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Beobachtungen in Mittenwalde
Planetarische Nebel - eine Sammlung meiner Aufnahmen Alle Aufnahmen und Beobachtungen entstanden, wenn nicht anders beschrieben, von meinem Beobachtungsplatz im Stadtzentrum von Mittenwalde
14.1.2021
allmählich
kommt der Astro Laptop mit Linux in Fahrt! KStars funktioniert
jetzt auch mit der ALCCD5LII, zum Steuern meiner EOS1000D ist
Entangle installiert, für Mond- und Planetenaufnahmen läuft
Firecapture problemlos. Einzig mit der Einschränkung, dass bei
der ALCCD5LII nur Belichtungszeiten von maximal 3 Sekunden
möglich sind. Die Fernsteuerung über VNC funktioniert auch
bestens, so dass ich von der Couch den Fortschritt meiner
Astroaufnahmen beobachten und steuern kann.
19.12.2020 - Mal wieder ein klarer Abend. Habe zwar noch kein großes Vertrauen in das Wetter und bin auch etwas müde. So nehme ich ein einfaches Objekt in Angriff: M45 Am Ende werden es gut 3000 Einzelbilder sein, die ich wieder mit AS3 verarbeite, da DSS auch hier wieder hängt.
Während der Belichtungen nehme ich mir noch eine Liege und genieße die klare Nacht. Es ist entspannend, einfach nur nach oben zu schauen und zwischendurch "erwische" ich noch eine helle Sternschnuppe. Es ist ein schöner Astroabend, vielleicht auch deshalb, weil er nicht geplant war.
22.11.2020 - Heute früh, um 6:45 ist der Rechner endlich fertig! Insgesamt 3500 Bilder gestackt:
20.11.2020 - Schon am 18.11. habe
ich M33 weiter aufgenommen, habe jetzt aber Schwierigkeiten die
2100 Einzelbilder mit DSS zu verarbeiten. Habe im
Astrotreff angefragt, ob hier jemand weiter weiß. Ich glaube
fast, dass ich mehrere Gruppen aufmachen muss.
7.11.2020 - Eigentlich ein schöner
Tag, ich versuche noch mal den Helix Nebel aufzunehmen. Diesmal
mit dem 2/135 Walimex und der ALCCD5LII. Mit 5 Sekunden pro
Einzelbild wird der Hintergrund schon hell. Ich überwache die
Belichtung mit Team Vievwer und kann so die Belichtung gleich
starten, als der Nebel neben dem Nussbaum auftaucht und als er
hinter dem Kirchturm verschwindet, wieder stoppen. Anschließend
richte ich das Objektiv auf M33. Hier geht es nicht allzu lange
gut, das Objektiv taut zu.
28.10.2020 Nachmittags ist Simson-Treffen, wahrscheinlich vorläufig, dank Corona das Letzte. Es ist gegen 19:00 Uhr sehr klar und trotz hellem Mond will ich mal schauen, was mit dem H-α Filter am 135er Walimex mit der ALCCD 5LII geht. Ich fokussiere wieder mit der Bathinov Maske und komme bei 100% Gain auf eine Belichtungszeit von 15 Sekunden, bei der sich bereits ein Nebelfilament abzeichnet. Es ziehen zwar immer wieder dünne Wolkenschleier durch, aber ich lasse es einfach laufen. Ich steuere den Laptop in der Sternwarte wieder mit Team-Viewer und kann so recht gut sehen, ob sich Wolkenfelder nähern. Am Ende der Session fotografiere ich noch mal den Mars und sogar noch drei Schnappschüsse vom Mond. Auf dem Foto von Schickard ist auf der rechten Seite noch der "Sumpf der Seuchen" abgebildet, passend zur derzeitigen Pandemie...
27.10.2020 - Abends klart es auf und d ich mache ein paar Experimente. Ein Versuch an Jupiter bringt nur schwabbelnde Bilder. Ich versuche H&Chi im Perseus mit dem 135er aufzunehmen. Das Fokussieren mit der Bathinov Maske funktioniert, dann zieht es sich zu und es gibt nur noch wenige klare Momente. Um den Himmel von der Couch "überwachen" zu können, installiere ich noch den Teamviever. Viel mehr passiert nicht...
