 22 Uhr - Nachschlag, der Jupiter lugt gerade über die Mauer und so gibt es noch das erste "handnachgeführte" Bild des Planeten des Jahres mit dem Dobson. Deutlich ist der Farbsaum durch die Refraktion zu sehen. Vielleicht liegt es aber auch an der Barlow (zweifach Konverter)

14.11.2013 - Nach den schönen Ergebnissen der letzten Tage schließe ich die Webcam an den Dobson an. Im direkten Fokus kann ich die Leistung des Spiegels nicht ausnutzen. Mit dem 2xTelekonverter scheint das Ergebnis besser zu werden. Den Dobson führe ich während der Aufnahme mit der Hand nach. Eine etwas zittrige Angelegenheit, aber das Ergebnis ist brauchbar. Einstellung der Belichtung auf Automatik. Weiterbearbeitung mit Giotto und Fitswork.

11.11.2013 Karneval - ein silbrig kalter Mond lädt förmlich zum Beobachten ein. Der Dobson ist schnell rausgestellt und nach einigem Beobachten will ich fotografieren. Mit Okularprojektion am 16 mm Okular und der EOS  lassen sich schöne Ausschnitte abbilden, die bei einer fünfzigstel Sekunde bei 800 ASA sehr ansehnlich sind. Jetzt lasse ich den Mond durchs Teleskop laufen und lichte die gesamte Oberfläche ab. Mit Autostitch und Fitswork entsteht mein erstes Mondmosaik: Hier die kleine Abbildung, hier zum kompletten Bild

3.11.2013 - wieder trübes Wetter. Ich nehme mir etwas Zeit, um meine mobile Ausrüstung zusammenzustellen. Für die 1b baue ich endlich einen vernünftigen Anschluss für einen Kinokopf auf der Deklinationsachse. Mein altes IBM Notebook lässt sich prima ohne Netzteil an 12 Volt betreiben. Ich löte mir ein Kabel für den Zigarrenanzünder zusammen. Nach einigem Probieren funktioniert auch Astrojan Tools endlich. Ohne Virenscanner ist die Geschwindigkeit des Notebooks für den Zweck ausreichend und es hat eine beleuchtete Tastatur. Abends dann ein paar Testaufnahmen im Garten: Cirrusnebel

2.11.2013 - ein trüber Novembertag. Beim lustlosen Herumkramen fallen mir Videos, aufgenommen mit der kleinen Sony DSC W1 vom Sommer in die Hände. Am neuen PC greife ich die Weiter-
verarbeitung nochmals auf und komme deutlich weiter als zuvor. Das Video kann ich jetzt mit ffmpeg in Einzelbilder zerlegen und diese dann weiter verarbeiten. Ffmpeg arbeitet nur im Kommandozeilen-
modus. Als Beispiel für mich zum Merken:
ffmpeg -i Beispielbild.mpg %04d.png
Jetzt warte ich auf Jupiter, für weitere Versuche.

17.7.2013 Clavius am 203/1830 Dobson mit Sony DSC W1 mpeg Video 640x480 mit ffmpeg in Einzelbilder zerlegt und mit Autostakkert und Giotto weiterverarbeitet. Im Vergleich eine Einzelaufnahme unten.

17.7.2013 Einzelaufnahme am 203/1830 Dobson mit Sony DSC W1 zum Vergleich mit Summenbild aus Video oben.

17.7.2013 Saturn am 203/1830 Dobson mit Sony DSC W1 mpeg Video 640x480 mit ffmpeg in Einzelbilder zerlegt und mit Autostakkert und Giotta weiterverarbeitet

30.10.2013 Noch mal zwei Versuche mit dem 4/200 auf der EQ1, jeweils etwa 20 Minuten belichtet:

Cirrusnebel mit 4/200 Bild hoher Auflösung

M33 mit 4/200 (Ausschnitt)

27.10.2013 Trotz Wind versuche ich mit dem alten Pentacon 1,8/50 Objektiv und der EOS auf der EQ1 Aufnahmen. Auf 1:4 abgeblendet gefallen mit die ersten Versuche und so entstehen zwei Aufnahmeserien, bevor es sich zuzieht. Bei der Bildverarbeitung entstehen diesmal Schwarzweiß Fotos.
Mit den Farben der letzten Aufnahmen kann ich mich nicht so richtig anfreunden.