26.10.2020
- Es sind tatsächlich mal wieder Sonnenflecken zu sehen! 25.10.2020 Wir treffen uns auf dem Ragower Feld zur Beobachtung des Hsiodusstrahls Eine interessante Sache, die ich so nicht auf dem Schirm hatte.
24.10.2020 - Ein schöner Herbsttag und noch ein Versuch an den Planeten zwischen den Wolkenlücken. Diesmal mit dem 120er Newton. Die Sicht ist schlecht, es lohnt nicht wirklich den Aufwand. Später nehme ich noch M31 am 135er Tele mit der Planetenkamera mit Einzelbelichtungen á 5 Sekunden auf. Trotz Mond im ersten Viertel. Ich fokussiere am Mars mit der Bathinov Maske. Es entsteht ein ansehnliches Bild. Zwischendurch läuft zwar die Festplatte voll, aber das bekomme ich rechtzeitig mit. Ich möchte doch auf jeden Fall mindestens 1000 Einzelbilder zusammen bekommen. Das gelingt, allerdings ist die Verarbeitung dann sehr zeitraubend, da ich in DSS 2x Drizzle anwähle. Das entstandene Foto lohnt dann aber den Aufwand.
22.10.2020
- Es ist abends noch klar und auch wenn die Bedingungen nicht so
gut
21.10.2020 - Nach einem trüben Tag soll es aufklaren. Vielleicht kann ich etwas Licht am Helix Nebel sammeln, außerdem werde ich mit dem 80/1200 auf den Mars halten 12.10.2020 - Noch mal klar in Brandenburg. Ich möchte die Canon am Newton und die ALCCD5LII am 135er Waliex parallel laufen lassen. Der Laptop macht mir einen Strich durch die Rechnung. Nach fast einer Stunde gebe ich auf. Nun löse ich die Canon manuell aus, was bedeutet, dass ich alle 5 Minuten raus muss. Die Ergebnisse sind nicht so prickelnd. Später teste ich noch den Helixnebel. Mit der Canon ist er nahezu unsichtbar, am Walimex entsteht eine brauchbare Aufnahme, wenn der Fokus stimmen würde. Es gibt einen roten Hof um die Sterne...
11.10.2020 - Es ist eine schmale Wolkenlücke über Mittenwalde, aber die Seeingvorhersage von Meteoblue ist vielversprechend. Der Ausblick auf Jupiter ist enttäuschend, von Saturn mit seinen Monden lasse ich jeweils 100 Bilder auf den Chip. Dann suche ich einen neuen PN. NGC 6778 soll es sein. Mit 12,3 mag visuell wahrscheinlich kaum zu erreichen. Ich taste mich über das Stacken von wenigen Aufnahmen mit anschließendem Testen in Astrometry voran. Beim dritten Versuch ist die Position des Nebels im Bildzentrum. Mal schauen, ob ich ihn sichtbar machen kann. Der Nebel ist allerdings nicht zu sehen, trotz 45 Sekunden Einzelbelichtung. Immerhin gibt es den offenen Sternhaufen IC 1298...
22.9.2020
- Heute baue ich einen provisorischen Nonius für die
Deklinationsachse der 1b. Die Druckerei ist sehr umständlich,
erst nach praktischem Versuch an der Montierung erkenne ich, dass
der Nonius doppelt sein muss. Hier ist aber noch einige Arbeit
nötig, es muss sehr genau gearbeitet werden. 21.9.2020 - Es geht nicht wirklich viel. Ich suche erfolglos nach zwei Nebeln, werde mich doch jetzt mit dem Nonius beschäftigen. Vielleicht war der Himmel aber auch zu aufgehellt. Ein kurzes Video vom Jupiter und ein paar Bilder von M2, um noch ein Deepsky Objekt zu bekommen. Außerdem habe ich meine Liste aufgenommener Planetarischer Nebel sortiert.