M31 am 27.10.2013 aufgenommen mit Canon EOS1000D und Pentacon 1,8/50 auf 4 abgeblendet, EQ1, 800 ASA mit DSS und Fitswork bearbeitet - Ausschnitt

NGC7000 am 27.10.2013 aufgenommen mit Canon EOS1000D und Pentacon 1,8/50 auf 4 abgeblendet, EQ1, 800 ASA mit DSS und Fitswork bearbeitet

Dunkelnebel im Adler mit Pentacon 4/200 und EOS1000D

26.10.2013 Der Abend beginnt viel versprechend. Meine Wahl fällt auf den 203mm Newton.
Als Erstes suche ich Uranus, mit dem 15 mm Okular ist ein winziges blaßgrünes Scheibchen zu sehen. Neptun finde ich auch, hier ist das Scheibchen kaum noch von einem Stern zu unterscheiden. Allerdings ist der 203 mm Newton von der Abbildung nicht optimal. Die später aufgenommenen Fotos sind nicht ansehnlich. Die Koma ist fast im gesamten Feld sichtbar und mit dem 15 mm Okular ist auch ein Astigmatismus deutlich sichtbar. Im Life-View der EOS versuche ich am hellen Stern einen optimalen Fokus zu finden, muss aber resümieren, dass mein kleiner 120 mm Holz-Newton deutlich besser abbildet. Ich nehme noch in Erinnerung an vorgestern M15 auf. Jetzt will ich Astrojan-Tools testen. Die USB-Verbindung bereitet Probleme, erst ein anderes Kabel schafft Abhilfe. Die Einstellmöglichkeiten sind gut, ich kann mir vorstellen, das Programm weiter zu nutzen, da sich längere Belichtungszeiten in Serien gut einstellen lassen. Eine Serie von M27 geht allerdings in den Wolken unter, lediglich eine Aufnahme von 120 Sekunden Dauer bei 800 ASA kommt zustande. Fazit für heute: Der 203 Newton ist nicht zum Fotografieren geeignet, noch nie ist mir beim visuellen Beobachten die schlechte Abbildung so aufgefallen. Astrojan-Tools werde ich künftig nutzen. Für die Fotografie mit der EOS muss ich auf ein funktionierendes Kabel achten.

 

 M15 Einzelaufnahme mit 203/1000 Newton, EOS1000D, 30 Sekunden 1600 ASA

 M27,Einzelaufnahme mit 203/1000 Newton, EOS1000D, 120 Sekunden 800 ASA

Anbringung der Kamera am 203/1000 Newton

24.Oktober - Beobachtungen mit dem 23cm Dobson und dem 15 mm Okular (120 fache Vergrößerung) auf dem Hof: Als Erstes kam M15 an die Reihe. Der Kugelhaufen ist ein schöner Anblick, recht weit in Einzelsterne aufgelöst. M33 war als Nächstes dran. Noch recht weit im Osten, ist ein großes nebliges Etwas zu erkennen, aber ohne Struktur. Im 50mm Sucherfernrohr ist hier definitiv nichts zu sehen. M31 mit seinen beiden Begleitern M110 und M32. Die beiden kleinen Galaxien sind schön zu sehen, weit von M31 entfernt. Bei M31 glaube ich, schon Strukturen zu sehen. M2 bietet einen fast so schönen Anblick wie M15, groß, aber etwas blasser. Das Siebengestirn lohnt nicht wirklich, H+Chi ist dagegen ein äußerst prächtiger Anblick, an dem ich längere Zeit verweile. Dann versuche ich längere Zeit Uranus zu finden. Die Gegend südlich des Pegasus ist an sich schon nicht sehr sternenreich und durch die Stadt sehr aufgehellt, so dass die Suche erfolglos endet. M57 ist gewohnt deutlich zu sehen, der Zentralstern eher zu ahnen, der Ring mit Struktur. M56 ist recht schnell gefunden, doch nicht sehr auffällig. Sterne nur in den Randbereichen, sehr blass. Irgendwie scheint das Bild etwas beeinträchtigt, das kalte Okular scheint teilweise zu beschlagen. Ich sehe noch etwas spazieren, dann scheint es, als wenn ganz leichter Hochnebel aufkommt und gegen 22 Uhr ist Feierabend. Habe zwischendurch mit der Diktierfunktion des Handys Notizen gemacht, die ich später aufschreibe. Das und die Taschenlampenfunktion sind nette Hilfen, die das Smartphone bereithält. Zum Aufsuchen habe ich Stellarium genutzt, den Bildschirm auf geringste Helligkeit gestellt. Immer noch begeistert mich die einfache Navigation mit dem Dobson.

Am 3. Oktober konnte ich im Urlaub in der Türkei bei Fethyie schöne Beobachtungen machen. Etwa 25 km von der Küste entfernt, im Taurusgebirge hatte ich einen schönen Platz zum Beobachten gefunden. Die Milchstraße zog sich als leuchtendes Band über den Himmel und M31 war deutlich mit bloßem Auge zu sehen. Mit dem 10x50 Fernglas war auch M33 sofort auffindbar und deutlich zu sehen. Auf der EQ1 Montierung wurden noch einige Aufnahmen versucht. Ein Problem war das genaue Fokussieren, hier muss ich mich das nächste Mal intensiver vorbereiten.