20.9.2020
- Trotz Sonntag bleibe ich auf. Habe jetzt beide Teilkreise der
1b justierbar gemacht, was tatsächlich etwas besser zum
Auffinden der Objekte führt. Werde in der nächsten
Schlechtwetterperiode versuchen, einen Nonius anzufertigen, was
die Genauigkeit noch erhöhen sollte. Der erste PN, den ich
aufnehme, habe ich schon: NGC 6891 - vielleicht kann ich die
beiden Serien noch für ein besseres Ergebnis
kombinieren.
18.9.2020
- Es sind Cirren vorhergesagt, aber ich habe festgestellt, dass
der "Kleine Edelstein" noch nicht in meiner Sammlung
planetarischer Nebel war. Vorher noch mal kurz auf Jupiter und
Saturn geschaut. Das Seeing war nicht ganz so mies, wie in den
letzten Tagen. NGC 6818 ist dann auch recht schnell zu finden.
Visuell ein rundes Scheibchen, im 15er Okular nur auf den ersten
Blick fast für einen Stern gehalten. Mit einer
Belichtungszeit von 15 Sekunden ist der Nebel noch nicht
"ausgebrannt", ich lasse eine Serie laufen.
17.9.2020
- Es ist deutlich abgekühlt, aber nicht 100% klar. Ich
versuche ein interessantes Objekt zu finden und komme auf
Barnards Galaxie NGC 6822. Auf der Übersicht, mit dem 135er
und der ALCCD5Lii aufgenommen, ist sie nicht zu sehen. Visuell am
200er Newton ebenfalls nicht. Der benachbarte Nebel NGC6818
"Kleiner Edelstein" ist leicht zu finden, sowohl
visuell, als auch mit der Kamera. Ich lasse dann trotzdem eine
Aufnahme laufen und kann wenigstens die Nebelfleckchen am Rand
der Galaxie abbilden.
15.9.2020 - Auch heute ist es nicht wirklich klar, obwohl tagsüber kaum Cirren zu sehen waren. Ich stutze noch den Kirschbaum, um ungehinderte Sicht auf die Planeten zu haben. Jupiter lohnt dann aber nicht wirklich, ich nehme nur ein Video auf und das war es. Für Deepsky wird es dann allerdings nicht wirklich dunkel. Bei 10 Sekunden am Walimex mit Blende 2,8 und 100% Gain ist die Grenze schon erreicht. Zu wenig für neblige Objekte. Als Verlegenheitslösung halte ich auf die Feuerwerksgalaxie. Die erste Session breche ich ab, weil der Fokus nicht sitzt. Die Sterne sind rotstichig. Die nächste Session ist besser, aber es werden keine Spitzenbilder. 11.9.2020
- Versuche mit dem 135er Walimex. Am Tage war es schön, aber
zum Abend scheit es dunstig zu werden. Erst teste ich den
Schleiernebel. Das Fokussieren mit der Bathinov Maske scheint
hier nicht optimal, die Sterne haben einen roten Rand. Die
nächste Session startet am Elefantenrüsselnebel.
Allerdings ist auch hier für der Himmelshintergrund zu hell.
Das Positionieren klappt zwar, aber der Nebel ist nur zu ahnen.
Bei Blende 2,8 sind 15 Sekunden Belichtung bei 100% Gain
eigentlich schon zu viel.
7.9.2020 - Nach verschiedenen Windows Updates ist mein Netbook ziemlich langsam geworden, langsam wird es wieder dunkel und ich versuche mich an einem Standardobjekt: M27
17.7.
und 18.7.2020´- Diesmal steht die Canon auf dem Stativ am
Dachfenster. Ich nehme ein paar Serien auf und werde diese noch
stacken.
23.4.2020 - Heute läuft es nicht so wirklich gut. Ich finde die gesuchte Galaxie zwar, kann die Bilder mit DSS aber nicht stacken. Gegen 23:30 höre ich dann auch auf. Es ziehen schon Wolkenschleier auf und ich habe dann auch keine Lust mehr auf Bildverarbeitung am PC. Die ist am nächsten Tag ein Problem, den DSS will die Aufnahmen nicht bearbeiten, am Ende nutze ich dann Autostakkert 3, um wenigstens etwas sehen zu können.