Michstraße im Schwan mit 18 mm - Canon Zoomobjektiv

 

 Schildwolke mit 18 mm - Canon Zoomobjektiv

 

 M31 mit Zoomobjektiv 70-300 mm bei 300 mm

10.8.2013 - Gegen 22 Uhr Beobachten von M57 und M11 - beide Kinder erkennen den grauen Ring sofort, M11 ist etwas schwieriger, erst sehen sie nur einen grauen Fleck, dann aber die vielen Sterne.

2.8.2013 - Wieder ein Tag mit weit über 30 Grad. Der Himmel sieht gut aus und so werde ich heute mal versuchen, die Objekte zu fotografieren, die ich gestern gesehen habe. Hierzu nehme ich den 120er Newton und den 80/500 Kometensucher mit. Nach den schönen Beobachtungen von gestern, möchte ich die seltene Gelegenheit nutzen und die selten sichtbaren großen Nebel im Schützen fotografieren. Um 21:30 Uhr fahre ich los. Es ist immer noch sehr warm, die Mücken halten sich diesmal etwas zurück. Die Ausrüstung ist wieder schnell aufgebaut und ausgerichtet. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass ich noch einen 220 Volt Verteiler gebrauchen kann, denn ich kann den Frequenzmesser nicht parallel zur Montierung anschließen. Die eingestellte Frequenz scheint aber über den ganzen Abend stabil zu bleiben. Zunächst nehme ich mit dem 80/500 auf. Dabei beobachte ich mit dem kleinen Newton. Gegen 23 Uhr ist es dann einigermaßen dunkel. Die eingestellten Objekte sind gut zu sehen, halten allerdings keinen Vergleich zum 230er Dobson aus ... Es ist etwas mühsam mit dem 80/500 den richtigen Fokus zu finden. Trotz Lifeview habe ich das Gefühl, keinen wirklich scharfen Punkt zu finden. Hier wird der Newton später seine Stärken ausspielen. Zwischen den Aufnahmen greife ich öfter mal zum Fernglas. Auch hiermit sind die Nebel im Schützen zu sehen, allerdings ist die Durchsicht nicht ganz so gut wie gestern. Es ziehen sogar hin und wieder kleine Wolken durchs Bild. Gegen 0:30 packe ich wieder zusammen. Im Auto werden noch die Darks aufgenommen. Wieder zu Hause ist es richtig warm. Ich bleibe noch eine Weile auf, um die Aufnahmen zu sortieren.

 Fotokombination 120/850 und 80/500 - Spannungsversorgung mit Spannungswandler und Frequenz- wandler von Autobatterie.

M57 - Ringnebel mit 80/500, 800 ASA, 30" Einzelbelichtung EOS1000D

M8 - Lagunennebel mit 120/850 und EOS 1000 D, 22' 30" belichtet, 1600 ASA

M11 mit 120/850 und EOS 1000 D, 3' belichtet, 1600 ASA

M20 - Trifidnebel mit 80/500 EOS100D, 5' 30" belichtet, 800 ASA

 

 M11 mit 80//500 und EOS 1000 D, 6' 30" belichtet, 800 ASA

1.8.2013 - Der erste Außeneinsatz des Dobson. Nach einem sehr warmen Tag mit schönem Sonnenuntergang fasse ich gegen 21 Uhr den Entschluss, mal eben raus zu fahren. Schnell noch etwas Mückenspray, den Dobson und ein bisschen Kleinkram zusammengepackt, dann geht es auf "mein" Feld zwischen Gallun und Motzen. Hier wird es zwar nicht hundertprozentig dunkel, aber ich bin nach Norden abgeschirmt und habe freie Sicht zum Südhorizont. Nach kurzer Zeit steht alles und ich kann einen Blick auf Saturn werfen. Das Seeing ist schlecht. Kurze Zeit später entdecke ich Antares. Diesmal will ich hauptsächlich im Schützen beobachten, was mir visuell noch nie wirklich gelungen ist. Kurz nach 22 Uhr setze ich mich ins Auto, versuche mir mit Stellarium die Lage der Objekte einzuprägen und warte die Dunkelheit ab. Erstes Objekt ist der Kugelsternhaufen M22, dann finde ich den Lagunennebel mit prächtigem Sternhaufen, darüber den Trifidnebel. Dessen Struktur tritt deutlich hervor. Sehr eindrucksvoll ist auch der Omeganebel, hier kann ich die Form sehr gut erkennen. Zum Abschluss suche ich noch ein paar alte Bekannte auf. M57 erscheint sehr hell. Überraschend ist M31. Zunächst sehe ich nur das Kerngebiet. Beim Schwenken, um die Randbereiche erkennen zu können, finde ich die beiden Begleiter. Die sind dann auch eine Überraschung, denn so deutlich und groß habe ich sie noch nie visuell wahrgenommen. Gegen 0:30 Uhr packe ich ein. Es ist angenehm frisch geworden. Die Milchstraße ist immer noch fast bis zum Horizont zu sehen. Es war ein besonders schöner Abend, viele der Objekte habe ich zum ersten Mal in meinem Leben bewusst gesehen. Das neue 15 mm Okular hat sich ausgezeichnet bewährt. Ich habe es für die komplette Beobachtung genutzt.Wieder zu Hause, ist es auf dem Hof noch sehr warm, die Wände geben die Hitze des Tages an die Abendluft wieder ab.

25.7.2013 - Nach einem heißen Sommertag, versuche ich so gegen 19 Uhr die Venus zu finden. Bei der Gelegenheit teste ich das neue 15 mm Okular am Refraktor und freue mich über ein kontrastreiches, scharfes Bild und das deutlich größere Gesichtsfeld. Das Seeing scheint erträglich und obwohl die Venus nur 11" groß erscheint, versuche ich Aufnahmen mit dem 80/1200. Das Stacken mit Autostakkert ist dann recht kniffelig. Um ein brauchbares Ergebnis zu bekommen, darf ich nur einen Alingmentpunkt setzen.


Venus am 25.7.2013 mit 80/1200, Okularprojektion mit 16-o auf Logitech Webcam

Saturn am 25.7.2013 mit 80/1200, Okularprojektion mit 16-o auf Logitech Webcam. Wahrscheinlich das Abschiedsbild für diese Opposition. Die Webcam war an ihrer Grenze, bei einer Belichtungszeit von 1/15 Sekunde hat das Video ein äußerst störendes Moiré. Die Cassiniteilung wäre sonst deutlich sichtbar gewesen. Dafür dass Saturn nur 15º über dem Horizont stand und es ein sehr warmer Tag war, ist das Ergebnis gut.

20.7.2013 - Heute kam mein GSO Super View Okular mit 15 mm. Leider ist fast Vollmond, doch die Beobachtungen von Saturn und dem Mond am Dobson waren sehr vielversprechend. M13 war auch trotz Mond ein schöner Anblick, die Sterne nadelscharf. Das Okular besitzt ein deutlich größeres Gesichtsfeld als die Zeiss Okulare, das Einblickverhalten ist ausgesprochen angenehm. Beim Betrachten der Kirchturmspitze fiel eine leichte Verzeichnung auf, die dürfte am Himmel aber nicht stören. Gegen halb Zwölf konnte ich dann auch M57 sehen und selbst M27 zeigte sich, der Dobson hat in Verbindung mit diesem Okular einen hervorragenden Kontrast.

17.7.2013 - Es ist ein warmer Sommerabend und die Mücken sind zu Milliarden unterwegs. Ich will heute mal mit der kleinen Sony Digitalkamera testen, was am Dobson möglich ist. Da der Mond sehr tief steht, muss ich in den Garten. Hier konzentrieren sich die Mücken auf einen Großangriff.

Die Kamera mit Eigenbauadapter hinter dem 16mm Orthoskopischem Okular.

Kopernikus - Einstellung an der Kamera: manueller Modus, Empfindlichkeit "Auto", Fokus auf Unendlich, mit Selbstauslöser

Clavius - Einstellungen wie oben

Saturn - Einstellungen wie beim Mond, Empfindlichkeit aber auf 400 ASA. Neben den Fotos habe ich auch Videos aufgenommen, ob sich die Verarbeitung lohnt, wird sich zeigen.
 

15.7.2013 - Obwohl der Mond im ersten Viertel steht, hole ich den Dobson raus. Der Mond steht für die Beobachtung auf dem Hof zu tief, dafür beobachte ich Saturn. Es scheint heute recht gut zu werden und ab 23 Uhr ist die Milchstraße zu erkennen. Ich fahre die selben Objekte wie am 13. an und suche dann weitere Objekte auf. Ohne Mühe finde ich M11. Der Sternhaufen ist im 23 cm Spiegel ein prächtiger Anblick. Später streife ich durch die Milchstraße und freue mich schon auf Beobachtungen im August im freien Gelände. Der Dobson hat sich als ideales Instrument zum visuellen Beobachten erwiesen.

Beobachtungen vom Hof

die Milchstraße im Zentrum von Mittenwalde ...