22.4.2020 - Ich will eigentlich NGC 4206 aufnehmen, "erwische" aber wegen falscher Daten noch mal NGC 4567. Ich lasse eine lange Serie laufen, muss dann aber später feststellen, dass nur ein geringer Teil der Fotos in DSS verarbeitet werden kann. Hier habe ich in der nächsten Schlechtwetterperiode noch etwas zu tun. 21.4.2020 - Es wird wieder klar. NGC 4567 und NGC 4568, die "Siamesischen Zwillinge" sind zwei Galaxien, die sich gegenseitig beeinflussen. Der erste Versuch mit der EOS zeigt, dass die Galaxien zu klein sind, um ein schönes Bild zu ergeben. Also kommt die Planetenkamera zum Zug. Das Auffinden ist etwas kompliziert, visuell sind die Objekte kaum wahrzunehmen. Das nächste Problem ist das Auffinden der richtigen Einstellung zur Registrierung in Deep Sky Stacker. Jetzt habe ich mir die Darks, Flats und Bias separat gespeichert, um bei Bedarf darauf zugreifen zu können
20.4.2020 - Das klare Wetter hält an und ich bin immer noch zuhause. Kurzarbeit dank Corona. Jetzt nehme ich mir noch mal die Nadelgalaxie vor. Die Aufnahme mit der ALCCD5LII war nicht wirklich erfolgreich, deshalb kommt jetzt die Canon an den Newton. 19.4.2020 - Es gab eine Fortsetzung an Hickson 44, war bis nach 1 Uhr mit dem Belichten beschäftigt. Jetzt werde ich demnächst die Aufnahmen verarbeiten. Noch mehr Zeit bringt immer weniger Qualitätszuwachs. 18.4.2020
- Heute gelingt es den Kometen C/2019 Y4 zu finden. Er ist jedoch
nur noch ein nebliger Punkt. Lohnt nicht wirklich, hier weiter zu
machen.
17.4.2020 - Eigentlich soll es klar werden und ich will den sich auflösenden Kometen Atlas C/2019 Y4 aufnehmen. Stattdessen nehme ich Atlas C/2019 Y1 auf. Visuell erkenne ich ihn am 200er Newton sofort. Nach einigen Aufnahmen stelle ich meinen Irrtum fest. Der Versuch, den richtigen Kometen zu finden, schlägt dann fehl. Es ziehen jetzt auch Wolken auf, die alles Weitere in Frage stellen.
15.4.2020 - Es geht weiter
14.4.2020 - Noch eine Session an Hickson 44. Einzelbelichtung 35 Sekunden. Start der Aufnahmeserie um 21:36 Uhr. Obwohl die astronomische Dämmerung heute erst um 22:15 endet, wird der Hintergrund nicht dunkler. Schade nur, dass ich morgen arbeiten muss....
12.4.2020
- es geht weiter mit der Galaxiengruppe Hickson 44. Am Tage habe
ich ein paar Neuerungen eingeführt. Die Wesentliche ist der
Teamviever, mit dem ich live einige Dinge in der Sternwarte
steuern kann. So sehe ich unter Anderem gleich, wenn sich das
Wetter verschlechtert. Screenshot vom Teamviever am PC im Wohnzimmer Das Überlagern der Aufnahmen von gestern mit denen von heute klappt nicht wirklich, da die senkrechten Streifen sich mit "Ebenen - Zeilen gleich hell" nicht beseitigen lassen. Ich werde jetzt noch mal versuchen, mit Darkframes diesen Effekt zu minimieren. Gegen 23:30 kommen Wolken auf, dank Teamviever sehe ich es gleich. Rasch raus in die Sternwarte und den Deckel aufgesetzt, um Darkframes aufzunehmen. Es ist jetzt noch mit 12 Grad deutlich wärmer als gestern.