13.7.2013 - der frisch belegte 23 cm Spiegel ist letzte Woche zurückgekommen und der Dobson wieder montiert. Heute ist nun der erste, erfolgversprechende Abend zum Testen. Gegen 20 Uhr stelle ich das Teleskop auf den Hof. Der Mond ist schon sichtbar, aber es ist noch zu früh und die Luftunruhe tut ein Übriges dazu, dass die Bilder noch nicht so gut werden. Später, gegen 22 Uhr steht Saturn dann günstig zum Beobachten. Die Cassiniteilung, der Ringschatten und Wolkenbänder auf dem Planetenscheibchen fallen ins Auge, es ist mit 300-facher Vergrößerung ein Vergnügen, zu beobachten

So macht Astronomie Freude: Ein Sommerabend mit tiefblauem Himmel

Da meine Tochter noch wach ist, es sind Ferien, darf sie auch mal durchs Fernrohr sehen. Saturn erkennt sie sofort und sie sieht auch den kleinen "Stern" am Himmel auf den der Dobson ausgerichtet ist. Sie kann sogar den Dobson mit dem Sucherfernrohr auf andere Objekte ausrichten. Wieder in der Wohnung fertigt sie noch eine Zeichnung von der Beobachtung an:

Saturnzeichnung meiner Tochter

Die Wolken verziehen sich und so warte ich die Dunkelheit ab. Gegen 23 Uhr suche ich M57 auf. Fast auf Anhieb finde ich den Nebel. Trotz der unvollkommener  Verhältnisse ist der Ring mit 112-facher Vergrößerung gut sichtbar. Jetzt kommt M13 an die Reihe. Auch er ist schnell gefunden. Hunderte von Sternchen blitzen im Haufen auf, die Struktur ist schön zu erkennen. Ich beobachte ziemlich lange und erfreue mich an diesem Anblick. Die Party der Nachbarn ist beendet und ich schalte die Gartenleuchten aus. Jetzt ist es deutlich dunkler geworden, die Milchstraße kann zwischen Schwan und Adler erahnt werden. Nur die hell beleuchtete Kirchturmuhr blendet. Als Nächstes habe ich M71 ausgesucht. Der Kugelhaufen liegt im Pfeil. Schwierig nur, dass die Sterne des Pfeils nicht alle mit bloßem Auge sichtbar sind und ich so eine Weile brauche, um sie im Sucher zu erkennen. Nach einer gefühlten Viertelstunde erblicke ich den Haufen, der wesentlich unscheinbarer als M13 ist. Zu guter Letzt, finde ich dann auch M27. Hier probiere ich noch verschiedene Vergrößerungen aus. Die 74-fache Vergrößerung gefällt mir hier am Besten. Gegen 0:30 stelle ich den Dobson wieder in die Garage. Fazit: der Bau des Teleskops war ein voller Erfolg, das Beobachten macht riesigen Spaß, ich hätte nicht gedacht, dass es sich mit hohen Vergrößerungen so gut arbeiten lässt. Die Fangspiegelhalterung könnte etwas stabiler sein, ich werde wohl vor jeder Beobachtung justieren müssen. Jetzt freue ich mich schon auf die dunklen Nächte im August, in denen ich mit dem Auto den Dobson ins Freie bringen werde und am Himmel spazieren sehen werde. Aber auch hier, im Zentrum von Mittenwalde, ist das Beobachten schon gut möglich, zumal die Vorbereitungen nur wenige Minuten dauern.

 

7.7.2013 - gestern Abend habe ich mal wieder versucht, Saturn zu beobachten. Mit dem 80/1200 visuell recht gut, fotografisch dann zunächst mit der EOS im Videomodus. Das war nicht möglich, Saturn war zu dunkel. Später noch mit der Logitech Webcam. Auch hier kein gutes Ergebnis. Die Cassiniteilung war sichtbar und ein heller Streifen auf dem Planeten, aber nichts zum Zeigen.
Heute ein paar Versuche an der Sonne. Das EOS Video kann ich noch nicht mit Autostakkert weiter verarbeiten, mit der Webcam das gewohnte Ergebnis, wie im Bild unten. 

Sonne am 7.7.2013 mit 80/1200 mit 2-fach Konverter und Canon EOS1000D

Sonne am 7.7.2013 mit 80/1200 mit 2-fach Konverter und Logitech Webcam (Autostakkert + Fitswork)

19.5.2013 - nach einem sonnigen Tag, wird der 230er Spiegel noch mal auf die parallaktische Montierung gesetzt. Der Mond hat eine schöne Phase und so werden ein paar alte Bekannte aufgenommen: Clavius, Plato und Kopernikus. Es gibt keine dramatische Verbesserung zum letzten Mal, die Bildverarbeitung gefällt mir jetzt besser. Ich verwende mehr Bilder zum Stacken, jetzt zwischen 15 und 25%, dadurch ist das Rauschen deutlich herabgesetzt. Die Saturnbilder sind nicht wie erwartet, dass dürfte aber dem schlechten Zustand der Verspiegelung geschuldet sein.

Clavius im direkten Fokus - die Auflösung ist nicht schlechter als in der unten stehenden Aufnahme mit dem Telekonverter

Clavius mit Telekonverter

Kopernikus im direkten Fokus

Plato im direkten Fokus

17.5.2013 - ein Sommerabend, es ist 22 Grad warm. Saturn und Mond beobachte ich mit dem Dobson zwischen Wolkenlücken und da die Sicht einigermaßen gut ist, hole ich den 80/1200 raus und fotografiere noch. Als ich Saturn aufnehmen will, ist es jedoch zu spät. Es hat sich zugezogen und mit dem Sommertag ist es vorbei.

17.5.2013 - Mondkrater Walter (oben) und Miller (unten) mit 80/1200 Refraktor, Okularprojektion mit 16 mm Ortoskopischem Okular auf Logitech Webcam. 25% von 2200 Frames, Autostakkart, Giotto und Fitswork - schön ist der lange Schatten des Zentralbergs in Walter zu sehen.

12.5.2013 - Tagsüber ist es bewölkt, es regnet auch mal, am Abend scheint sich ein sehr klarer Himmel anzukündigen. Wieder recht spät, baue ich gegen 21 Uhr den 150er Refraktor auf. Als Erstes ist wieder Saturn dran. Wieder sehr unruhige Luft, wird das Ergebnis aber schon besser, als mein letzter Versuch. Allerdings übersehe ich, dass die Dateigröße für das Video begrenzt ist. Für die Aufnahme und das Schärfen benutze ich Giotto. In der nächsten Session werde ich diesen Parameter ändern. Anschließend teste ich noch mein kürzlich auf dem Flohmarkt erworbenes Zoomobjektiv und bin angenehm überrascht. Unter Anderem lichte ich nochmals Panstarrs ab. Gegen Mitternacht baue ich ab, es ist Sonntag und ich muss morgen arbeiten ... Jetzt ist es auf dem Hof richtig dunkel geworden und ich stelle den Dobson vor das Garagentor. Saturn, M57 und M13 nehme ich mir vor und habe wieder viel Spaß beim Beobachten.

12.5.2013 - Testaufnahme mit Zoomobjektiv 75-300 mm an Canon EOS1000D mit maximaler Brennweite, voller Öffnung F=5,6, 1600 ASA und 30 Sekunden Belichtungszeit. Abgebildet ist der Komet Panstarrs

12.5.2013 - Saturn mit 150/1200, 16mm Okular und Logitech Webcam. Mit Autostakkart, Giotto und Fitswork bearbeitet.

10.5.2013 - Nach einem bewölkten Tag hellt es sich abends etwas auf. Erst gegen 21:30 baue ich den 150er Refraktor im Garten auf, um Saturn zu beobachten. Nach 22 Uhr geht es dann los. Zunächst visuell mit dem 6 mm Okular. Die Luft ist sehr unruhig, aber immerhin ist die Cassini-Teilung auf Anhieb zu sehen. Es ist einen Versuch wert, zu fotografieren. Okularprojektion mit 16 mm Okular und der Logitech Webcam. Selbst mit 150 mm Öffnung kommt nur wenig Licht auf den Chip. Das Bild tanzt hin und her, manchmal scheint der Ring mit dem Planeten zu verschmelzen und nur eine Masse zu bilden. Der zweite Versuch, etwa 1500 Einzelbilder scheint dann zum Bearbeiten zu gebrauchen zu sein. Die Sicht ist deutlich besser geworden. Am Ende steht mein bislang bestes Saturnbild. Der Himmel ist nun sehr klar und für Mittenwalder Verhältnisse dunkel geworden und so versuche ich mit dem Refraktor noch zu beobachten und dann zu fotografieren. M13 soll es sein. Visuell ist er prächtig zu sehen, bis in das Zentrum aufgelöst. Aufnahmen im Fokus des 150er folgen. 30 Einzelbilder a 30 Sekunden mit 1600 ASA. Mittlerweile ist es 23:30 geworden, es ist immer noch ungewöhnlich gut. Selbst im Norden ist es brauchbar, deshalb versuche ich Panstarrs zu finden und abzulichten. Der Versuch, die Kamera mit dem 4/200 am Refraktor zu montieren ist mühselig. Es gibt zwar an den Rohrschellen ein Stativgewinde, das Ausrichten ist nicht komfortabel. Hier habe ich noch zu tun. Der Komet ist rasch gefunden, ich nehme 78 Einzelbilder bei voller Öffnung, 10 Sekunden Belichtungszeit und mit 1600 ASA auf. Gegen 0:30 ziehen Wolken auf, ich baue ab und um 1:00 ist Feierabend


10.5.2013 - Panstarrs mit 4/200 Pentacon Teleobjektiv - 78 Einzelbilder bei voller Öffnung, 10 Sekunden Belichtungszeit und mit 1600 ASA

10.5.2013 - M13 mit 150/1200 - Fokalaufnahme mit Canon EOS1000D

 10.5.2013 - Saturn mit 150/1200, 16mm Okular und Logitech Webcam. Mit Autostakkart, Giotto und Fitswork bearbeitet.

4.5.2013 - Sonne mit 80/1200, Folienfilter, 2x Telekonverter und Logitech Webcam. Mit Autostakkart, Giotto und Fitswork bearbeitet.