11.4.2020
- Nach einem schönen Frühlingstag mit viel Gartenarbeit
mache ich Versuche mit der ALCCD5LII am 135er Tele. Ziel ist
NGC3190 im Löwen. Die Galaxiengruppe wird auch unter der
Bezeichnung Hickson 44 geführt. Allerdings ist das Ergebnis
nicht überzeugend, habe eine Einzelbelichtung von 2 Sekunden
gewählt, um den Hintergrund nicht zu hell werden zu lassen,
aber nach dem Stacken der ersten 200 Belichtungen kommt nur ein
sehr stark verrauchtes Ergebnis zustande. Parallel dazu läuft
die EOS am Newton mit 40 Sekunden Belichtung bei 1600 ASA. Hier
kommt ein ästhetisch ansprechendes Bild zustande.
10.4.2020 - Komet Atlas C/2019 Y4 ist heute mein Ziel. Es geht holprig los, da ich das Teleskop umschlagen muss, der Newton kollidiert mit der Säule. Ich muss jetzt statt 6:50 Rektaszension 18:50 einstellen, um den Ort zu erreichen. Es dauert eine Weile, bis ich das hinbekomme. Das 135er Tele fokussiere ich wieder mit der Bathinov Maske und erhalte wieder rote Ränder an den Sternen. Hier werde ich wohl noch testen müssen, um optimale Bilder zu bekommen.
Allerdings sitzt der Fokus am Newton nicht zu 100%. Trotzdem gefallen mir die Ergebnisse besser, als mit der ALCCD5LII am 135er Tele. Für das nächste Mal mit der ALCCD5LII: Fokus am 135er manuell nachprüfen, Hintergrund möglichst dunkel halten. Dias Vermindern des Rauschens mit Gain 50% brachte keinen merkbaren Unterschied, 4.4.2020 - Die
Venus hat sich weiter bewegt. Jetzt steht sie sozusagen in der
Verlängerung der Deichsel der Plejaden.
3.4.2020
- Venus in den Plejaden - Dieses Schauspiel will ich mir doch
ansehen, trotz Mond und drohender Bewölkung. Vorab will ich
noch eine Fokussierhilfe am 135er Tele testen, die aber nicht
wirklich funktioniert. Werde mir doch eine Bathinov schnitzen.
Als Nächstes richte ich alles auf die Venus aus. Ich lasse
mit beiden Optiken Serien laufen, nutze aber am Ende
Einzelbilder. Die geben den visuellen Eindruck besser wieder.
Zwischendurch baue ich den Telementor nach einer gefühlten
Ewigkeit wieder auf dem Hof auf und schaue zum Mond. Das Bild mit
dem 16er Okular ist sehr schön, das Seeing allerdings eher
mäßig. Ein Schnellschuss mit dem Handy gelingt
überraschend gut.
28.3.2020 - Der vorläufig letzte Frühlingstag. Mond und Venus leuchten in den Abend, ein sehr schöner Anblick! Allerdings ist der Himmel auch etwas aufgehellt und für die Nacht sind Wolken und später vielleicht Schnee vorhergesagt. Ich suche mir den Kometen Atlas C/2019 Y4 aus, Diesmal auch mit dem "Doppelastrographen" Das erste Bild mit dem 135er Tele lässt den Kometen nicht erkennen. Dafür ist das erste Bild mit der Canon am Newton schon sehenswert.
Das
Video ist entstanden, indem die CR2 Dateien der Canon mit Irfan
in GIF konvertiert und Ausschnitt, Größe sowie
Kontrast im Batch geändert wurden. Aus den GIFs in Animake
eine Animation erzeugt wurde und diese mit Virtual Dub in ein AVI
konvertiert wurde. Der Rest wird mit Windows Movi Maker fertig
gestellt.
27.3.2020 - Es ist klar, aber nicht mehr so gut wie am Wochenanfang. Der Hintergrund wird nicht wirklich dunkel, der Nebel hebt sich kaum ab. Außerdem haben sich der Newton gegen das Teleobjektiv verstellt. Das wird wohl der vorläufig letzte Versuch an Abell 33, denn der Mond wird jetzt den Himmel bestimmen. 26.3.2020
- Heute ist das Wetter nicht ideal, dünne Wolken ziehen
durch. Die Sternwarte öffne ich erst spät, denn noch
glaube ich nicht an klaren Himmel. Jetzt will ich noch einen
drauflegen: Abell 33 - eine hauchdünne, blaue Blase. Die
erste Positionierung ist knapp daneben. Nach etwa 15 Minuten kann
ich starten. Der erste Stack zeigt etwas Blaues neben einem
Stern, bin also richtig! Ob es aber hier für ein
ästhetisches Bild reichen wird? 25.3.2020 - Es geht weiter. Denke noch im Hellen daran, Flatfields mit dem Newton aufzunehmen. Die verarbeite ich gleicht mit den Aufnahmen von gestern Abend. Das Ergebnis überzeugt. Bei dem kleinen Chip der ALCCD5LII scheinen Flats nicht notwendig zu sein, bei der Canon aber auf jeden Fall.