3.5.2013 - Saturn mit 80/1200, 2x Telekonverter und Logitech Webcam. Mit Autostakkart, Giotto und Fitswork bearbeitet.

25.4.2013 - die "kleine" Mondfinsternis über Mittenwalde. Gleich schließt sich die Wolkendecke, aber ich konnte noch einige Eindrücke von der Finsternis sammeln. Mit dem 80/1200 Refraktor auf der 1b konnte ich einige Aufnahmen machen. Die mobile Technik hat funktioniert. Links vom Mond ist Saturn zu sehen, die geplanten Beobachtungen für die Zeit nach der Finsternis fielen den Wolken zum Opfer.

 25.4.2013 - verfinsterter Mond am 80/1220, Gesamtaufnahme im direkten Fokus mit Canon EOS1000D

 25.4.2013 - Mond am 80/1220, Gesamtaufnahme im direkten Fokus mit Canon EOS1000D

22.4.2013 - Mond am 80/1220, Gesamtaufnahme im direkten Fokus mit Canon EOS1000D

22.4.2013 - Mond, Detail mit Logitech Webcam, 2-fach Telekonverter. Aufgenommen und geschärft mit Giotto, gestakt mit Autostakkert.(unten rechts Tycho, oben rechts Wilhelm, links daneben Montanari)

22.4.2013 - Sonne am 80/1220 mit Folienfilter. Gesamtaufnahme im direkten Fokus mit Canon EOS1000D

22.4.2017 um 17 Uhr

22.4.2017 um 10 Uhr

Fleckengruppe AR1762 - Detail mit Logitech Webcam (nach Reinigung) 2-fach Telekonverter. Aufgenommen und geschärft mit Giotto, gestackt mit Autostakkert und Histogramm mit Fitswork bearbeitet.
Die beiden oberen Aufnahmen sind um 10 Uhr morgens und 17 Uhr abends entstanden. Deutlich sind die Veränderungen in der Fleckengruppe zu sehen.
Die letzte Aufnahme ist in den Farben dargestellt, die sich ergeben haben. Ob es Realität ist, oder die Farben dem Refraktor und dem Telekonverter geschuldet sind, weiß ich nicht.

21.4.2013 - Mond am 80/1200 Refraktor, die Sonnenaufnahmen haben mich zu einem Fokalbild mit der Canon gereizt. Mondalter 10,45 Tage. 200 ASA, 1/50 Sekunde

21.4.2013 - Sonne am 80/1200 Refraktor. Obere Aufnahme fokal mit Canon EOS1000D, untere Aufnahme Okularprojektion mit 25 Huygensokular auf Logitech Webcam. Mit Autostakkert bearbeitet. Das war der erste Versuch an der Sonne mit der Webcam, leider ist der Chip verstaubt, was sich hier sehr störend bemerkbar macht.

20.4.2013 - Der heutige Tag war mit allerhand Aktivitäten ausgefüllt. Die Stütze für den Anschluss des 230 Newton an die 1b-Montierung entstand. Damit ausgerüstet begannen einige Versuche an Mond und Jupiter. Das Seeing war allerdings sehr schlecht und das Warten auf Saturn hat sich nicht gelohnt, denn als er gegen 0:30 endlich hinter dem Nussbaum hervorkam, zog es sich zu. Die Aufnahmen mit der Webcam waren denen mit der Spiegelreflex deutlich überlegen.

20.4.2013 - Clavius mit der Logitech Webcam am Newton 203/1860, Okularprojektion mit 16 mm Okular

20.4.2013 - Kopernikus und der Doppelkrater Fauth (oben) und Krater Gay-Lassac unten mit der Logitech Webcam am Newton 203/1860, Okularprojektion mit 16 mm Okular - bearbeitet mit Autostakkert, Fitswork (Histogramm) und Giotto (geschärft)

19.4.2013 - zwei Mondaufnahmen im direkten Fokus des Dobson 203/1860 mit Canon EOS100D

18.4.2013 - Der Mond im direkten Fokus des Dobson mit der Canon EOS100D am stehenden Fernrohr. Dank der Lichtmenge sind viele Einzelheiten sichtbar. Es lohnt sich also durchaus, am Dobson den Mond zu fotografieren.

Nach dem Ende der Beobachtung und mit aufgesetztem Hauptspiegelschutz ...

14.4.2013 - Der Mond aufgenommen mit 50/540 und Kompaktkamera Sony DCS W1 hinter 25 mm Huygensokular. Heute war eine schöne Konstellation von Mond und Jupiter zu beobachten, der erste richtige Frühlingsabend nach dem endlosen Winter. Nach dem Foto noch einigen Beobachtungen mit dem Dobson bei 116-facher Vergrößerung (16 mm Okular). Mond und Jupiter. Bin nach wie vor überrascht, wie gut sich die Objekte nachführen lassen.