Bei der Aufnahme mit dem Walimex habe ich wieder den UHC Filter montiert. Der Unterschied in der Reichweite der Abbildung ist im Vergleich zur Canon nicht so deutlich, wie ich erwartet hätte. Die Farbwiedergabe der Sterne ist bei der Canon wesentlich angenehmer. 24.3.2020
- Immer noch schönes Wetter! Wieder beide Kameras in
Betrieb. Bei der Canon funktioniert jetzt auch die
Langzeitbelichtung. Das Rädchen zum Einstellen muss auf B
gestellt werden, Modus M. Beim Stöbern in der Sternkarte bin
ich auf "Thors Helm" NGC 2359 gestoßen und werde
jetzt schauen, was geht.
23.3.2020 - Es geht weiter mit Abell21. Ich versuche noch mal mit der Canon am 200er Newton und der ALCCD5LII am 135er Walimex parallel aufzunehmen. Diesmal klappt es. Zuerst wird die Canon in Betrieb gesetzt und die Software gestartet, dann starte ich Firecapture. Nach einer Stunde sehe ich, dass die Canon nicht hinterher kommt. Der Nebel zeichnet sich zwar ab, aber es ist kaum Farbe zu erkennen und jede Menge Rauschen. Die Sterne sind viel feiner gezeichnet, aber das hebt die anderen Nachteile nicht auf.
22.3.2020 - Es geht weiter mit Abell 21. Es war ein schöner, klarer aber kalter Tag! Bin vormittags mit dem SR1 durch Berlin gefahren und ziemlich durchgefroren nach Hause gekommen. Versuche, parallel mit der Canon und der Planetenkamera aufzunehmen funktionieren wieder nicht. Dafür finde ich den Nebel jetzt auf Anhieb wieder und nehme jetzt mit einer Einzelbelichtungszeit von einer Minute auf.
21.3.2020 - Ich versuche parallel mit der Canon und der ALCCD5LII aufzunehmen. Klappt leider nicht. Ich versuche mich noch mal an Abell 21 und nutze dazu noch den UHC Filter, um einen besseren Kontrast zu erzielen. Mit 15.99 mag ist er auch für Mittenwalder Verhältnisse eine Herausforderung.
17.3.2020 - Das erste Mal versuche ich ein Objekt aus dem Abell Katalog aufzunehmen. Abell 21 der Medusennebel in den Zwillingen. Es ist ein sehr schwaches Objekt, visuell unter meinen Bedingungen unsichtbar. Die erste Aufnahmeserie mache ich ohne Filter mit der ALCCD5LII am 200er Newton.
Die nächste Belichtungsreihe werde ich mit UHC Filter starten. Wird bloß heute nichts mehr, da es sich zuzieht. Immerhin war das Experiment nicht ganz ohne Erfolg! 16.3.2020 Komet C/2017 T2 Pan-STARRS - 8,9mag will ich mit dem 135er Tele + ALCCD5LII aufnehmen, nach einer Stunde und 27 Minuten ist dieses Bild entstanden:
15.3.2020 - Abends wir es etwas verschleiert, aber nicht aussichtslos. Ich will ein Objekt erreichen, dass 9,47 mag hell ist. Nennt sich Faules Ei und ist ein protoplanetarischer Nebel. Etwa eine Bogenminute groß und somit gut sichtbar. Praktisch finde ich den Nebel jedoch nicht. Mit Astrometry stelle ich zwar sicher, dass ich den richtigen Ausschnitt erwischt habe, aber es ist nichts zu sehen. Später zieht es sich noch weiter zu, so dass ich abbreche. 14.3.2020 - Der Tag heute beschäftigte mich zunächst mit der Solaranlage. Ich musste mehrfach auf das Dach der Scheune um zu verstehen, wie alles funktioniert. Am Ende war Luft im System, weshalb die Pumpe nicht fördern konnte und Temperaturen über 125 Grad im Kollektor entstanden. Mal schauen, ob das Entlüften am Abend was gebracht hat. Dann gab es noch eine große Runde mit dem SR1 in der Frühlingssonne und ich beschäftigte mich noch mit der Klemmung für den Stundenkreis der 1b. Das Ende des Tages verbrachte ich bei einer Flasche Mittenwalder Wein und zwei Aufnahmeserien.