12.4.2013 - Die Sonne aufgenommen mit 50/540 und Kompaktkamera Sony DCS W1 hinter 25 mm Huygensokular mit Objektivsonnenfilter aus Baader Astrofsolarfolie. Die Aufnahme bietet deutlich mehr Details als die letzte Aufnahme vom 7.4. mit Okularfilter und ist zudem wesentlich risikoärmer für Mensch und Technik herzustellen.

7.4.2013 - Heute konnte ich meinen Dobson erstmals richtig testen. Bei der Gelegenheit gab es auch noch mal den Kometen Panstarrs zu sehen, der jetzt allerdings nicht mehr besonders eindrucksvoll zu sehen ist. Es ist mir aber gelungen, ihn zu finden und auch noch visuell zu sehen, die Annäherung an M31 war jedoch nicht mehr zu beobachten. Die Hauptsache des Abends war der Dobson. Nachdem der Sucher ausgerichtet war, konnte ich ohne Schwierigkeiten alle möglichen Objekte ansteuern. Die Nacht war wirklich schön, einige durchziehende Wolken störten nicht. Heute war der erste richtige Frühlingstag, die Sonne wärmte selbst jetzt noch innerlich. Höhepunkt war die Beobachtung von M 51, nach relativ kurzer Suche konnte ich die Galaxie finden, selbst mit den vergammelten Spiegeln und in der Stadt war er deutlich zu erkennen. Wie wird es erst sein, wenn der Tubus geschwärzt, die Spiegel neu belegt und ich auf dem dunklen Land bin? Auch der Kompass und die Höhenskala sind durchaus sinnvoll. Beim Vergleich mit den von Stellarium gelieferten Werten war die Übereinstimmung gut. Gefallen hat mir auch, dass ich kein Kabel legen musste und der Aufbau wirklich keine 5 Minuten dauerte. Jetzt kann ich verstehen, warum der Dobson so viele Liebhaber hat.

Die Vorbereitung für den Astroabend: Der Dobson zum Spazierensehen, der  80/500 Kometensucher zum Fotografieren und der 203/1000 um den Kometen visuell zu sehen

Komet C/2011 L4 Panstarrs am 7.4.2013 mit 80/500 Objektiv (Zeiss Kometensucher) an Canon EOS1000D

7.4.2013 - Die Sonne aufgenommen mit 50/540 und Kompaktkamera Sony DCS W1 hinter 25 mm Huygensokular mit Okularsonnenfilter.

24.3.2013 - Komet C/2011 L4 Panstarrs aufgenommen mit 80/500 Objektiv (Zeiss Kometensucher) an Canon EOS1000D

Summenbild aller Aufnahmen vom 24.3.2013

Am 24.3.2013 versuche ich nun zum 3. Mal den Kometen zu beobachten und zu fotografieren. Für diesen Tag habe ich meine Tochter und meinen Neffen zum Beobachten eingeladen. Es wird ihr erster Komet sein. Für Ende März ist es richtig kalt, am Abend steht das Thermometer schon bei -5 Grad und es weht ein leichter, aber eisiger Wind. Fotografieren will ich mit dem Zeiss Kometensucher 80/500, zum Beobachten stehen ein 63/840 und ein 50/540 Refraktor, sowie ein Fernglas zur Verfügung. Gegen 19:15 ist alles bereit und die Kinder kommen in den Garten. Zunächst ist der Komet nicht zu sehen, ich suche mit dem Fernglas den Himmel ab. Die Stelle, an der der Komet auftauchen soll, ist mir ziemlich genau bekannt. Erst gegen 19:40 taucht der Komet auf. Sehr schwach, aber es gelingt mir rasch, ihn im Kometensucher einzustellen. Als die Kamera in Betrieb ist, stelle ich den Kometen an den Fernrohren ein. Einmal entdeckt, ist er schnell wieder zu finden. Jetzt können die Kinder ihn sehen. Mit bloßem Auge ist er nicht auszumachen. Um 19:55 verabschiedet sich Panstarrs hinter dem Dach unserer Nachbarn. Meine Tochter ist inzwischen wieder rein gegangen, es war ihr entschieden zu kalt. Meinem Neffen zeige ich noch Jupiter und den Mond. Da es jetzt wirklich ungemütlich ist, machen wir Feierabend.


Komet C/2011 L4 Panstarrs am 23.3.2013 mit 4/200 Objektiv an Canon EOS1000D

16.3.2013 - Komet C/2011 L4 Panstarrs aufgenommen mit 4/200 Objektiv an Canon EOS1000D

16.3.2013 - Die Sonne aufgenommen mit 80/1200 Refraktor, Folienfilter und Canon EOS1000D

4.3.2013 - Jupiter aufgenommen mit 150/1200 Refraktor und Logitech QuickCam 4000 Pro