5.3.2020
Es ist zwar schon teilweise bewölkt, aber ich will die
reparierte Montierung testen. Stelle den Stundenkreis nach der
Sternzeit ein und finde das Objekt sofort. Beim Mond wohl nicht
so schwierig, dann kommt Venus und am Ende bei noch hellem Himmel
Aldebaran!
1.3.2020 - Ein Tag mit wechselhaftem Wetter. Am Tage gelingt es mir, die Solaranlage endgültig zu reparieren und abends gibt es noch eine Runde mit dem MAW. Mond und Venus sehen am Abendhimmel wirklich schön aus und ich bekomme doch noch Lust, die Sternwarte zu öffnen. Da der Mond so schön silbrig leuchtet, schaue ich mit dem Newton nach ihm. Mir fällt sofort eine Rille in interessanter Umgebung auf. Hier will ich, trotz ziemlicher Luftunruhe ein Video aufnehmen. Von 1000 Bildern lassen sich 25% verwenden.
Später stelle ich fest, dass sich der mitlaufende Stundenring der Montierung immer wieder verstellt. So ist genaues Positionieren unmöglich. Am 2.3.2020 starte ich die Reparatur der 1b. 25.2.2020 - eine kurze und unerwartete Session. Versuche mich noch mal am Pferdekopf. Diesmal kommt sogar eine halbwegs brauchbare Farbversion heraus. Der Rotauszug zeigt aber deutlich mehr Details. Interessanterweise werden die Bilder ohne Darks besser. 21.1.2020 - eine Aufnahme des Pferdekopfnebels von Jürgen reizt mich, es noch mal mit Hα zu versuchen. Da Orion noch nicht hoch genug ist und Wolken drohen, nehme ich mir den California Nebel vor. Mit Hα-Filter komme ich auf 43" Belichtung, bis der Hintergrund hervortritt. Jetzt ist schon auf den Einzelbildern der Nebel zu erkennen. Start der Aufnahmeserie um 18:09 Uhr und dann wieder Erwarten bis 21:02! Dann noch eine längere Sequenz von Darks. Jetzt ist Orion tatsächlich schon im Süden. So investiere ich noch eine halbe Stunde am Pferdekopf.
Gegen 22 Uhr ist es immer noch klar! Jetzt noch eine kleine Serie am Orion. Pferdekopf und Flammennebel - 50 Aufnahmen á 43 Sekunden - 35 Minuten 16.1.2020
- Die ersten Beobachtungen in diesem Jahr. Der Komet Pan-STARRS
ist das erste Ziel. Schon Ende letzten Jahres beobachtet, ist er
etwas heller geworden. Visuell allerdings am 20er Newton nur zu
ahnen. 9,6 mag "hell". Ein schwaches Nebelfleckchen,
nicht als Komet zu identifizieren..
17.1.2020
- Für den Abend sind Wolken angekündigt, weshalb ich
keine große Motivation habe, ein neues Projekt zu starten.
So nehme ich M45 auf, um mich noch mal mit dem massiven Rauschen
der Kamera auseinanderzusetzen und vielleicht Vergleiche mit
verschiedenen Empfindlichkeiten zu starten. Am Ende kommen gute 2
½ Stunden zusammen. Diesmal lasse ich die Kamera auch
längere Zeit Darks aufnehmen. Her nehme ich bislang nur
wenige Bilder auf.
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